Beiträge von MetalPirate im Thema „Mechs VS Minions“

    Da hast du völlig Recht. Ich war jetzt einfach davon ausgegangen, dass hinsichtlich Anfragen zum Shop die Direktansprache hier im Forum erwünscht und die Verknüpfung kein Problem ist.

    Vermutlich ist das auch so, aber mein ganz persönlicher Maßstab richtet sich danach, wie sich ein User selbst nennt. Steht im Username als Namensbestandteil "Asmodee", "Spieltraum" oder ein sonstiger Firmenname, ist die Sache wohl recht eindeutig. Wenn aus dem Usernamen dagegen nicht erkennbar ist, dass der entsprechende User mit Spielbox, Spielgilde oder sonstigen Gruppen aus dem Spiele-Business assoziiert ist, dann würde ich das auch nicht an die Öffentlichkeit zerren. Auch wenn das für die regelmäßigen Lesern dieses Forums ein offenes Geheimnis ist.



    Ich habe in meinem Beitrag oben die einzig kritische Stelle gelöscht. Vom Löschen ganzer Absätze halte ich nicht so viel, wenn es auch geht, ohne den Kontext komplett zu zerschießen und für solch radikales nachträgliches Verändern von Forenbeiträgen kein zwingender Grund besteht. Und dass du mit der Spielegilde nichts zu tun hast, darf ja ruhig stehen bleiben. ;)

    Ach ich hatte mir ja eigentlich vorgenommen, hier keine juristischen Fragestellungen mehr aufzuwerfen oder zu kommentieren. 99 % der User eines Brettspielforums finden es stinklangweilig und der Rest weiß es besser.

    Das mit den "99% finden es stinklangweilig" würde ich absolut nicht unterschreiben. Unter den Lesern dürfte es ganz im Gegenteil sehr viele geben, die da durchaus Interesse an juristischen Themen haben und dabei auch unterscheiden können, wer bei solchen Fragestellungen in fachfremden Foren der Dampfplauderer ist und wer Ahnung von der Sache hat, weil er selbst vom Fach ist. Auch wenn man dann bei solchen Sachen mangels eigener Kenntnisse dann nur interessiert lesend dabei ist.



    Im Laufe der Jahre wurde ich schon mehrfach für den Inhaber der Spielgilde gehalten, obwohl das doch eigentlich der (GELÖSCHT) ist.

    Hmmm. Für meinen nicht juristisch gebildeten Geschmack stellst du hiermit eher eine möglicherweise nicht erwünschte Verbindung zwischen Username und Klarnamen (-> Impressum der Seite) her als jemand, der zu einem Unknowns-Nutzer das Angebot eines Ebay-Nutzers mit exakt gleichem Usernamen verlinkt.

    Und dann einfach gleich ein Ersatzspiel für ebay bestellt.

    Habe ich das richtig verstanden, dass du auf Ebay etwas eingestellt hast, was du gar nicht mehr besitzt und selbst gerade erst bestellt hast nur zum Zwecke des teureren Weiterverkaufs? Na, ob das mit der Defitinion des "privaten Verkäufers" kompatibel ist... ;)


    (Und Ebay als öffentliche Seite darf man hier selbstverständlich verlinken!)

    Ansonsten bin ich nicht sicher: wenn man alle Missionen durch hat, verkauft man es dann oder kann man es ggf. auch erneut durchspielen?

    Genau diese Frage stelle ich mir auch. Kann aber wahrscheinlich nur jemand beantworten, der das Spiel schon durchgespielt hat.



    Denn 10 Missionen hört sich klingt wenig an...

    Das sehe ich etwas lockerer. (Einkaufswert - Weiterverkaufswert) / 10 = Kosten pro Mission. Ich glaube, das sollte gemessen an Spielzeit und Spielspaß passen. Zumal man manche Missionen vermutlich mehrfach spielen wird, bis man sie geschafft hat. Insofern wäre es auch nicht verkehrt, wenn man das Spiel von Anfang an mit "einmal durchspielen, dann weiterverkaufen" ansetzt. Spiele, die man sich nach gemischtem Ersteindruck ins Regal stellt und dann zwei Jahre lang nicht mehr anrührt, kosten mehr.

