Beiträge von Bierbart im Thema „21.11.-27.11.2016“

    Das zerstörerischste Ereignis dieser Woche war in spielerischer Hinsicht bislang eine Runde Star Wars Risiko zu viert, eine Revanche für die eher schnell und routiniert abgewickelte Runde unmittelbar davor, in der die Rebellen den Todesstern II schnell zerstört hatten. Also Rollentausch. Das neue Team "Rebellen" war mit der Zerstörung des Schutzschirms um den Todesstern II auf Endor zügig vorangeschritten; dann aber verloren sie urplötzlich die Lust am Zerstören dieses Objekts und setzten einen Schwerpunkt auf die Anakinisierung von Darth Vader. Das war ein leider erfolgreiches Unterfangen. Anakin zerstörte daraufhin ganz seiner Programmierung entsprechend den Elektro-Aal namens Imperator. Die vielen Bonusbefehle wurden dann darauf verwendet, Darth Vaders Supersternenzerstörer zu zerstören, was wiederum etwa die Hälfte aller TIE-Fighter gleich mitzerstörte, die noch auf dem zerstörten Supersternenzerstörer geparkt waren. Die verbliebene Wolke aus nicht zerstörten TIE-Fightern flog daraufhin einmal im Halbkreis und zerstörte dabei alles außer die blauen B-Wings, die bekanntlich ziemlich schwer zu zerstören sind.


    Nach etwas über einer Stunde(!!!) war die Situation wie folgt:

    • Imperium: 1 Todesstern, 4 TIE Fighter
    • Rebellen: 3 leere Trägerschiffe, 9 B-Wings

    Der bis dahin eher unglücklich agierende Richtschütze auf dem Todesstern entwickelte nun aber eine beängstigende Zerstörungswut. Bumm bumm bumm, schon waren die drei Trägerschiffe kaputt! Da wurde die Kiste doch nochmal knapp. Die Rebellen zogen nicht genug B-Wing-Befehle, das Imperium dafür einen Todesstern-Befehl nach dem anderen. Drei B-Wings durchbrachen erstmals den Verteidigungsring, aber verfehlten den verwundbaren Reaktorkern, bevor sie von der kleinen Schar TIEs alle bis auf einen einzigen zerstört wurden. Kurz darauf sah es so aus:

    • Imperium: 1 Todesstern
    • Rebellen: 1 B-Wing


    ich finde Star Wars Risiko nach 31 Partien immernoch unterhaltsam, und zu viert inzwischen sogar besser. Da ist einfach mehr Stimmung am Tisch. Wir spielen allerdings immer die semioffizielle Variante, ergänzt durch Hausregeln für Endor-Spur (4d6 satt 5d6) und Duell (Bonusbefehl für 3+ Treffer).


    Spaß hatten wir dieser Tage noch mit Survive! Escape from Atlantis, auch ein witziges Take-That-Spiel über steigende Meeresspiegel in Atlantis und Flüchtlinge, die darum auf Boote steigen, was ziemlich gefährlich sein kann, wenn da Wale unterwegs sind, die aus Spaß die Boote umschubsen. Ein teuflisches Vergnügen, wenn man einen Hai auf die Schwimmer der anderen loslässt, und dabei natürlich laut "hammhamm!!!" ausruft. Hähä. Ich habe übrigens gehört, bei Stronghold sei gerade nach Survive! Space Attack eine neues Re-Theme in Mache, nämlich Survive! Escape from Africa. Da werden dann die Überlebenden per Flugzeug gleich wieder zurück nach Afrika geschickt.


    Außerdem gab es noch Fury of Dracula, 3. Auflage. Gestern erstmals gespielt, aber das leider ziemlich spontan, sodass ich nicht gänzlich regelfest war, und das führt fast IMMER zum Problemen mit dem Spielfluss und somit zu Frustrationen, was dann aber meistens dem Spiel angelastet wird -- was ja aber gar nicht sein kann, denn was nicht sein darf, kann nicht sein, und Fury ist mörder, so ganz objektiv betrachtet. Meine beiden Mitspieler fanden es fälschlicherweise "eher nicht so gut", nach eigener Darstellung darum, weil sie am Anfang ziellos durch die Lande streiften, ohne den Grafen zu entdecken. Ganz klares Spieler-Problem! Zum Beweis muss Fury heute Abend in die nächste Bewährungsprobe, aber in einer in einer anderen Runde.


    #StarWarsRisiko #SurviveEscapeFromAtlantis #FuryOfDracula