Beiträge von uferan im Thema „[2016] Bios: Genesis und Pax Renaissance“

    Nix für ungut, aber bei Phil Eklund und Sierra Madre Games frage ich mich immer, wieviele Editionen man abwarten muss, bis das Spiel einen ausgereiften Zustand erreicht hat. (Gemeint ist: "spielerisch ausgereift" -- grafisch reif werden die Sachen ja nie, weil der große Meister meint, gegen alle etablierten und bewährten Konventionen verstoßen zu müssen.)

    Beispiel Greenland: Dort gab es zwei Editionen, die sich grafisch deutlich voneinander unterschieden. Ich habe beide gespielt - beide funktionierten, waren ausgereift und machten Spass. Die Living Rules brachten dann auch in den entfernteren Regel-"Ecken" noch mehr Klarheit. Wobei mir so manche unserer Regel-Diskussionen heute etwas bemüht erscheint, wenn ein Diskutant (z.B. ich) zu sehr am Wortlaut klebte anstatt die innere Logik des Spiels zu berücksichtigen.


    Torlok: Bios Genesis
    Ich mag es, wenn mich ein Spiel nicht nur wegen seiner Mechanismen überzeugt, sondern auch inhaltlich weiterbringt. Da eine erste deutsche Regelübersetzung vorliegt, fällt das selbstständige Einlesen leichter. Natürlich hilft es, wenn man über
    die grundlegenden evolutionären Herausforderungen der ersten Einzeller auf unserem Planeten orientiert ist. Aber wer ist das heute nicht? whistling.png