Beiträge von thatmountain im Thema „SPIEL 2016: Ein Monat danach ... Flops & Überraschungen“

    Für mich immer mehr eine große Freude ist #TheGrizzled , das ich zwar in Essen schon gezielt auf dem Schirm hatte, das aber meine Erwartungen absolut übertroffen hat. Hat bisher in allen Konstellationen und Spielgruppen überzeugt, spielt sich schnell, ist herausfordernd und man will es nach einer Niederlage gleich noch mal spielen. Selbst Leute, die wenig spielen, fanden das Spiel klasse.


    Fast das Gleiche kann ich über #51stStateMasterSet sagen. Ich besitze kein #ImperialSettlers und bin deshalb sehr froh mit 51stState. Hat viel Varianz, ist als Zweier ideal und lädt durch die Kürze gleich zur nächsten Partie ein.


    #RäuberderNordsee hab ich auch schon mehrfach gespielt und vor allem zu viert viel Spass gehabt. Mann, was war ich froh, als ich hörte, dass Schwerkraft nur so wenige am Start hatte und das eigentliche erst noch erscheint. Glück gehabt.


    Außerdem zitiere ich mich auch noch mal selber von anderer Stelle:

    Ja, es gibt sie noch, die Spontalkäufe, die auf keiner Liste waren.
    Für mich war es #Sabordage - ein schnelles und lustiges Legespiel mit Piratenthema und Comicgrafik für bis zu fünf Personen - ich glaube von einem französischen Publisher.
    Unsere Piratenschiffe liegen Seite an Seite und wir verlängern unser Schiff mit einzelnen Schiffsteilen, die unterschiedliche Gadgets haben mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Wir geben uns gegenseitig eine Breitseite nach der anderen und versuchen, Schiffsteile des Gegners zu zerstören oder zu entern. Es gibt Langkanonen (haben längere Zündschnüre, feuern also langsamer), Kurz- und Repetierkanonen, Bombarden, die das übernächste Schiff treffen, lange Rohre, durch die ein Schuss des linken Gegners durch fliegt und den Gegner rechts von mir trifft aber auch Abwehrfedern, die eine Kanonenkugel wieder zurückwerfen. Es gibt Enterplanken, die Schiffsteile vom Gegner rauben, Schatzkammerteile, mit denen ich weitere Teile sammle oder auch verrottende Schiffsteile, die - kurzfristig an der Stelle eines zu erwartenden Kanoneneinschlags eingebaut - ein Schiff vor Schaden bewahren. Am Ende gewinnt der Spieler mit dem längsten Schiff.
    Ich finds echt lustig und kurzweilig mit sehr passendem Grafikstil. Lediglich die Zündschnurplättchen sind mir etwas zu winzig.
    Für mich eine echte Essen-Überrraschung jenseits des Mainstream.

    Eine echte Empfehlung will ich noch machen: #Crisis von Ludicreation konnte man ebenfalls in Essen kaufen (ich habs gebackt) und dieses Spiel spielt sich hervorragend. Tolles Artwork, spannendes Thema, guter Worker-Placement-Mechanismus und eine angenehme Spielzeit. Das heißt, eigentlich hat man den Eindruck, es ist zu kurz, denn nach sieben Runden ist alles vorbei und man möchte doch noch gerne seine erworbenen Firmen richtig ans Laufen bringen. Durch die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade und die vielen Firmenkarten und Verkaufsoptionen gibts einen hohen Wiederspielwert. Und auch der kleine eingebaute Koop-Effekt, dass man gemeinsam die Wirtschaft des zu rettenden Staates nicht vollends zusammenbrechen lassen darf, weil sonst das Spiel vorzeitig endet ist ein interessantes Element. Leider gibt es bis jetzt das Ganze nur auf Englisch, aber wer einigermaßen Englisch kann, wird sehr gut klarkommen. Wer es noch irgendwo bekommen kann...unbedingt zuschlagen!


    Zuletzt denn doch einen klaren Flop: #HyperboreaLightandShadow ist die Erweiterung für das hervorragende Grundspiel.
    Von der Erweiterung allerdings war ich enttäuscht. Die weißen und schwarzen Klötzchen bringen nichts wirklich Neues außer ein paar Jokereffekten und die Ruinenplättchen hätte es auch nicht gebraucht. Auch die neue Extrafähigkeit für jede Fraktion ist keine Offenbarung.
    Ich hätte mir zumindest noch ein paar neue Karten mit neuen Möglichkeiten für die schwarzen oder weißen Cubes gewünscht. Schade, aber diese Erweiterung ist wirklich überflüssig. Hyperborea ist und bleibt auch so ein tolles Spiel.