Beiträge von Bandida im Thema „SPIEL 2016: Ein Monat danach ... Flops & Überraschungen“

    Gib @Thygra sofort seine Goldwaage wieder! :D


    Also ich habe ja wie gesagt immer so eine Erwartungshaltung. An Autoren, an Themen (Cthulhu beispielsweise), an Verlage ...


    Deswegen bin ich irgendwie nur bei absoluten kenn-ich-nicht-Spielen unvoreingenommen. Manchmal beschlecht mich das Gefühl, das würde sich auf meine Wertung niederschlagen, obwohl ich immer versuche, das Spiel nicht im Vergleich zu sehen, sondern nur für sich allein gestellt

    Überraschung:


    Gads Hill 1874: hätte nicht gedacht, dass das Prinzip "Ausschlussverfahren" auch im Mehrspielermodus funktioniert. Kannte vorher nur Old Town Solo und hatte Old Town nicht gespielt


    Hero Realms: Hätte nicht gedacht, dass der reine Thematikwechsel mir nochmal einen Schub gibt


    X nimmt: bin eigentlich nicht so der Fan von Zahlenkartenspielen, wo man einfach nur Reihen legt. The Game war damals bei mir mit Pauken und Trompeten durchgefallen. Minimale Regelumstellung und schon finde ich es fantastisch. X nimmt macht mir richtig Spaß


    Yomi: ich mag weder das Asia-Setting, noch kann ich was mit der grafischen Umsetzung anfangen. Als ich gehört habe, dass das Spiel auch noch auf Schere-Stein-Papier-Echse-Spock beruht, hatte ich schon keine Lust es auszuprobieren. Musste ich aber ... und Yomi hat mich überrascht, wie schon lange keine Spiel mehr. Wird jetzt mit Sicherheit nicht eines meiner Lieblingsspiele, dass ich rund um die Uhr spielen möchte, aber Gegner einschätzen und Kombinieren sind Mechaniken, die mir liegen und Spaß machen. Yomi ist dieses Jahr definitiv mein Überraschungsspiel des Jahres. Hätte ich nie nicht mit gerechnet und ich bin sehr gespannt auf die Charaktererweiterungen


    Enttäuschung:


    Pandemic Cthulhu: Hatte ich einfach mehr von erwartet. Ist kein schlechtes Spiel, aber ohne den Spread-Mechanismus fehlt doch ein wichtiges Element


    Fabelsaft: brauch ich wohl nichts mehr zu zu sagen ;)


    Deception Mord in Hongkong: finde allein die Skalierung etwas merkwürdig. Man hat die Auswahl zwischen 16 oder 80(!) Karten, je nach Spielerzahl. OK es kommen wie bei Werwölfe Zeugen hinzu, aber trotzdem finde ich den Unterschied arg krass. Zu viert würde ich es nie wieder spielen, weil langweilig. Bei 12 Leuten wüsste ich nicht, wie man da den Überblick über all die Karten behalten sollte. Achtung: ich habe die Regeln nicht selbst gelernt und die Angaben sind daher mit Vorsicht zu geniessen