Beiträge von Cyberian im Thema „10.10.-16.10.2016“

    Trotz fünf Tagen in Essen habe ich dort nur sehr wenig gespielt, aber immerhin #RailroadRevolution dabei und das auch durchgespielt! Da es Sonntagvormittag war und das Spiel schon lange ausverkauft, habe ich mir darüber auch keine Gedanken gemacht. Nach dem Regellesen wusste ich schon, dass mir das Spiel gefallen wird und so war es dann auch. Es sind diverse Siegstrategien möglich und es gibt einiges zu entdecken, nur die Interaktion fand ich sehr beschränkt. Da hat mir #Nippon vom letzten Jahr einen Ticken besser gefallen. Ersteindruck nach BGG-Noten (8/10).


    Anschließend konnte ich #Armageddon von Queen Games antesten. Dort hat uns der Erklärbär von vornherein auf nur zwei von sechs Runden eingestellt. Da das Spiel ungeheuer repetitiv ist, hat das auch gereicht. Jede Runde bietet man mit seinen Meeples auf drei verschiedene Skalen. Der erste bekommt Punkte und den ersten Zugriff auf Karten, der letzte meist Punktabzug und muss nehmen, was übrig bleibt. Zwar erweitert man mit den Karten langsam seine Möglichkeiten, aber sonst passiert nicht sehr viel. Trotz des Themas leider eine sehr mechanische Angelegenheit, die mich auch optisch nicht besonders angesprochen hat. Ersteindruck (5/10).


    Als letztes Spiel gab es noch eine kurze Runde #Chromosome eines neuen Kleinverlags. Im Grunde genommen ein einfaches Kampfspiel mit viel Variablität, u.a. modularer Spielplan und völker(bzw. Virenstamm)spezifischer Eigenschaften. Grafisch alles in tristen Grautönen und viel Schwarz gehalten, spielerisch nichts wirklich neues. Für 35 Euro war es mir dann auch zu teuer, um es spontan mitzunehmen. Ersteindruck (6/10).


    Weiterhin durfte ich #Fabelsaft von 2F kennenlernen. Wieder eine abgedrehte Idee vom grünhaarigen Nordländer, spielt es sich sehr gut und macht viel Lust, alle Aktionskarten mal kennenzulernen. Da man dafür ca. 23 Partien benötigt, wird mich das Spiel sicher noch eine Zeitlang beschäftigen. Ersteindruck (8/10).


    #NochMal! hat nach unserer Proberunde keiner gerufen. Vielleicht waren wir nach dem guten Abendessen einfach zu träge, aber dieser verkopfte Quixx-Klon hat mich nicht begeistert. Ersteindruck (4/10).


    An einem Abend im Hotel konnte ich eine Zweier-Partie #GuildsOfLondon mit einem Engländer spielen. Das hatte ich vorbestellt und wie erwartet gefällt mir diese Mischung aus Handkartenmanagement und Mehrheiten-Rangeleien ausnehmend gut. Zu Zweit war relativ schnell klar, dass ich aufgrund der vielen Bürgermeister-Karten gewinnen würde und die Wertungen waren selten spannend. Aber ich denke, dass das Spiel mit drei und vier Spielern nochmal deutlich gewinnt. Ersteindruck (7/10)


    #KiltCastle von Zoch bietet viel Grübelpotenzial und würde ich ungern mit AP-affinen Leuten spielen wollen. Zu zweit aus dem Bauch herausgespielt hat es mir aber gut gefallen und wird sicher auch in größerer Runde nochmal aufgelegt. Ersteindruck (7/10),


    #CostaRica von Lookout/Mayfair zu fünft kann ziemlich gnadenlos sein. Wenn man hinten sitzt, sind gern mal schon zwei Forscher raus, ohne das man mit ihnen irgendwelche Plättchen bekommen hätte! Vielleicht haben wir zu destruktiv gespielt, aber ich hatte nie das Gefühl, viel gegen das Schicksal in Form der Mitspieler tun zu können. So etwas gefällt mir im allgemeinen nicht, vielleicht probiere ich es aber nochmal in kleinerer Runde. Ersteindruck (3/10)