Beiträge von Bandida im Thema „[Umfrage] Aufbau einer schriftlichen Rezension“

    Und die Antwort darauf lässt sich üblicherweise nicht mit irgendwelchen objektiven Kriterien beantworten.


    Quod erat demonstrandum :whistling:


    Ach, darum geht es dir. Hab ich mal wieder ein bisschen zu sehr "frei nach Schnauze" geschrieben. Mea culpa.


    Och es ist nur dezent beleidigend, jemand anwesenden mehr oder weniger direkt Idiot zu nennen :D


    Dafür würden andere User die Diskussion verlassen, ihren Account löschen, dem Ersteller vorwerfen er würde Texte nicht verstehen, die Igno-Taste heißlaufen lassen oder zumindest einen Flunsch ziehen

    Wer in den Begrifflichkeiten schludrig ist, ist dies oft auch in inhaltlichen Dingen. Von daher ist es für mich schon ein -- wenn auch sicher nicht superwichtiges -- Qualitätskriterium, ob jemand "Test" oder "Rezension" oder "Spielbericht" oder "Ersteindruck" über seine Artikel drüber schreibt. Ein Autor sollte schon wissen, was er da schreibt, wenn er möchte, dass ich es lese bzw. seine Seite wieder aufsuche.

    Wurde mein Argument überlesen oder interessiert es nur niemanden? Ich wiederhole es zur Sicherheit nochmal:


    Die Überschrift hat nichts mit schludrig zu tun, sondern einzig und allein mit der Arbeitsweise der Google-Suchmaschine


    Wer möchte, dass seine Artikel auch über die Suchmaschine gefunden wird, muss sich an die Arbeitsweise jener welchen halten. Und viele Leser können das Wort Rezension nicht richtig schreiben. Oder sind zu faul, um selbiges zu tun.


    Siehe folgende Grafik, weiter unten:


    Interessante Theorie


    Da frage ich mich im Umkehrschluss, warum sich ausgerechnet so viele Autoren über dieses Wort so echauffieren. Der gute Herr Heinecke hat im vielzitierten Interview mit Herrn Wenzel mal gesagt, das Wort wäre falsch, weil man ja keinen Materialtest veranstaltet oder guckt, wie dick die Plättchen sind.


    Finde ich durchaus richtig. Nur warum regt man sich darüber auf? Fühlen sich die Autoren nicht ausreichend gewürdigt, wenn das Spiel nicht nach Kulturkriterien bewertet wird und dann das wichtigere Wort "Kritik" drüber steht? Zumal man das als Blogger, wie weiter oben schon geschrieben, ja auch nicht nutzen darf.


    Rezension wird zu oft falsch geschrieben. Möchte ich gar nicht als keyword für die Suchmaschine nutzen


    "Angespielt" oder "Bandidas Spieleindruck" ginge auch noch. Aber ein "Angespielt" impliziert, dass ich das Spiel nur eine Runde gespielt habe .. ob den Rest jemand bei Google eintippt?


    Wie mans macht ...man ist ein Idiot

    Das Wort "Rezension" tagge ich bei mir btw nur für die Suchmaschinen obendrauf, ich würde meine Artikel selbst nicht so nennen, ich mag mein bescheidenes "angespielt", aber danach googlet ja kein Mensch)

    Genau aus dem Grund schreib ich "Test" drüber. Wenn ich mir angucke, wie viele Leute das Wort "Rezension" zu "Rezession" o.ä. verunstalten, ist "Test" doch wesentlich nutzerfreundlicher und einfacher zu schreiben.


    Abgesehen davon finde ich die ständige Diskussion um "Test", "Kritik" oder "Rezension" mittlerweile so dermaßen albern... das sind doch nur Begriffe


    Sorry, aber eine Rezension nur nicht zu lesen, weil "Test" drüber steht ... und andererseits wird dann wieder gemosert, weil jemand "Rezension" drüber schreibt, aber kein Jourmalist ist (so kann sich übrigens jeder Hannes nennen, der was schreibt, die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt) oder wenn "Kritik" drüber steht, aber es nicht nach den literarischen Regeln für Kulturkritiken geschrieben ist.


    Mir kommt es eher auf die Inhalte an. Wenn jemand "Kritik" drüber schreibt und im Artikel steht nur Grütze, wird das Dingen auch nicht besser. Wir schreiben hier keine wissenschaftlichen Abhandlungen über Behandlungsmethoden für Krebstherapien, sondern über Brettspiele

    Ich hab das damals mal bei meiner Runewars Rezension gemacht.


    Im meinem Spieleverein kam das Spiel überhaupt nicht an, weil sie die Helden (damals noch nach den alten Regeln) überhaupt nicht genutzt hatten. Ich wollte mich damals nicht damit abfinden, dass Runewars ein schlechtes Spiel sein sollte (bis dahin kannte ich es allerdings noch nicht und hatte nur Bastis Rezension gesehen). Ich habs dann tagelang gespielt und das Ding quasi komplett auseinander klamüsert.


    Im Brettspielverein kam das so gut an, dass plötzlich alle das Spiel nochmal spielen wollten und dann eben rausgekommen ist, dass sie das mit den Helden übersehen hatten.


    Auf meiner Seite war es allerdings der am wenigsten gelesene Artikel, obwohl Runewars bis heute die am meisten gelesene Rezension ist. Hab den Artikel dann beim Umbau wieder runtergenommen, zumal ich, wie schon angedeutet, auch Haue dafür bekommen habe, dass ich Strategien spoiler.


    Deswegen bin ich auch eher skeptisch, was Strategien angeht. Was du meinst MetalPirate geht dann ja schon eher in Richtung Halifax-Hammer von A few acres of snow. Solche Killerstrategien sind aber (hoffe ich zumindest) wohl eher die Ausnahme, außer vielleicht bei sowas wie Magic the gathering. Dafür müsste man ein Spiel aber in der Tat so häufig spielen, wie man es als Rezensent kaum leisten kann

    2. Spielstrategien. Mit welchen Taktiken/Strategien hat der Rezensent, bzw. seine Spielgruppe, Erfahrungen gemacht.

    Antwort C ist richtig: es gab vor einiger Zeit mal ganz viel Kritik für Rezensenten, die Strategien zu Spielen verraten. Begründung: Der Leser möchte das Spiel selbst erforschen und nicht durch den Rezensenten gespoilert werden.

    Ich frage mich, wie so ein freier Text wohl aussehen könnte? Habt ihr dazu Beispiele? Etwas über die Hälfte ist ja bis jetzt für den freien Text.


    Ein Fazit, bzw. eine Bewertung macht aber beispielsweise am Anfang des Textes ja wenig Sinn, wenn man noch nicht weiß, wie das Spiel geht.


    Von daher müsste es ja zumindest gewissen Strukturen folgen?


    Ob der Text dazwischen unterhaltsam ist, steht m.M.n. auf einem völlig anderem Blatt. Ist ja eher Schreibstil