Beiträge von openMfly im Thema „ Deep Madness“

    Ich spiele es solo mit 4 Charakteren.

    Auf jeder Charakterkarte stehen 2 Fähigkeiten, die überschaubar sind und die man sich schnell merkt.

    Dann liegen da die Gegenstände in der Nähe, die auch nicht so komplex sind.


    Da sind die vielen Monstergruppen, die immer dabei sind, komplexer in der Handhabung.

    Und auch die sind gut händelbar, wenn man mal drin ist.

    Was mich am meisten genervt hat, waren diese kleinen "devoured effect markers". Zum einen muss man dann bei jedem Raum eine zusätzliche Regel beachten, zum anderen sind die fummelig in der Handhabung.

    Zum Glück kann man die Schwierigkeit senken als Option und die Dinger raus lassen.

    Ist mir immer noch schwer genug und macht es viel angenehmer.

    Wenn ein Spiel 3 Stunden dauert.. Verloren ganz am Schluss.. Doof.. Neuaufbauen. Gar kein Schmerz mit. :tuedelue:

    Dann muss es für mich aber in jeder neuen Partie noch genug neues zu entdecken geben oder eine spürbar andere Vorgehensweise möglich sein, damit ich da noch Lust drauf habe.

    Bei Deep Madness könnte das noch gegeben sein, wenn man immer wieder neu zufällig die Monster zieht.

    Allerdings hat mich da die Story interessiert und da wollte ich weiter. Wenn es am Ende dann z.B. nur noch Glücksspiel ist oder ein Puzzle, wie man die begrenzten Aktionen genau passend nutzen muss, wird es mir zu blöd.

    Ich denke, bei einem Spiel, bei dem man nicht in der Story oder Heldenprogression weiter will, ist es wesentlich einfacher überwiegend zu verlieren.

    Bei dem Setting würde natürlich ein schlechter Ausgang passen.

    Da finde ich das Arkham LCG gelungen. Man verliert, es geht trotzdem weiter.

    Werde ich eh machen. Und da unterscheiden wir uns wohl massiv. Ich würde die Lust am Spiel verlieren wenn es in 4 von 10 Versuchen klappen würde🤪


    Und da es schon mehrfach (wohl auch ohne Spritzen und neue Regeln) geschafft wurde..

    Wie viele Spieler wollen bei so langen Partien pro Szenario denn 10 Versuche wagen? Das dürften sehr wenige sein.

    Und du warst doch auch nicht für viele Partien pro Spiel bekannt?


    Viele Versuche mag ich bei kürzeren Spielen machen, am besten solche ohne zusammenhängende, tragende Story (HdR LCG, Hostage Negotiator, Final Girl....). Aber bei so Brechern wird es langweilig, zig mal das gleiche Szenario über mehrere Stunden pro Versuch zu spielen.

    Am besten sollte es knapp sein und auch nicht optimal im Ergebnis (1 von 3 Zielen, Teile des Szenarios nicht entdeckt, nicht alle Belohnungen abgestaubt...). Es dürfen auch 2-3 Versuche nötig sein bei manchen Szenarien. Aber 10 Mal das gleiche lange Dingen.......

    Tja scheint wohl abgesehen von hier in diesem Forum doch ein recht beliebtes und erfolgreiches Spiel zu sein.

    Wird es hier einfach nicht gespielt oder kam es nicht gut an?

    Mir gefällt es gut.

    Allerdings ist es mir zu schwer im Sinne von "mach alles genau nach einem Plan und weiche nicht ab, sonst schaffst du das Szenario nicht".

    Man hat sehr wenig Spielraum für "Fehler". Dafür sind mir die Szenarien aber zu lang und haben zu wenig Wiederspielreiz.

    Deshalb spiel ich mit allen vorgeschlagenen Erleichterungen. Das macht dann Laune. Geschichte, Items und variables Monster-System sind sehr cool.

    Ich würde dir übrigens widersprechen...

    In der neuen Version des Szenarios braucht man wie gesagt nur einen Würfelerfolg pro Marker. Und bei allen W6 kann man Vernunft erschöpfen um mehrmals neu zu werfen. Mit der Ressource Vernunft sollte man auch unbedingt arbeiten.


    Die Charaktere müssen kooperieren. Man muss sich aufteilen, andere heilen, den Rücken freihalten.

    Bestimmte Charaktere wie Asimov und Wiesental machen das Spiel dann noch kooperativer. Das es nicht ansatzweise an FTM heran kommt halte ich für eine Übertreibung.


    An Equipment musst du erst einmal rankommen. In den ersten beiden Runden geht das noch gut mit dem Suchen, dann hast du aber ständig Aktions-Mangel. Und ich habe bisher fast nur die eine Waffe genutzt, die ich mit jedem Char gefunden habe.


    FTM hat mir deutlich weniger gefallen. Machina mag ich, ist aber doch spürbar ein anderes Spiel. Lobotomy habe ich nie gespielt. GD und Street Masters gehören für mich überhaupt nicht in diese Reihe. DMD hätte was werden können, wenn CMON mich nicht mit diesem Klotz von Figur und dem Gebahren darum abgeschreckt hätte.


