Beiträge von Beckikaze im Thema „ Deep Madness“

    Ich meinte damit, dass du in der Mission ja wirklich ausrechnen kannst, wie weit du in welcher Runde kommen musst. Wenn dann die Tokenprobe zu oft schief geht, wird es nichts mehr.


    Die Fähigkeiten und Beispiele, die du beschreibst, empfinde ich nicht als viel taktischer, als ein Zombicide. Bei Deep Madness war mein Gefühl, dass es viel eher eindeutige Ausrüstungssets gab, die man nicht mehr verändern muss. Die Skills nutzt man in der Mission dann ja sowieso und wählt die Charaktere so, dass es passt. Auch bei Zombicide nutze ich Slippery und plane die Aktionen drum herum.


    Was Deep Madness besser macht ist die Taktung drum herum. Aber der Heldenzug selbst ist uns zu nah dran an Zombicide. Und wenn in der Mission 1 zu oft nicht gut gewürfelt wird, kann man ja ausrechnen, dass es man nicht mehr weit genug kommt.


    Ich fand Deep Madness auch nicht mau, aber als das rauskam, waren wir extrem Zombicide-müde und unsere Gruppe wollte das dann auch nicht mehr auf den Tisch bringen. Das Spielgefühl war allen Mitspielern zu ähnlich.

    Ich würde dir übrigens widersprechen, dass Glück nicht das Spiel bestimmt. Das erste Szenario in seiner Urspringsversion verlierst du vor allem, wenn die Leute Pech beim Würfeln für die Marker haben. Unser 5. Anlauf war damals erfolgreich. Die Härte und der Druck waren die Hauptstärken des Spiels.


    Der Spielerzug ist sehr nah dran an Zombicide und kommt da in meinen Augen in Sachen Koordination und Kooperation nicht mal ansatzweise an Fireteam ran.


    Auch das Equipmemt empfanden wir als sehr lahm. Es wurden stets dieselben Personen mit denselben Waffen ausgerüstet, weil bestimmte Charaktere eben für die Schrotflinte gemacht sind.


    Im Fahrwasser von Lobotomy, Fireteam, Machina und gerade neuerdings Street Masters, Death may die und natürlich auch GD bot uns Deep Madness keine Eigenständigkeit bzw. nicht die eine individuelle Stärke, warum wir es spielen sollten. Flog bei uns schnell wieder raus.


    Bin gespannt wie lange es bei dir hält.