Beiträge von Reich der Spiele im Thema „Fehler, Fehler, Fehler - Day 1 Patch bei Brettspielen / Bin ich Betatester?“

    Urlaub? Im Gegenteil, ich habe sehr viel Arbeit ;)


    Eher so: Es spricht doch gar nichtst dagegen, einem schlechten Spiel vorzuwerfen, es sei ein schlechtes Spiel. Es spricht aber etwas dagegen, ihm mangelnde Komplexität vorzuwerfen, wenn es das gar nicht sein soll.


    Ich kann das mit dem fehlenden Aufschrei nicht nachvollziehen. Ich denke, Materialfehler werden gefixt, sofern möglich und sind produktionsbedingt. Designfehler dürfen nicht passieren, passieren aber selbst größten Verlagen mal. Das ist doof, muss kritisiert werden. Aber ändern kannst du es halt hinterher nicht. Schlechte Regeln sind meistens aus individueller Sicht schlecht. Der Verfasser findet sie vielleicht so gut wie einige andere. Wirkliche Fehler gibt es selten, bei "Hobbyverlagen" häufiger, weil hier tatsächlich Kapazitäten und Ressourcen fehlen. Dass muss auch kritisiert werden, macht ein Spiel aber nicht immer unspielbar. Und das Folgeauflagen verbessert werden, das sollte doch selbstverstädlich sein. Kleinigkeiten gehen immer besser, was aber nicht ein Mangel der Erstauflage bedeuten muss. Ich kann die gesamte Diskussion daher nur in Ansätzen verstehen. In den extremen Auswüchsen geht mir das zu weit.

    Wenn ich sehe, welche Qualitätsanforderungen @Thygra oder @Reich der Spiele beispielsweise an FREIZEIT-Rezensenten/Blogger haben, die kein Geld damit verdienen, [...] verstehe ich nicht, warum der Aufschrei bei solchen Fehlern bei einem bezahlten Produkt nicht viel, viel größer ist.


    Liebe Bandit, ich habe keine Qualitätsanforderungen. Ich stelle nur dar, was meiner Meinung nach Blogger als Rezensenten erfüllen sollten. Und das ist nichts anderes ans Handwerkszeug: Spiel in verscheidenen Gruppenzusammenstellungen spielen, Kritik anbringen und gegenüber anderen Spielen einordnen, der Zielgruppe gerecht werden sowie dann eine vom allzu nahen Fanboydasein distanzierte Rezension (= MIT Kritik) dazu verfassen. Journalismus ist in der Regel eben immer auch der Blick als neutraler Beobachter auf ein Produkt/Ereignis. Und Rezensionen sind Journalismus. DAS ist eine zu große Anforderung? Kann auch jeder als Hobby und anders machen, aber dann darf sich auch keiner beschweren, wenn es - ähm - Konflikte mit dem Ergebnis gibt.


    Und der Aufschrei ist dann groß, wenn er angebracht ist. [Edit: Abschnitt gelöscht] Ich stimme in Grundzügen ausnahmsweise mal @Thygra relativ uneingeschränkt zu. Und ich finde, es gibt durchaus Aufschrei, wo es Aufschrei geben muss. Wo fehlt er dir denn konkret? Und bei wem?