Beiträge von DamonWilder im Thema „Diskussionskultur“

    Negative Meinungen gehören zu einer Diskussion dazu. Problematisch wird's erst dann, wenn entweder bei der Kritik der Ton verfehlt wird oder nur noch haufenweise Kritik kommt.

    Kritik selbst ist nicht grundsätzlich negativ. Man kann durchaus positive Dinge in einer Kritik erwähnen. Das ist bei einer guten Kritik sogar erwünscht. Eben das Abwägen von Gutem und Schlechten und das daraus resultierende Urteilen.
    Eine Meinung zu haben und auch mitzuteilen ist keine Kritik.
    Wenn jemand Youtuber oder Fußball (count me in) Scheiße findet, dann ist das seine Meinung, aber keine Kritik. Da gibt es schon deutliche Unterschiede. Ich empfehle die sehr lesenswerte Lektüre: Thomas Edlinger: Der wunde Punkt. Vom Unbehagen an der Kritik. Hier wird detailliert auf Internetphänomene und Diskussionskultur eingegangen und auch der Kritikbegriff scharf abgegrenzt.

    Warum muss man wirklich zu allem seinen negativen Senf dazugeben, wenn man sonst nichts Konstruktives beitragen kann?

    Ausgehend von der "sifftwitter"-Affäre/Gruppe gibt es bei Nerdcore einen langen Beitrag eines Trolls zur Motivation. Ist interessant sich mit #Trolling und #Hatespeech mal etwas näher zu beschäftigen.
    Inside Sifftwitter: Ein Twitter-Troll erklärt das Trollen


    Was einige Leute hier antreibt, können Sie ja selbst erklären.
    Ich glaube persönlich, manche verwechseln Kritik und Meinung. Und manche sind einfach sehr mitteilsam. Andere haben wahrscheinlich einfach Langeweile.