Beiträge von Tyrfing im Thema „Spiel 2016 - Freitag“

    • Les Poilus - Can Friendship be stronger than war?
      Bei der thematischen Einführung musste ich auch mal schlucken. Spielerisch ein ganz nettes kooperatives Spielchen, bei dem man einige Elemente verwalten muss, bevor sei einem um die Ohren fliegen. Gut gemacht, nett, aber auch nichts, was ich unbedingt haben müsste.

      Allerdings ist das Spiel thematisch sehr gut eingebettet und die Grafik finde ich auch hübsch (dieser französische Comicstil erinnert mich an Tim & Struppi und ist mir für längere Lesesessions zu unruhig. Als Illustration kann ich aber gut damit leben).
      Dazu ist es noch eine kleine Schachtel, also habe ich sogar zugegriffen und es gekauft.

    • Im Wandel der Zeiten - Das Kartenspiel
      Gestern schon bei den Regeln zugehört, heute einen Tisch ergattert. In einer dreier Runde schnell angespielt und für gut befunden.
      Bei der Erstpartie fehlte es noch am Überblick über die Karten und wie man sie verknüpft.
      Ein Mitspieler ist mir auch deutlich davon gestürmt. Gefühlt hatte er es schonmal gespielt, was er verneint hatte... aber ich glaub ihm nicht :)
      Oder er hatte einfach ein glücklicheres Händchen früher auf die richtigen Ideen zu kommen (oder er war schlicht kleverer, aber dann war es doch lieber Glück, nicht wahr?)
    • Mystic Vale
      Hab ich nur zugeschaut, weil nur ein Platz frei war, wir aber zu zweit unterwegs waren.
      Meine bessere Hälfte war von der Grafik und der Idee angetan. Ich nicht so sehr. Die Idee ist interessant, man bastelt sich seine Karten zusammen. Alle Karten sind in Hüllen und man schiebt so Overlays da rein um 1 von 3 Kartenslots zu modifizieren.

      Was die Sache für mich ruiniert ist die Art und Weise, wie das Spiel funktioniert: Die Anzahl der Karten ändert sich nicht, es gibt quasi böse Symbole, die die Anzahl der Karten die man ziehen darf limitiert. Diese auszuschalten bedeutet quasi "ziehe mehr Karten nach".
      Es funktioniert zwar anders, aber spielt sich wie ein klassisches Deckbauspiel. Zieht für mich aber zu langsam an und es ist zu fummelig in der Handhabung.

      Für mich ist die Idee spannend, aber nicht gut umgesetzt. Mit dem neuen Mechanismus hat man ein klassisches, solides aber eben auch nicht besonders gutes Deckbauspiel umgesetzt. Damit bleibt für mich: Chance vertan.

    • Potion Brew
      Auf Boardgamegeek gibt es derweil 2 Bewertungen, beide mit Wert 2. Keine ist von mir, das wäre aber auch meine Wertung gewesen.
      Der Rohrkrepierer des Tages. Von der Idee her ist es ein: Man zieht eine Karte und spielt eine. Wie man die Karte zieht, variiert ein wenig.
      Weder macht das allerdings Spaß, noch finde ich es interessant.
    • Germania Magna
      Nachdem gestern einige Unknownsler das vorbestellt hatten, musste ich es heute mal ausprobieren.
      Auch nichts für mich. Im Prinzip erobert man gemeinsam römische Städte (hoffentlich). Dort will man sich beteiligen, also im Prinzip ein Mehrheitenspiel mit viel Interaktion und ein wenig Glück. Ich glaube es ist ganz solide, aber auch nicht mehr. Dazu eine Art von Spiel, die mir nicht liegt.
      In unserer 2er Partie (was nicht optimal ist) hat sich mein Gegenspieler sofort in der ersten Runde total abgeschossen, so dass er 3 Runden total raus war um sich zu rehabilitieren. In den Runden konnte ich gnadenlos viel punkten und ihn auch noch weiter runterputzen. Aua!
    • Take That (kein Boardgamegeek Eintrag?)
      Ein einfaches Kartenspiel. Karten im Wert von 1 bis 99. Man muss immer eine Karte spielen, die -10 bis +10 weit von der vorherigen entfernt liegt.
      Ziel ist es allerdings eine vorhandene Karte zu "twisten", d.h. die Zahl mit den entsprechend verdrehten Ziffern zu spielen (auf die 15 spielt man die 51. Auf eine 62 eine 26). Besonders bitter sind Schnappszahlen, die "Kröten" vom Cover. Diese sind besonders viele Minuspunkte wert und man muss alle Karten nehmen, wenn man keine Karte spielen kann!

      Insgesamt ganz okay, hat mir aber zu wenig Einfluß. Wenn der Weg der Zahlen in eine Richtung geht, wo man wenig Zahlen hat, beginnt ein Ausdauerstreit, wem zuerst die Luft ausgeht. Darüber hinaus, kann man nur damit taktieren, wenn man selbst ein Zahlenpäarchen auf der Hand hat. Ansonsten muss man auf die Mitspieler hoffen.

    • Qwixx: Duell (kein Boardgamegeek Eintrag?)
      Auch ganz nett, als Zweispielervariante von Qwixx auch deutlich konfrontativer.
      Hat mich nicht so sehr überzeugt, dass ich gesagt hätte: Brauch ich auch noch.

      Das normale Qwixx reicht mir und wenn es ein tolles Zweier sein soll, dann gibt es noch andere.
      Zur Vollständigkeit: Das war am Messeabend und ich war auch nur noch bedingt Begeisterungsfähig.
      Vermutlich ist es etwas besser als hier dargestellt, dass sich mein Fazit ändert, glaube ich aber eher nicht.