Kurz halten, aber bildhaft erzählen, was die Faszination von einem solchen Spieletreff ausmacht. Ort und Datum, Zeitrahmen und Zielgruppe benennen, sowie die Rahmenbedingungen von leibliches Wohl wie essen & trinken und ob Spiele vorhanden oder eher Mitbringspiele erwünscht sind.
Richtet Euch zudem darauf ein, dass Ihr weniger selbst zum spielen kommt, sondern eher dafür sorgt, dass Neuankömmlinge schnell Anschluss finden und Unbekannte sich gemeinsam an ein Brettspiel wagen, das Ihr dann erkärt, um dann wieder neue Neuankömmlige zu begrüssen und anzuleiten. Wer minutenlang nur dumm herumsteht und auf vollbesetzte und eingefahrene Runden trifft, wird wohl das erste und dann auch das letzte Mal dabei gewesen sein. Ein offener Spieletreff ist eben kein privater Treff, wo sich die meisten Spieler schon untereinander kennen.
Zudem braucht es schon einen langen Atem, weil etliche Vielspieler haben ihre festen Runden und Treffs und Wenigspieler wollen überzeugt werden, zu Euch zu kommen und nicht in der wertvollen Freizeit etwas anderes zu unternehmen, was mindestens so hoch eingeschätzt wird, wie Ihr selbst Euren Spieletreff seht. Also punktet mit besonderen Anreizen, wie zum Beispiel die prämierten Spiel des Jahres vor Ort zu haben und spielbereit erklären zu können. Rechnet mit Doppelkopfspielern und solche, die nur Phase 10 spielen wollen oder selbst mit in Euren Augen einfachsten Spielen überfordert sind, schlicht weil die Spielpraxis fehlt, die man als Vielspieler gerne als selbstverständlich betrachtet.
Viel Erfolg!