Wie kann man eine Aussage selbst zur Argumentation anführen und danach zurückrudern und es als irrelevant bezeichnen? Du machst gerade das gleiche das du dem Toupetträger vorwirfst Ala: Ach was interessiert mich mein Geschwätz aus dem letzten Post.
Siehst Du: Ich lese aus deinen Äusserungen genau das heraus was ich herauslesen will und bearbeite sie mir so, wie es für mich passt - Und genauso funktioniert das für und wieder von polarisierenden Menschen oder Parteien - Die Leute (Befürworter wie Gegner glauben beide (!!!) einfach was sie wollen und filtern die dafür notwendigen Äußerungen genau nach diesem Ansatz)
Wenn "Populismusgegner" endlich einmal von ihrem hohen Roß runter kommen und selbstkritisch auf sich selbst blicken würden, statt die Gegenseite einfach nur als dumm und unwissend zu bezeichnen, dann hätten wir vielleicht mal einen Ansatz zu einer Konsenzlösung.. Solange man sich damit aber so unglaublich gern als intellektuell Überlegen und gesegnet mit der "richtigen Meinung" fühlen kann, wird das leider nix.
Die einen schreien "Wir sind das Volk", die anderen "Wir sind das schlaue Volk und ihr das Pack" - Für mich sind beide einfach nur nervig und zu festgefahren.
Wo rudere ich da zurück, wenn ich schreibe "Nochmal"? Also dritter Ansatz mich so auszudrücken, dass du eventuell verstehst, was ich sagen will
(eventuell war ich ja zu missverständlich, das Irrelevant bezog sich auf seine Aussagen, die für ihn eh keine Bedeutung haben, nicht auf deine Aussage, das (sinngemäße) Zitat stimme nicht. Dazu kann ich gar nichts sagen, weil ich dazu keinerlei Infos habe, auch nicht woher du die Gewissheit nimmst, dass er das nicht gesagt habe):
Keine seiner Aussagen hat mMn. für Trump eine Bedeutung jenseits des Zieles an die Macht zu kommen. Die Ansage nach der Wahl war recht deutlich und mMn. nicht misszuverstehen. Es hätte dieses Satzes zwar nicht bedurft, aber das erleichert die Argumentation, wenn die Person selbst es auch zu gibt
Wenn ich über jemanden sage, dass er seinen Machiavelli gelesen hat anscheinend, unterstelle ich ihm weniger Dummheit als vielmehr Skrupellosigkeit, Gefühlskälte, das Ausnutzen einfältiger Mitmenschen und so. Als Schachspieler lernt man schnell, keinen Gegner zu unterschätzen und ihm stets die besten Züge zuzutrauen. Freilich freut man sich, wenn derjenige dann doch schlechter spielt als prognostiziert. Insofern hoffe ich, dass er so "erfolgreich" agiert, dass er nix auf die Kette bekommt. Weder 'ne Mauer, noch sonstiges in meinen Augen Gruseliges...
Aber diese von Trump angezettelte Schlammschlacht interessiert mich ehrlich gesagt auch gar nicht sonderlich. Ich fand es viel interessanter, dass Cannabis freigegeben wurde und es mit der Parlamentsmehrheit nicht klappte. Und zu dem Konsens, da gehören immer beide Parteien dazu und nicht in jeder Sachfrage kann es Kompromisse geben. Halbe Mauern z.B. sind bildlich gesprochen Unsinn en Block...