Beiträge von Torlok im Thema „10.10.-16.10.2016“

    So, auf absehbare Zeit ein letztes mal was altes gespielt: The Battle at Kemble´s Cascade. Für mich zwar neu, ist es ehemaliges KS-Projekt aus 2014. Thematische Grundlage bilden die früher in Spielhallen oft vertretenen "Side- oder Horizontal-Scroll-Shooter. Üblicherwiese hackte man sich die Finger wund am Feuerknopf, um die Gegnerwellen in Schach zu halten, hier wird das über Karten und einem witzigen Schiebemechanismus geregelt. Kein SP-Optimierer, sondern reinrassige Actionballerei mit den üblichen Zutaten wie aufrüstbaren Waffen, Missionen, zu erringende Achievements, etc.


    Zu Beginn wird ein Stapel an Karten gebildet, der im laufe des Spiels abgebaut wird. Zum Schluß erscheint dann der Obermotz, bestehend aus mindestens 4, einige sogar aus 8 Karten. Wenn dieser elimiert wurde oder keine weitere Reihe ohne Bossteil mehr frei ist, schauen wir auf unsere Glorypoints um den Sieger zu ermitteln. Die gibt es für erledigte Gegner, bestimmte Aufrüstungen, erl. Missionen und Achievements. Als mögliche Spieleraktionen stehen je 1x Bewegen und Schiessen zur Verfügung, weitere Aktionen können 2x dazu gekauft werden. Alles entscheidender Faktor seines Raumschiffs ist die Energie,sollte die mal auf 0 kommen, ist es aber nicht schlimm. Wie am Spielautomat hat man mehrere Leben und fängt einfach unten wieder an.Thats it!


    Die angegebene Spielzeit von ca. 75-90 min. wurde jedoch bei uns erheblich überschritten, was aber an einigen Regelunklarheiten lag. Zudem müssen auch erstmal die verschiedensten Hindernisse wie Wurmloch, Asteroiden, schwarzes Loch, Irrgarten etc auf ihre Besonderheiten abgeklopft werden. Was machen diese generell, was passiert wenn man drauf geschoben wird und einiges mehr. Beim zweiten mal sollte sich das aber etwas bessern, sofern nicht eine längere Zeit dazwischen liegt - was jetzt absehbar ist wg. Messe.
    Dieser Schiebemechanismus wird folgendermaßen gehandelt:



    Wenn alle Spieler ihre Aktionen getätigt haben, wird die untere Reihe entfernt, von Karten geleert und oben wieder mit neuen Karten angelegt. Damit "rutschen" quasi die anderen 4 eine Reihe runter. Diese Plasikschienen erfüllen ihren Zweck durchaus vernünftig, allerdings würde ein wenig Bastelarbeit mit einer dünnen Spanplatte o.ä. gepaart mit einer Leiste zum Karten anlegen dem Handling gut tun. Zumal bei 4 oder 5 Spielern je 2 dieser Schienen ineinander gesteckt werden, da wölbt sich schon mal ein Ende gern hoch.
    Sollte sich in der kommenden dunklen Jahreszeit bestimmt mal machen lassen, bis dahin aber erstmal die morgen eingesackten Neuheiten spielen!


    #TheBattleAtKemblesCascade