Beiträge von unittype001 im Thema „21.11.-27.11.2016“

    @PeterRustemeyer Haben wir glaube ich jetzt verstanden. :)


    Meine persönliche Hemmschwelle, Spiele noch einmal zu spielen, obwohl ich sie in der ersten Partie doof fand hängt stark mit der Überzeugungskunst meiner Mitspieler, die bei mir ein gewisses "Standing" haben, ab. Wenn ich von jemandem weiß, dass ich seinen Spielegeschmack meistens teile oder dass er zumindest ein gutes Gespür für die Einordnung der Qualität eines Spiels hat, lasse ich mich meist noch einmal überreden. Wenns dann nicht reicht, wars das dann auch meistens.

    Einmal Schnelldurchlauf vom Wochenende:


    6x #CaptainSonar. Spiel mit acht Leuten und wechselnden Rollen. Nach einigen Startschwierigkeiten am Samstag flutschte es am Sonntag richtig gut. Unbezahlbar: Ein neutraler Beobachter, der beide Seiten einsehen kann und beim Blick auf das Gekrakel Deines Radio Operators mit Wissen der tatsächlichen Route des anderen Uboots einen Lachanfall bekommt. Ganz großer Spaß!


    1x #CityOfSpiesEstoril1942. Hat leider in der Gruppe nicht gezündet und wurde als zu durcheinander recht emotionslos heruntergepielt. Schade.


    1x #TerraformingMars mit einem Elfjähjrigen. Bei der Erklärung dachte ich noch so "Oje, das wird schwierig.", zur Hälfte des Spiels wischte er mit uns zwischenzeitig den Boden auf, verhaspelte sich in den letzten Metern dann aber doch ein wenig. Großartiges Spiel, ist super angekommen und war mit 4 Spielern in etwas über 2,5 Stunden erklärt und gespielt.


    1x #NoSiesta! - am Ende vielleicht ein Quäntchen zu lang, hat trotzdem insbesondere den jungen Mitspielern wirklich sehr viel Spaß gemacht. Schöner Würfler, den Block machen wir leer. :)


    1x #Privacy2 ohne die Lütten. Ich bin schockiert!


    1x Arboretum: Ich mags total gerne, auch wenn der Rest der Runde zwischen Abendmüdigkeit und Grübellastigkeit etwas in den Seilen hing.


    Zig Mal #AFakeArtistGoesToNewYork - was ein grandioses Minispiel. Hat eine Gruppe von neun Leuten blendend über eine Stunde lang unterhalten. Die Ergebnisse sind tatsächlich kleine Kunstwerke. Vielleicht ein bisschen mehr Picasso als Rembrandt aber nunja, was solls.


    Kleinigkeiten: #ZoffImZoo, #CodenamesPictures


    Heute dann mal wieder etwas vom Neuheitenstaptel, das bisher noch nicht so richtig nach der Messe zum Einsatz gekommen ist: #Barcelona. Als ich kurz nach der Messe hier nach diesem Spiel gefragt habe, gab es ja eher verhaltene bis negative Reaktionen. Wir haben heute die erste volle Partie zu dritt gespielt und ich bin nach wie vor sehr angetan. Mal abgesehen davon, dass das Thema hier in jeder kleinsten Faser der Spielmechanik lebt und wirklich klasse gelungen ist, sind die beiden gegenläufigen Wertigkeiten der Gebäude für Prestige beim Proletariat und für die Siegpunkte sehr interessant. Den geäußerte Kritikpunkt, dass es kaum Möglichkeiten gibt, einen ins Hintertreffen geratenen Spieler wieder zu ermöglichen, nach vorne zu kommen, kann ich seit heute widerlegen. Ein Catch-Up-Mechanismus ist in den PRestige-Wertungen, die nach Position auf der Auca (Prestigeleiste) vergeben wird. Auch die blauen Einflusschips sind sehr gut einsetzbar um die Kartenhand mit grünen Karten zu bestücken. Muss man sich halt drum kümmern, Möglichkeiten gibt es genug.



    Hier ist der Stand nach der zweiten Phase. Am Ende der dritten Phase waren wir mit dem Bombenmarker beträchtlich weiter, da jeder noch mal Dampf gemacht hat, die Möglichkeit, dass es knallt und die Anarchie ausbricht, ist gar nicht so weit weg. Insgesamt haben wir vielleicht ein wenig vorsichtig und lieb gespielt - da geht noch was.