Hallo zusammen,
wir haben gespielt:
1. #WikingerdieverlorenenEroberer. Das Spiel ist von Pro Ludo und hat nichts mit dem Spiel von HiG zu tun. Wikinger gehen auf Raubzug,besiedeln Häfen oder treiben Handel in einem Hafen. Im Winterlager werden die Leute und Waren geladen. Im Heimathafen kann man auch noch bis zu drei (mehr darf man nicht auf der Hand haben) "fiese" Runenkarte kaufen. Damit kann man sich selbst voranbringen oder einem anderen ein Bein stellen(ich darf einen anderen in einem Hafen überfallen, ich darf zwei Punkte zu meinem Würfelwurf addieren, der andere muß sein Schiff zwei Felder zurücksetzen,...). Waren,Männer und Runenkarten kosten jeweils einen von 7 Tagen, die man in einem Zug zur Verfügung hat. Die Tage braucht man allerdings auch zum Segeln. Es gibt vier Weltgegenden mit unterschiedlich gutem Wetter. Bei gutem Wetter kann man ohne Verluste weitersegeln, bei schlechtem Wetter kostet es Waren und/oder Männer je nach Anzahl der Schlechtwettertage. Dazu gibt es noch Sagas, die man abgreifen kann, wenn man sie erfüllt hat (Siedeln auf den Orkney's, Raubzug in Rom und Sevilla,...). Wer am Ende die meisten Sagas von einem der drei Wikingerländer(Schweden,Norwegen,Dänemark) hat, bekommt für jede Sagakarte 10 Punkte, der zweite noch 5 Punkte. Das lohnt sich. Jedenfalls mehr als die meisten Städte zu erobern bei einem Raubzug. Dafür bekommt man je Stadt nur drei Punkte.
Das Spiel dauert recht lange (ca. 200 Minuten), das Würfelglück wirbelt alles durcheinander. Aber wenn man seine Züge nicht sorgfältig plant, nützen einem auch die besten Würfel nichts. Manchmal gibt es Wikingerzüge, da heißt es dann: Außer Spesen nichts gewesen. Manchmal jedoch würfelt einer 5 oder 6 Punkte in einer Tour. Ja, es ist sehr glückslastig für so ein langes Spiel, aber es hat etwas, was bei vielen Spielen Mangelware ist: Atmosphäre und und in sich stimmige Regeln, die nicht so leicht einem anderen Thema übergestülpt werden können. Ein oder zweimal im Jahr ertrage ich deshalb auch ein ziemlich langes Glückspiel.
Ciao
Nora