Beiträge von thatmountain im Thema „ Sagrada“

    Wer noch eine weitere Meinung zu Sagrada lesen möchte, kann das bei Daniel Krause in den BrettspielNews tun.

    Und - oh Wunder - viel Lob und eine klare Empfehlung.

    Und kein Wort zu dem, was die Bedenkenträger hier anführen.


    Das bedeutet ja nicht, das die hier geäußerte Kritik falsch ist, aber es ist ein Hinweise darauf, dass offensichtlich auch andere Tester bzw. Spieler dem weniger Gewicht geben.

    Wie ich schon sagte, es ist ein leichter, fluffiger Filler für Zwischendurch der Spaß macht, viele Zielgruppen erreicht und doch eine nette Herausforderung darstellt.

    Mehr will das Spiel auch gar nicht sein.


    Ben2

    "Every Game is awesome!"

    Na was denn sonst! 8o:thumbsup:

    Ich werfe mal ein Argument in den Raum: Sagrada ist "as is" broken. Ok ok, broken ist zu hart. Außer wir reden vom Spielspaß. Ich zitiere mich mal selbst von anderer Stelle:

    Die persönlichen Ziele sind ein graus, und wären als offene Ziele viel besser. Sie sind auch nicht als "uh Familienspiel, da brauchen wir noch ne Überraschung am Ende" geeigent. Weil: sie sind signifikant an der Endpunktzahl beteiligt, aber zufällig im Ergebnis. (Weder kann ich beinflussen, ob meine Farbe hoch gewürfelt wurde, noch weiß mein Gegner, was er mir wegnehmen müsste). Gerade mal 1 der Ziele ist spielbar.


    Ach du meine Güte, Ben, cool down!

    Sagrada ist ein netter Absacker für zwischendurch. Etwas leichtes für den Sommergarten oder den Balkon.:sonne:

    Ich hatte damit schon jede Menge Spielspaß mit unterschiedlichsten Leuten.

    Deine Aussage mag ja stimmen, aber sie hat in meinen Sagrada - Partien wirklich noch nie irgendeine Rolle gespielt oder gar den Spielspaß getrübt.

    Was du da als Problem darstellst, mag bei einem Profi-Sagrada-Turnier ein Thema sein.

    Alle anderen können gelassen bleiben.

    No Problem.

    Ich besitze beide und schätze beide.

    Wenn dir allerdings bei #Roll Player der Wiederspielreiz fehlte, dann weiß ich nicht, ob #Sagrada dich glücklich macht.

    Kurz gesagt: Sagrada ist Familienspielniveau, während ich Roll Player in den Kennerbereich einordne.

    Sagrada erweitert sicher die Zielgruppe, da auch Wenigspieler leicht reinkommen, es für Kennerspieler (ich vermeide hier das Wort Vielspieler, sonst bricht hier wieder eine neue alte Diskussion los) aber auch interessant und knifflig bleibt.

    Die Zielvorgabe ist die jeweilige Fenstermatrix, die für einzelne Felder Farbe oder Zahl des Würfels vorgibt. Davon gibt es eine ganze Menge in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

    Punkte gibt es für je drei (von mehreren) Karten, die für bestimmte Kombinationen (z.B. jede 1/2/3 oder jede Kombi mit Würfeln jeder Farbe oder jede blaue Reihe bzw. Spalte) bestimmte Punktzahlen bringen.

    Außerdem zieht am Anfang jeder Spieler geheim eine Farbe, für die es pro verbautem Würfelpunkt auch Punkte gibt.

    Eine Auswahl verschiedener Toolkarten ermöglicht Manipulationen der Würfel und deren Position, ähnlich wie bei Roll Player, kostet aber etwas der begrenzten Toolperlen, so dass diese Möglichkeiten begrenzt sind.

    Übriggebliebene Perlen geben am Ende Pluspunkte, nicht ausgefüllte Felder Minuspunkte.

    Grundsätzlich dürfen keine zwei selben Farben und Punkte nebeneinander liegen, was die Sache gegen Ende durchaus knifflig macht. Schönes Puzzlespiel, das bei mir bisher noch jeden Nicht- und Wenigspieler zum Mitspielen brachte.

    Roll Player ist da thematischer und komplexer und insbesondere mit der Erweiterung viel spezieller.

    Insgesamt ist Sagrada viel schneller aufgebaut, erklärt und runtergespielt und genau hier liegt sicherlich die Stärke gegenüber Roll Player.

    Wie gesagt - ich habe beide und bin froh damit.