Beiträge von Torlok im Thema „17.10.-23.10.2016“

    Von oben nach unten:
    NEIN!
    Das bezog sich auf einige Karten - nehmt sie doch einfach mal raus.
    Wenn es denn ein guter Zug war, natürlich. Wenn es aber an einer bestimmten Karte liegt, die das Spiel entscheidet - nein.
    Bestimmt :) .
    Nur wenn du dich im Halbkreis aufstellst :whistling: ... Selbst wenn nicht, spielt das eine Rolle?
    Heutzutage nicht mehr.

    So, die erste Neuheit wurde gespielt: Kepler 3042. Kein 4X da es keine Konfrontation gibt, insofern bleiben also noch 3 übrig. Die übliche Vorgehensweise mittels Actionselection, verdeckte Planeten entdecken, Ressourcenmanagement erwartet einen auch hier. Dies aber bitte nicht negativ verstehen, ist nur als globaler Überblick zu verstehen. Auf dem Payerboard wird pro Zug 1 von 9 möglichen Aktionen gewählt (keine 2x nacheinander), danach können noch bis zu 2 Bonusaktionen azsgeführt werden. Diese ergeben sich aus dem Kreuzungspunkt der gewählten Aktion waagerecht sowie senkrecht. Allerdings "verbrennt" das dann eine Ressource.
    Wie in diesem Spiel mit ihnen verfahren wird, ist das besondere daran:


    Jeder Spieler hat seine Ressourcen von Beginn an komplett zur Verfügung - je 7 Materie und Energie, dazu noch 3 Anti-Materie. Diese befinden sich während des Spiels im Managementkreislauf von produzieren, ausgeben oder recyclen nach "verbrennen". Aufgrund wenig Möglichkeiten zum recyclen muss man sich das genau überlegen. Wenn es zum Ende geht, so ab Zug 13 (von 16) kann man besser abschätzen, ob auf die Ressource verzichtet werden kann. Die 16 Züge klingen zwar nach viel, ist es aber nicht! Schnell ist man in der 2. Hälfte und plötzlich überkommt einen das Gefühl "das schaffe ich doch gar nicht mehr alles".


    Und so ist es auch, man muss sich konkret auf einen Schwerpunkt konzentrieren und den konsequent weiter verfolgen! Zu Beginn erhält jeder eine geheime Aufgabe mit Bonuspunkten am Ende, diese sollte man auch möglichst erfüllen. Bei mir z.B. war die Aufgabe mindestens 1 Alienplanet zu kolonisieren. Nun muss der erstmal gefunden werden, kolonisieren geht aber nur ab einem bestimmten Tech-Level, ist er weiter weg wäre mehr Bewegung nicht schlecht, wieder eine Steigerung in einer Technologie erforderlich, und so verrinnt die Zeit. Diese "Mangelwirtschaft" macht aber auch seinen Reiz aus. Jeder Zug sollte wohl überlegt und zielgerichtet sein!
    Weitere Möglichkeiten im Spiel sind dann noch das terraformen von Planeten - bringen dann mehr an Punkten und Produktion, 2 Fortschrittsleisten für Koloniesierung und Technologien, jede Runde eine Fortschrittskarte mit Bonus für einen oder alle. Von den Technologien hat mir am besten "Theory of everything" gefallen. Ja, wenn man diese hat, fällt einiges leichter :D .


    Materialtechnisch sehr solide: Dicke Player- und Technologieboards und Spielplan, für jeden Spieler eine ebenfalls dicke Übersicht aller Planeten, die Karten in üblicher guter Qualität (werden aber auch nur aufgedeckt und nicht gemischt, außer am Anfang), Holzmeeples als Raumschiffe und Holzscheiben in nicht mikroskopischem Ausmaß (kleiner Seitenhieb nach Solarius Mission, Ode möge mir verzeihen :whistling: ).
    Wobei mir die Raumschiffe absolut gar nicht gefallen, ich kann das beim besten Willen nicht als Raumschiff gelten lassen. Das aber nur ein sekundärer Kritikpunkt, wenn überhaupt...
    Sollte es mich mal überkommen und ich seh mal irgendwo welche, werde ich sie austauschen. Je 3 in 4 Spielerfarben sollten sich bestimmt auftreiben lassen. Hängen bleibt ein ziemlich gutes Spiel, bei dem man wissen muss, was man macht. Unsere Runde war auch recht eng zusammen, 35, 34, 32 und 28 Punkte standen auf dem Zettel, jeder hatte einen etwas anderen Plan, so das hier anscheinend auch mehrere Wege zum Ziel führen können. Wer des italienischen mächtig ist, kein Problem, sowohl Regel als auch Karten sind 2-sprachig vorhanden.
    Hat sich seinen Platz bei mir redlich erobert. Nächste Woche dann endlich Terraforming Mars!


    #Kepler3042