Beiträge von MetalPirate im Thema „A Handful of Stars (Martin Wallace, Treefrog): März 2017? Preorders bald“

    Torlok : Kein Problem, ist auch nicht so bei mir angekommen. Mir ging es auch eher darum, mit dem Hinweis "kennst du London 2nd Edition?" auf das "ich habe festgestellt, dass ich Wallace-Spiele grundsätzlich mag, aber irgendwie fehlt da oft etwas Reife" zu reagieren. London 2nd erfüllt gleichzeitig das "besondere Wallace-Ideen drin" und "wirklich zu Ende entwickelt". Das war als konstruktive Hilfe gedacht.

    Sonst hätte ich hier natürlich die Schnauze gehalten. A Handful of Stars hatte ich auf meiner Beobachtungsliste, auch die Regeln gelesen, aber mich nicht zum Kauf durchringen können und es auch bis heute nicht gespielt. Aus meinem Beitrag war auch klar herauslesbar, dass ich keine eigenen Erfahrungen zu AHoS beisteuern kann.

    Hallo, ich bin noch recht neu im Hobby, habe aber bereits einige von Martin Wallace's Treefrog-Titeln für mich entdecken können. Die Spiele fühlen sich zwar leider nie wirklich fertig entwickelt an, haben dann aber mit der nötigen Einarbeitungszeit doch das gewisse Etwas.

    Nach allem, was man so hört und liest, zählt A Handful of Stars aber leider auch zu den Spielen, denen die Bearbeitung durch eine fähige Redaktion fehlt. Und dann gilt dann eben: es gibt so viele rundherum gute Spiele da draußen, dass man die nicht ganz gelungenen im Endeffekt nicht braucht.

    Wallace-Tip: Wenn du es noch nicht kennst, schau dir London 2nd Edition an. Auch ein schönes Beispiel dafür, wie ein Spiel von einer etwas unrunden 1st Edition zu einer "runderen" 2nd Edition fortentwickelt werden kann.

    Einen Tip für eine gebührenfreie KK nehme ich per PN gerne entgegen - danke!

    Darf auch gerne hier im Offtopic-Bereich sein. "Gebührenfrei" muss auch nicht zwingend sein. An Auslandseinsatzgebühr zahle ich locker mehr als eine normal-übliche Jahresgebühr. Wichtiger wäre, dass da keine Zinsfallen oder ähnliches lauern, denn viele allzu billige Schnäppchen sind dann doch keine mehr, wenn man näher hinschaut.

    Ich habe mir die Regeln angeschaut. Manches gefällt mir, aber ich spüre so eine gewisse Anfälligkeit für komplett unthematisches Micro-Management, was mir nicht gefällt. Beispielsweise muss man sich überlegen, ob man mit einer geraden oder ungeraden Anzahl von Schiffen in den Kampf zieht, weil man immer die Hälfte verliert, egal ob man den Kampf verliert oder gewinnt. Der Unterschied zwischen Sieger und Verlierer ist bloß, ob man ab- der aufrundet. Bei gerader Anzahl egal, bei ungerader nicht.


    Damit wird die Frage, ob man mit gerader oder ungerader Anzahl von Einheiten angreift bzw. verteidigt, auf einmal ganz wesentlich. Riskante Kämpfe mit Niederlagenrisiko (z.B. gegen Aliens) also z.B. lieber mit 2 als mit 3 Schiffen führen -- möglicher Verlust 1 statt 2. Es rechnet sich eventuell, thematisch "falsch" zu spielen, weil das Spiel einen durch spezielle Berechnungsformeln mit Rundungen dazu ermuntert. Sowas ist für mich dann relativ spaßfreies Micromanagement. Kann jemand, der das Spiel schon gespielt hat, etwas zu diesen Befürchtungen sagen?