    Deep Madness wird wahrscheinlich kein Evergreen. Es ist für mich einfach insgesamt zu lang pro Partie. Aber die Welt reizt mich so, dass ich weiter spielen möchte. Von daher denke ich, dass ich alles einmal durchziehen werde und es dann gehen darf. Aber das kann dauern.

    Die zwei Erweiterungen, die den KS-Zusatzkram enthalten reichen erst einmal. Uncounted Horrors und Endless Nightmares müssten das gewesen sein. Das sind auch die Karten und die Anleitungen im deutschen Übersetzungspack zusammen mit dem Grundspiel verpackt.

    Damit stehen dann 19 Charaktere zur Verfügung und mehr als genug Monster.

    Die beiden Erweiterungen soll man am besten direkt mit einsortieren, wenn man sich das erste Mal an das Spiel macht?

    Ich hatte die erste Partie nur mit Grundspiel, dann etwas bei BGG gestöbert und schließlich die beiden ausgepackt und einsortiert.

    Sie steigern die Auswahl, bringen eigentlich keine neuen Regeln und vor allem gibt es die schöneren Brute-Tokens und die beiden Aufsteller für die Leisten. Macht so viel mehr Spaß. Ich ärgere mich fast, nicht die Plastik-Tokens für die Verderbnis-Marker genommen zu haben.

    Diese kleinen Papptokens und die Überflutet-Marker, sind das einzige, was optisch an dem Spiel ein Fail ist.

    Muss mir das mit der Folie einmal genauer anschauen.

    Die zwei Erweiterungen, die den KS-Zusatzkram enthalten reichen erst einmal. Uncounted Horrors und Endless Nightmares müssten das gewesen sein. Das sind auch die Karten und die Anleitungen im deutschen Übersetzungspack zusammen mit dem Grundspiel verpackt.

    Damit stehen dann 19 Charaktere zur Verfügung und mehr als genug Monster.


    DIe anderen Erweiterungen sollen wohl eher seperat angegangen werden, so wie ich gelesen habe.

    Nein, die Profundum-Box habe ich nicht ausgepackt bisher.

    Die beiden Szenarien aus dem Grundspiel sind schwierig und die Zeit ist knapp. Aber beide waren mit einer zusammengewürfelten Heldengruppe schaffbar bzw. wären schaffbar gewesen. Und ich bin in dem Spiel ja auch noch Anfänger. Zeit ist knapp, Planung ist nötig, Glück spielt eine Rolle. Aber etwas Spielraum ist schon da. Ich werde die angebotenen Erleicherungen einbauen, da die Szenarien zu lang sind, um jedes 2-3 mal spielen zu müssen. Es sind genug Szenarien da. Ich will die Geschichte erleben und das ganze Zeug austesten.

    Bald geht es weiter.

    Passenderweise habe ich genau das Spiel jetzt auch einmal gespielt.

    Die erste Partie zu Dritt nachts um 1 Uhr wurde nach 3 Runden abgebrochen. Keine gute Idee, so ein Spiel anzufangen, wenn alle eigentlich müde sind. Das färbte auch den Ersteindruck negativ.


    Danach kamen zwei Solo-Partien.

    Szenario 1 knapp gewonnen, aber in der neuen Version, dass man nur ein Erfolg pro Marker braucht.

    Szenario 2 ganz knapp kurz vor Ende durch den Tod eines Ermittlers verloren. Dabei wäre ich nach diesem Angriff durch gewesen....

    Das nächste Mal nehme ich die Spritzen mit rein. Das Spiel erscheint mir schwer genug.


    Aufbau ist ewig lang. Spielzeit ist für das Gebotene und den hohen Schwierigkeitsgrad gerade noch im Rahmen.

    Die Geschichte und deren Übersetzung machen mir richtig Spaß (Gruß an Peer). Davon lebt dieses Spiel auch.

    Es gibt zwischen den Szenarien keine Charakterentwicklung. Man kann immer wieder neue Chars aussuchen.

    Dank den beiden ersten Erweiterungen ist die Auswahl an Charakteren und Monstern ausreichend groß.


    In dem Spiel geht es darum, zu planen und Aktionen effektiv zu nutzen. Nur so besteht man das Szenario.

    Glück spielt eine Rolle, aber bestimmt nicht das Spiel.

    Monster haben Namen, aber keine Geschichte. Sie unterscheiden sich deutlich voneinander. Wobei viele wie aus einem Brei gegossen wirken (aber das passt thematisch).

    Jede Runde spawnen zig Monster und man mäht zig Monster nieder. Es hat tatsächlich starke Ähnlichkeit mit Fireteam Zero. Aber für mich bietet es deutlich mehr.

    Die Geschichte kommt durchaus nah an Lovecraft ran, der Aspekt des Monster-Massensterbens natürlich eher nicht.

    Man erkennt deutlich Anleihen aus Film und Literatur: Alien, Event Horizon, Hellraiser, Sphere etc.....


    Das Spiel macht mir viel Spaß. Hoffentlich motiviert es über die ganzen Szenarien hinweg auch ohne Charakterentwicklung.

    Der Aufbau und die massive Tischpräsenz wirken leider etwas hemmend.