Beiträge von malzspiele im Thema „Kritik an Great Western Trail berechtigt?“

    Ich bin mir ziemlich sicher das du erstaunt sein wirst, wenn du das Spiel mit anderen Leuten spielst die es gut können

    Das kann ich mir gut vorstellen. Ich bin sowieso gespannt auf die nächsten Partien, hoffentlich mal mit zufälliger Häuserauslage. Und ich habe den oben beschriebenen Weg selbst nur einmal ausprobiert, ansonsten versuche ich lieber andere Sachen...


    Ciao
    Stefan

    Bevor hier die Gemüter hochkochen: Es geht lediglich um ein (wahrscheinliches) Problem bei der _festen Startauslage_ der neutralen Gebäude. Sobald man mit zufällig ausliegenden Gebäuden spielt, tritt es nur noch selten auf. Das Spiel insgesamt ist somit nicht "broken", sondern gefällt uns ausgeprochen gut!



    Man hat am Anfang aber nur 4 Rindersorten, somit bringen die 5 Handkarten doch keinen so großen Vorteil.

    Spätestens beim zweiten Viehtrieb sollte man dann natürlich mindestens ein Rind kaufen, um die 5. Karte schnell sinnvoll nutzen zu können. Aber auch mit nur 4 Rindersorten ist ein Limit von 5 hilfreich, da man so eher "passende" Rindersorten für Aktionen unterwegs auf der Hand hat.



    Das einzige was "broken" ist, ist imo dieses Kochrezept für einen sicheren 4ten Platz.

    Wie gesagt: Der Spieler mit diesem "Kochrezept" hat immer gewonnen (5 von 6 Partien, es war nicht immer die gleiche Person), und zwar deutlich (Endergebnis zwischen 100 und 150 SP, Abstand zum Zweiten bis zu 50 SP in einer 4er-Partie).



    Btw: Was machst du eigentlich wenn am Start in der Wüste 2 Gefahren liegen? Und du das Feld dahinter nicht mehr direkt anfahren kannst?

    Das stört nicht wirklich, ausreichend Geld für 2 Gefahren ist in der Regel vorhanden. Was meinst Du damit, dass man das Feld dahinter "nicht mehr direkt anfahren kann"?


    Ciao
    Stefan

    Gestern #GreatWesternTrail zu viert, noch einmal mit der vorgegebenen Startreihenfolge der neutralen Gebäude. Damit ist es m.E. so gut wie "broken". Jedes Mal hat der Spieler gewonnen, der wie folgt starten konnte (in 5 von 6 Partien):


    - Gebädue A: Kaufen eines Ingenieurs, damit den Bonus "Gib eine 1 ab für 1 Zertifikat" nutzen
    - Gebädue B: Bauen des Gebäudes 3a auf das Feld hinter der Wüste
    - Gebäude 3a: Gebäudefeld-Sonderaktion nutzen, um 1 Zertifikat zu erhalten; dann mit Aktion "1 Schritt" weiter zu Gebäude C, dort mit der Lok fahren und 1 Zertifikat nehmen (somit jetzt drei Zertifikate)
    - Je nach Handkarten unterschiedlich schnell weiter nach Kansas City und unterwegs so oft die Hilfsaktion "Karte ziehen, Karte abwerfen" nutzen, bis man auf der Hand 2+2+2+1 hat
    - In Kansas City liefern für 10 (7+3 Zertifikate), Scheibe von "Handlimit +1" in Albuquerque platzieren


    Es gibt keinen anderen Weg, so schnell eine "schwarze" Scheibe wegzuräumen, und ein Handkartenlimit von 5 anstatt 4 ist extrem stark.


    Das ganze ist natürlich langfristig kein echtes Problem, da später mit zufällig angeordneten Gebäuden gespielt wird und die Chance, dass die ersten 3 Gebäude genau in dieser Reihenfolge liegen, eher gering ist. Wir verstehen aber grundsätzlich nicht, darum es hinter der Wüste nur 1 Gebäudefeld mit Bonus gibt, während es hinter den anderen beiden Hindernisstrecken jeweils 2 Felder gibt, man also dort Gegenspieler behindern kann. Warum nicht hinter der Wüste?


    Ciao
    Stefan

    Ich habe bisher 5 Runden GWT gespielt, davon eine mit Spielern, die es alle bereits kannten. Die Erklärung dauert mittlerweile ungefähr 30 Minuten, die Spieldauer liegt zu viert bei rund 2 Stunden. Was ich prinzipiell bestätigen kann: Es war bei allen Partien wichtig, früh die fünfte Handkarte freizuschalten. Ob das aber durch Lieferung oder durch Bahnhof geschah, war egal. Mal hat ein Spieler gewonnen, der genau ein (!) Rind zugekauft hatte, mal einer mit Rindern im Wert von über 40 Punkten.


    Wenn ich dem Spiel irgendetwas ankreiden müsste, dann zum einen, dass es keine wirkliche, direkte Interaktion gibt (außer vielleicht beim Wegschnappen der Bahnhofsvorsteher) und zum anderen, dass das Kartenziehglück durchaus übel zuschlagen kann. Wer zweimal hintereinander mit einem Rinderwert von 9 nach Kansas City kommt, kann einpacken...


    Im direkten Vergleich von GWT zu Mombasa gefällt mir Mombasa einen Tick besser, auch wenn es für mich deutlich anstrengender ist.


    Ciao
    Stefan