Beiträge von [Tom] im Thema „Fehler, Fehler, Fehler - Day 1 Patch bei Brettspielen / Bin ich Betatester?“

    Menschen geben Geld für ein Produkt aus, das fehlerhaft ist und irgendwie stört das kaum einen. "Man kann ja den Autor anschreiben oder auf die FAQ warten, etc. pp."

    Das stimmt aber so nicht!
    Ja, es gibt Käufer, die es eben so sehen, wie oben.
    Andere sehen es so aber auch nicht. Und ich bin der Meinung, man kann ein Spiel auch als "defekt" dann zurück schicken.


    Aber es gibt eben auch genug Käufer, die wollen dieses Spiel unbedingt haben - beschweren sich zwar über die Fehler, aber behalten wollen sie es dennoch...


    Im Übrigen denke ich sehr wohl, dass es bei den Verlagen Qualitätssicherung gibt - aber was soll zum Beispiel ein kleiner Verlag Edition Spielwiese machen, wenn sie feststellen, dass in ihren Druckdaten ein Fehler war.
    Selbst WENN sie das Geld erübrigen können, um neue Spielpläne drucken zu lassen - ich glaube, die Zeitfenster bei LudoFact und den anderen Fabriken sind einfach dicht vor der Messe.


    Alternative? KEIN Spiel auf der Spiel präsentieren? Eher nicht, oder?

    Dieses Thema - also das Problem, wenn man Erstauflagen kauft - hatten wir doch schon häufiger?


    Inklusive des Dilemmas:
    Soll ich eine Erstauflage kaufen? Eventuell hat diese Fehler, die mit der nächsten Auflage korrigiert werden.
    ABER wenn aus diesem Grund niemand die Erstauflage kauft, dann wird es eine zweite Auflage nie geben.


    Was also tun? Hoffen, dass sich genug andere Spieler finden, die die mangelhafte Erstauflage kaufen, damit es eine zweite gibt?
    Die Erste kaufen in dem Bewusstsein, dass man damit nur für andere, die die zweite Auflage kaufen, die Situation verbessert?


    Eben in diesem Sinne sollten Spieleverlage handeln, und immer adäquaten und angemessenen Ersatz anbieten, so dass man sich sicher sein kann, dass man als Käufer einer Erstauflage nicht im Regen stehen gelassen wird.
    Die meisten Verlage tun dies, aber mitunter gibt es auch Mängel, die einfach nicht so leicht zu korrigieren sind. Oder nur unter erheblichem Aufwand (zeitlich wie monetär).


    Da fand ich es zum Beispiel mehr als fair, als bei #Claustrophobia die unterschiedlich groß geschnittenen Bodenplatten komplett ersetzt wurden - auch wenn es nur ein Millimeter war und dieser nicht wirklich zu erkennen war, es sei denn, man hat sie komplett gleich ausgerichtet auf dem Tisch.


    Bei der #Funkenschlag-Karte "Russland" fehlt eine Verbindung, die man sich nun selbst ausdrucken und drauf kleben kann. DA hätte ich einen gedruckten Aufkleber vorgezogen! Warum?
    Zum Einen nicht sehr kostspielig zu produzieren; zum Anderen druckt der heimische Farblaser oder -Tintenstrahler nicht so farbecht, wie ein professioneller Drucker - sprich: Die Farbe weicht gehörig ab! Ich habe damals wohl an die 10 Probedrucke gemacht, bis ich das Bild in den Farbeinstellungen so bearbeitet hatte, dass es nicht mehr sichtbar auf dem Plan ist.

    weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen und die Sahne schlecht ist?

    Das MHD hat ja nichts damit zu tun, ob die Sahne schlecht ist... ;)


    Aber Spaß beiseite, ich weiß, was Du meinst. Ich finde allerdings auch, dass sich die Meldungen um die Messe herum häufen - einfach auch schon, weil da viele Käufe getätigt werden, ohne dass das Spiel vorher schon in Foren bewertet und besprochen wurde - also, von Konsumenten in großer Zahl. Dann kennt man ja schon die Fehler, und meist ist ja der 2. Print Run dann schon fehlerfrei!


    Ich persönlich finde ja, dass es Fehler gibt, die man ignorieren kann - und welche, die schwerwiegender sind. Eben jene von Dir angesprochenen fehlerhaften Karten mit Errata sind sehr ärgerlich!
    Auf der anderen Seite stören mich die Aufkleber für #CottageGarden nun weniger.