    An diejenigen, die die Karten in Hüllen gepackt haben: wie bewahrt ihr die auf? Mit Hüllen passen sie ja nicht mehr wirklich in die fertigen Kartenslots (also von der Höhe) und da sind die 81 Karten, die in den Umschlägen noch kommen ja noch nicht mal dabei...

    Genau das gleiche Problem haben wir auch... bin schon am überlegen, den Kram zu ent-sleeven, zumal nach dem Durchspielen das Spiel eh gegessen sein sollte, oder etwa nicht?

    Miese werden sie sicher nicht machen. Aber vermutlich wird sich Riot Games mit deutlich weniger als Faktor 5-7 zwischen reinem Herstellungs- und Verkaufspreis zufrieden geben, so wie das bei anderen Brettspielverlagen wohl üblich ist. Dazu dürfte sicher auch beitragen, dass sie durch die Direktvermarktung den Zwischenhandel nicht mitverdienen lassen müssen.


    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass einer der Riot-Bosse selbst Brettspiel-Fan ist und sich damit ohne größere Gewinnerzielungsabsicht einfach nur einen Traum erfüllt, nachdem er mit LoL genug Geld verdient hat, um sich das leisten zu können.


    Im Übrigens glaube ich, dass die Zielgruppen von Mechs vs Minions und League of Legends doch ziemlich unterschiedlich sind, aber dabei könnte ich mich auch täuschen. Ich gehöre zu denen, die "League of Legends" vorher noch nie gehört hatten und das dürfte bei allen meinen Brettspiel-Bekannten genauso sein. Aber vielleicht sieht das bei der Ameritrash-Fraktion schon anders aus.

    Ich denke aber, dass wir da einem Hype aufgegessen sind dem das Spiel nicht gerecht werden wird..
    Ich bin skeptisch.

    Dito. Ich war bei Wave 1 dabei, habe aber bisher nur Mission 1 gespielt. Andere Neuheiten waren dann irgendwie interessanter...


    Als Euro-Spieler will man irgendwo eine geistige Herausforderung, man will komplexe Systeme möglichst gut in den Griff kriegen, anspruchsvolle Puzzles lösen, und zwar durch eigene Leistungen und nicht durch Glück. Ich habe so ein bisschen die Befürchtung, dass Mechs vs Minions davon ein bisschen zu wenig bietet, weil's halt doch sehr Richtung Mainstream gebürstet ist. Aber, wie gesagt, das ist nur ein vorläufiger Ersteindruck.


    Und ja, das Material ist herausragend. Bei reinen Brettspielverlagen hätte man dafür deutlich mehr als 100 EUR auf den Tisch legen müssen.

    An alle, die es schon gespielt haben - kann man auspacken und dabei direkt loslegen? Oder empfielt sich trotz des Tutorials ein vorheriges Regellesen ohne Spielgruppe?

    Die Regeln werden Stück für Stück eingeführt. In jeder Mission kommt ein bisschen was dazu. Teilweise sogar innerhalb der Mission, so z.B. schon im Tutorial. Erst die Regel für das Bewegen mit der Aufforderung "spielt mal los", und erst wenn man das erste Zwischenziel erreicht hat, soll man umblättern und weiterlesen... (Wer nicht völlig überempfindlich ist, darf den Spoiler öffnen:)


    Daran merkt man, dass die Macher aus der Videospiel-Branche kommen. Regeln werden nacheinander in kleinen, leicht verdaulichen Häppchen serviert. Im Prinzip kann man das alles auch zusammen in akzeptabler Zeit durchlesen und dabei erarbeiten.


    Dennoch würde ich sagen: Wenn man in einer (Brettspiel-)Runde spielt, in der die anderen es gewohnt sind, Regeln erklärt zu bekommen und man selbst oft der Erklärbär ist, dann schadet es nicht, die jeweiligen Missionseinführungen so weit zu lesen, wie es jeweils vorgesehen ist.

    (kleiner Verweis auf den von Sankt Peter angesprochene Seiteneffekt des Mitwirkenden und dann hinterher Rezensierenden --> Interessenkonflikt? )

    Herr Vasel geht (wie eigentlich alle amerikanischen "Youtuber") recht transparent mit möglichen Befangenheiten und Interessenkonflikten um. In seinem Video zu Mech vs Minions sagt er z.B. ganz offen, dass er von den Machern des Spiels als Berater engagiert wurde. Da sind deutsche/europäische "Youtuber" oft deutlich weniger transparent mit ihren Abhängigkeiten.