Angespielt am Samstag:
Armageddon: Oh Mann, das Spiel hat mich schon bei der Erklärung gelangweilt. Wir sind nach der Apokalypse und müssen überleben, unsere Kolonie erweitern, gegen Plünderer kämpfen, gegen andere kämpfen, uns schützen etc...Dann haben wir zu viert eine Runde (10 Minuten) gespielt und aufgehört. Mir hat es gar nicht gefallen. mal wieder ein Queen Game, dass mir nicht gefallen hat.
Fazit: Arbeiter-Einsatzspiel mit spannendem Thema unendlich langweilig umgesetzt.
Colony: Hatte ich an diesem Morgen eigentlich von meiner Liste gestrichen. Trotzdem angespielt, es war gerade ein Tisch frei. Ich verstehe die Vergleiche zu Dominion nicht so wirklich... Wir haben ein Inlay, wie bei Dominion, wir haben Karten, wie bei Dominion und Aktionen. Das war es meiner Meinung nach schon. Wir würfeln mit 3 Würfeln, das ist unser Startguthaben. Danach würfelt jeder Spieler in seiner Runde erstmal 3 Würfel, nimmt einen und gibt die anderen Würfel weiter. Mit unseren Würfeln dürfen wir uns weitere Karten kaufen und so unsere Kolonie aufbauen. Mit den Aktionen kann ich meine Gebäude aufwerten, weitere Würfel bekommen, bestimmte Würfelwerte vorliegen haben etc. Es hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir richtig lange gespielt haben (Fast eine ganze Stunde).
Fazit. Sehr schönes Spiel, schnell zu spielen, freue mich auf weitere Partien, gekauft.
Peak Oil: Wir konnten einen Termin zum Probespielen beim deutschsprachigen Autor des Spieles bekommen. Nach einer längeren Erklärung ging es daran unsere Ölkonzerne auf Vordermann zu bringen. Schöner Workerplacement Mechanismus, dazu sind alle vorhandenen Ölreserven limitiert und zusammen mit roten und gelben Steinen in einem Sack (gepackt nach einem bestimmten Schlüssel). Immer, wenn man eine Aktion ohne Mehrheit an Arbeitern machen möchte muss man einen Stein aus dem Säckchen ziehen. Ist es ein Öl, so kommt es auf den Schwarzmarkt, ist es gelb, darf man entscheiden, ob man aufhört oder noch einmal sein Glück versucht, bei rot hat der Konzern eine Medienkrise und man bekommt eine Strafkarte... Obwohl von der Statistik fast ausgeschlossen haben wir unendlich viele rote Steine gezogen. Wenn das letzte Öl aus dem Sack gezogen wird, wird die Peak Oil Phase eingeläutet und jeder kann noch einen Arbeiter einsetzen und alle Aktionen werden danach noch abgehandelt.
Fazit: Sehr schönes Spiel, leider etwas zu kurz. Würde mir eine längere Version wünschen.
Adrenaline: Doom 2 als Brettspiel. Ziemlich lustig, sehr einfach, sehr schnell, super flach...Wir gehen durch Räume, heben Waffen, Munition oder Gegenstände auf und schießen die anderen Mitspieler tot. Der Mechanismus, wer wann durch welchen Schaden bei wem Punkte bekommt ist nett. Das war es aber auch schon. Ich habe mir in Anlehnung an meine alte Doom 2 Zeit die Kettensäge genommen und bin mordend durch die Männerwelt gezogen. Gib niemals einer Frau eine Kettensäge in die Hand
Fazit: Nett aber für mich viel zu flach.
Erklären lassen:
Secret Weapons of the Third Reich: Workerplacement mit Thema 2.Weltkrieg... Wer es braucht. Sieht ganz gut aus, ob der Einsatzmechanismus gut ist, wird sich zeigen. Wird wohl zu Weihnachten rauskommen, wer noch ein Geschenk sucht, macht sich bestimmt gut unterm Weihnachtsbaum.
Fazit: Mal schauen, ob dieser Kelch an mir vorbei geht. Ansonsten habe ich schon ein Geschenk.
Democracy under Siege: Das interessantere Spiel an diesem Stand. Sieht nach einem klassischen CDG aus. Der Ersteindruck hat gut auf mich gewirkt, mal schauen, wie sich das entwickelt.
Fazit: Auf Wiedervorlage
Avenue: Da wir an der schönen Mosel wohnen sind wir immer auf der Suche nach Weinspielen... Bei diesem Spiel ist das Thema allerdings völlig austauschbar... Wir haben ein Blatt vor uns, auf dem Weingüter und verschiedene Trauben sind. Zu Beginn meines Zuges ziehe ich eine Karte, damit bestimme ich ein Weingut, mit dem ich meine Trauben verbinden muss, damit sie gewertet werden. Danach ziehen wir reihum Karten, auf denen Strecken abgebildet sind. Diese kann ich überall auf dem Blatt eintragen...
Fazit: Brauche ich nicht.
P.S. Alle Meinungen zu den Spielen sind völlig subjektiv und meistens nach weniger als einem Spiel gefasst worden.