Beiträge von Machiavelli101 im Thema „24.10.-30.10.2016“

    @Parathion


    Ich kann nicht mehr ausschließen, dass wir genau das falsch gespielt haben und damit Rusviet zusätzlich begünstigt hatten. Ich glaube aber nicht.


    @MetalPirate
    Nein, der Rusviet Spieler bekam das Industrial Player Mat zugelost, also nur 2 Stärke und 4 Geld. Bei diesem Mat kostet ein Mech auch nur 3 Eisen.
    Im Nachhinein, kann natürlich auch sein, dass er zwischen Runde 5 und 7 eine Runde Geldproduzieren hineingestreut hat. (Bin mir nun ziemlich sicher)
    Er war aber definitiv bei Runde 10 schon bei 4 Sternen, weil dies in der Runde thematisiert wurde.
    Wir haben ab dieser Runde auch aktiv versucht den Rusviet zu stoppen, eben weil er anfing die ganzen Begegnungen einzusammeln.


    Durch das aktive Vorgehen haben wir uns natürlich selbst geschadet, da wir dadurch länger für die Verwirklichung unsere Pläne gebraucht haben.


    Bei weiteren Überlegungen meinerseits hast du recht, dass Schluss bei Runde 10 sehr sehr schwierig und auch nur mit sehr viel Glück (Kampfkarten) gewesen wäre. Als er die Sterne über Kampf angehen wollte, war er militärisch einer der Schwächsten.
    So wäre das wohl bei richtigem Spielen Schluss um Runde 15 gewesen.


    Der Rusviet Spieler ist ein sehr erfahrener Spieler (Deutscher Meister und Europameister im Brettspiel) und wird solche Mechaniken und erfolgsversprechende Strategien wohl sehr schnell durchschauen können. Da bin ich froh, dass ich ein paar mehr Spiele brauche um mir solch eine Strategie zurecht legen zu können.
    Factory Rush als Strategie gleich im ersten Spiel, dass muss ich ihm mal sagen, auch wenns bei ihm im Endspiel gehappert hat.

    @Sternenfahrer
    Wurde ein paar mal hier im Forum und auf BGG als 4x tituliert. Ist natürlich kein 4x-Spiel. Deswegen auch in "" wink.png. Dennoch, als ich es zum ersten Mal spielte, habe ich auch etwas in Richtung 4x erwartet, eher als ein Rennspiel. Möchte dieses aber nicht so hoch hängen, da es hierbei um Begrifflichkeiten geht.
    Auch habe ich nicht geschrieben, dass ich von dem Spiel enttäuscht wäre. Im Gegenteil. Mechanisch Top Immersion eher Flop



    @MetalPirate


    Ich versuche es mal zusammen zu puzzeln. Der Russe saß mir (Pole) gegenüber, daher habe ich nicht so 100% auf ihn geachtet.


    Gestern eine 5er Runde #Scythe gezockt. Da ich der Einzige war, der das Spiel schon mal gespielt hatte, durfte ich den Erklärbären mimen. Natürlich war die Erklärung ohne Vorbereitung etwas wacklig und holprig. Dennoch war die Erklärung nach 20 min erledigt und das Spiel selbst in ca 2Std.
    Zum Spiel selbst muss nichts mehr gesagt werden.
    Die Mechanismen des Spiels sind schön anzuschauen, aber irgendwie fehlt mir die Seele, bzw. ein roter Faden. Es befindet sich in dem Hybriden doch deutlich mehr Euro als Ameritrash, zu viel für meinen Geschmack. Es ist doch zu sehr Rennspiel und das passt nicht wirklich zu einem "4x"-Spiel. Ein 4x-Spiel lebt eher von einem Wettlauf der Nationen, was spielmechanisch anders funktioniert.
    Ich würde immer wieder gerne mitspielen und erklären, aber selbst in der Sammlung nicht haben wollen.


    Ein Strategie-Spoiler bzw. "Regelfrage"




    Zum Abschluss zu viert dann #GermaniaMagna zu viert.


    Vier germanische Anführer rotten sich mit ihren Kriegerbanden zuzsammen um römische Provinzen auszuplündern.
    Beim Legen der germanischen Truppen prügeln man sich darum, der Stärkste zu sein, der dann natürlich die meiste Kriegsbeute einsacken darf. Es muss ein gemeinsamer Stärkewert erreicht werden, der der Verteidigung der Provinz entspricht bzw. übertrifft. Es werden je nach Provinz verdeckt römische Truppen zugeordnet, so dass der Vetreidigungswert unbekannt variiert.
    Strategiekarten, wie Nebel, Bestechung u.ä. sind die Knüppel, die man seinem Mitstreiter zwischen die Beine werfen darf und ihn dadurch hindert z.B. seine Truppenstärke zu erhöhen, zwingt zu reduzieren oder gar die Teilnahme an dem Raubzug verbietet oder massiv erschwert.
    Das Legen von Truppenteilen, sowie das ausspielen von Strategiekarten kostet Geld, was knapp bemessen ist. Verbündung und Verrat sind die Folgen.
    Wenn ein germanischer Stärkebonus, der knapp dem militärischen Wert der Provinz entspricht, fängt irrationales Handeln der Germanen an. Um ja der Erste zu sein, pfeffern die Warlords nun vermehrt Truppen rein (siehe Dollarauktion). Opportunistisch geht man natürlich mit oder ver- und behindert eben mit besagten Strategiekarten seine Mitstreiter. Dann kann es munchkinartig, ohne auszuufern, da begrenzt durch Barvermögen, zugehen.


    Nachdem alle gepasst haben, werden die Stärke ausgerechnet und verglichen. Anschließend Verluste ausgewürfelt und der nächste Plünderzug kann losgehen. Bei 6 abgelegten Provinzen gewinnt derjenige mit den meisten Siegpunkten.


    Knackiges Spiel, was in der richtigen Runde sehr viel Spaß machen kann. Man sollte Spiele, die irrationales Handel massiv fördern, sowie Verrat mögen.


    #Scythe #GermaniaMagna