Beiträge von Christian (Spielstil.net) im Thema „[Umfrage] Aufbau einer schriftlichen Rezension“

    Natürlich sind die Übergänge fließend. Aber "Test" hinschreiben und dann nur Zeug labern wie "hat echt Spaß gemacht"... Ich weiß nicht. ;)

    Naja, bevor ich euch falsch verstehe frag ich lieber nach. :)

    Aber ehrlich gesagt, ich habe mich bisher auch NIE mit den einzelnen Begrifflichkeiten zu sehr beschäftigt. Ich lese nach anderen Kriterien... Da ist mir egal, was darüber steht. Meistens passiert da in meinem Hirn dasselbe, wie wenn es um die Auswahl der Spielerfarbe geht. Ich will gelb und gut ist... Rationell erklären kann ich das nicht und würde es nie versuchen...

    Nachdem ich eure Ausführungen lese frage ich mich nur, ob ich mit "Spielbesprechung" bzw. "Kurzbesprechung" die richtigen Begrifflichkeiten gewählt habe... :D

    @PeterRustemeyer lass mein Gewicht aus dem Spiel! :D:D

    Ich weiß, was du meinst, aber irgendwas brauch ich ja als Anhaltspunkt... und ich glaube, dass es noch viel schlimmere gibt, als mich, die sich selbst belügen. Hoffe ich zumindest. ;)

    Aber, wenn ich ausholen darf, was mich früher bei der Anduin (Fanzine) fertig gemacht hat war eben, dass ich nicht wusste, ob mein Zeug überhaupt jemand liest. Bei meinem Buch sehe ich das an Verkaufszahlen (bzw. an den Leihzahlen in unseren Bibliotheken). Bei der Homepage sind es eben Besucher, durchschnittliche Seitenaufrufe und Verweildauer. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie jeder Besucher ein Buch kauft... :D:D

    ...wovon aber vermutlich 692 nur wegen dem Titel des Spiels deine Seite aufgerufen haben (#1 geekbuzz und essenbuzz).Wenn ich Hype-Spiele beschreibe, profitiere ich vom Hype. Das hat Null Aussagekraft bzgl meiner eigenen Schreibequalitäten.
    Und schon gar nicht würde ich da irgendwas über meinen Stil ableiten wollen. ;)

    Naja, du unterschlägst aber was. Die Verweildauer. Du weißt selbst, dass der Durchschnittliche Besucher ein Vielfaches weniger bleibt... :P

    Alternativ halte ich es mit dem ältesten Allgäuer Motto: "It gschimpft isch globt gnua." (Deutsch: Nicht beschwert ist genug gelobt.")

    @PeterRustemeyer 2:2 um genau zu sein. Dabei habe ich den Kommentar, Facebook und private Gespräche zusammen geworfen. Natürlich keine repräsentative Umfrage und ohne jegliche Aussagekraft.

    Wie es weiter läuft wird dann auch anders entschieden... ;)

    Terraforming Mars wurde bei mir 693x aufgerufen. Die durchschnittliche Besuchszeit lag bei über 4 Minuten. Der Artikel ist natürlich schon länger online, als die Neuen, aber ich denke das sind schon mal erste Anhaltspunkte, die vergleichbar sind...

    Puuh bei 50/50 wird eine Entscheidung schwierig. Zumal ich immer noch keine Beispiele für richtig freie Texte habe

    Ich persönlich rate dir, dass du das so aufziehst, wie du es selbst lesen möchtest. Du wirst für jede mögliche Art immer Befürworter und Gegner finden. Das wichtigste ist doch, dass du zufrieden mit dir bist. Den Zuspruch kannst du anhand der Zugriffe erkennen. Oder willst du jetzt jedes Mal umstellen, wenn wieder kommt und sagt, dass er/sie/es es anders machen würde? Möchtest du dich so stark verbiegen, dass du keinen Spaß mehr an deiner "Arbeit" hast?

    Auch bzgl. Strategieguides? Dafür bin ich persönlich nicht der extreme Nerd. Ich überlege mir nicht bereits vor dem Spiel, welche Strategie ich nun heute versuchen werde. Ich spiele eher aus dem Bauch heraus. Klar wäre ich bestimmt häufiger Siegreich, wenn ich alles bis ins letzte Detail planen würde, aber hätte ich Spaß dabei? Ich denke nicht. Aber es soll auch Spieler geben, die einen Zug bei Axxis & Allies online über eine Stunde planen. Können sie gerne machen, aber es ist nicht meine Art zu spielen. Und somit konzentriere ich mich auch lieber darauf, ob mir ein Spiel Spaß macht oder nicht. Nicht, ob es eine hohe Herausforderung an das Strategische Denken ist.

    Vielleicht lass ich mich dabei dann ab und an auch zu sehr vom Thema oder der Ausstattung ablenken. Aber ich denke, das geht aus der Art meiner Berichte vor. (hoffentlich)

    Warum "sollte" ich als Autor einem festen Aufbau folgen, wenn ich die Wahlfreiheit habe, je nach Thema und Spiel und Laune und Textidee einen möglichst "lesbaren-unterhaltsamen-informativen oder das alles auch zusammen"-Ansatz zu wählen. Eben so, wie ich mag und es für richtig halte und hinbekomme?

    Weil es sich z. B. bei Kochrezepten auch bewährt hat, dass die Zutaten am Anfang stehen? ;)

    Ich halte eine Mischung aus beidem richtig. Es gibt nichts langweiligeres, wenn ein Rezensent die Regel 1 zu 1 abschreibt. Am besten mit allen Details. Wann z. B. ein Plättchen gelegt wird und wann zwei und in welchem der 1 zu 1000 Fällen mal ein drittes gelegt wird. Da stellt es mir alle Zehennägel auf.

    Ich weiß, ich zeige auch Regeln, versuche das jedoch auf ein Minimum zu halten, um das Spiel dahinter zu zeigen. Das gelingt bestimmt mal mehr, mal weniger. Den Gottesstatus überlasse ich anderen...