Ich will genau diese erreichen, Familien und Wenigspieler. Denen muss ich erklären, was ein Workerplacement Spiel ist, oder was ein Deckbauer ist. Manchmal gelingt es mir, sowas in die Texte einzuweben, manchmal muss ich es weglassen, um den text nicht ausschweifen zu lassen. Ich kann Euch nicht sagen, wie oft ich den text zum Grimoire des Wahnsinns verworfen habe.
Es ging mir nicht darum, allgemeingültig zu sagen, dass jeder wissen muss, was ein Workerplacement Spiel ist (ich schrieb, dass seine Leser das wissen). Es ging mir um Folgendes:
- Die Leser dieses Blogs wissen, was ein Workerplacementspiel ist
- Der Autor macht sich offensichtlich Gedanken darüber, welche Informationen für seine Leser interessant sind
- Der Autor lässt je nach Situation ganz gezielt Informationen bzw. Gliederungspunkte weg oder kürzt sie stark zusammen, wenn sie für seine Zielgruppe bei speziell diesem Spiel nicht relevant sind oder schon bekannt sind, anstatt bei jeder Rezension das gleiche Programm im gleichen Umfang herunterzuspulen
- Dadurch wirkt die vorgegebene Struktur aka "Schema F" weniger erzwungen, weniger steif, eben weil sie an den einzelnen Fall angepasst wird, anstatt ein Selbstzweck zu sein.
wenn ich vorher gelesen hätte, wie dünn die Pappe in Puerto Rico ist, hätte ich mir diesen Umweg erspart, und sofort die Jubiläumsedition gekauft.
Deshalb schrieb ich "Spielmaterial. Wenn es hier nichts relevantes, besonderes zu erzählen gibt...". Wenn du eine Rezension zu Puerto Rico schreibst und es erzählenswert und für deinen Leser wissenswert findest, dass das Material unterdurchschnittlich ist und es eine besser ausgestattete Version gibt, dann schreib das doch auf!
Das interessiert mich auch. Deshalb kann/will ich einen Abschnitt "Spielnmaterial" auch nicht einfach überlesen - ich weiß ja vorher nicht, ob du mir darin etwas interessantes erzählst oder nicht.
Ich will genau diese erreichen, Familien und Wenigspieler. Denen muss ich erklären, was ein Workerplacement Spiel ist, oder was ein Deckbauer ist.
Andere Zielgruppe, andere Dinge, die wichtig oder unwichtig sind. Aber bestimmt gibt es auch für deine Zielgruppe der Wenigspieler Informationen, die keinen Mehrwert bieten, die sie schon wissen, oder die sie nicht wissen müssen, um zu bewerten, ob sie das Spiel kaufen oder verschenken wollen. Beispiel Spielregel: Bei manchen Spielen reichen vielleicht ein paar Sätze zur Spielmechanik, andere muss man ein bisschen genauer erklären, damit der Leser sich vorstellen kann, was passiert. Das ist bei einem Familienspiel nicht anders als bei einem Vielspielerspiel,