Beiträge von Dieter im Thema „19.09.-25.09.2016“

    Auch ich mag Wikinger sehr gerne, allerdings ist zu viert die Basisvariante leider reichlich unbalanced. Der privilegiertere Zugriff auf die Fischer durch die Spieler auf den Positionen 1 und 2 hinterlässt da einfach ein ngutes Gefühl. Zu viert daher bevozugt in der "Profivariante"

    Ja, da kann ich dir nur zustimmen. Deshalb spiele ich es auch bevorzugt zu Dritt oder noch lieber zu Zeit.

    Was genau meinst du? Die Auktionsvariante oder die Zusatzplättchen (verbunden mit der Regeländerung, dass Fährleute ohne passendes Plättchen abgeschwächt sind)? Ersteres ist für mich/uns komplett verzichtbar. Die Benutzung der Zusatzplättchen würde ich aber auf jeden Fall empfehlen. Es ist zwar nicht zwingend notwendig, Wikinger ist ohne alle Zusatzmodule schon gut (anders als Paläste von Carrara), aber die Zusatzplättchen bereichern das Spiel schon.

    Ich meinte schon die Zusatzplättchen, hatte bislang auch noch von keinem gehört der damit gespielt hat. Aber gut zu wissen das es bereichernd für das Spiel sein kann, dann sollten wir da einfach mal über unseren Schatten springen und mal diese Variante testen. :)

    Am Wochenende direkt 2x in Viererunde gespielt:
    Samstag:
    Zum Aufwärmen gab es ein Dog Royal zum Kaffee. Na ja nicht meine Wahl, aber auf Wunsch der Frauen haben wir uns zu diesem ungewöhnichen Einstiegsspiel überreden lassen. Eigentlich ein klassischer Absacker bei uns.
    Dann wurde es schwieriger: Nippon mit 2 Neulingen. Dauert schon so seine Zeit die erklärung und 4 fragende Augen schauten mich an.
    Kamen aber gleich gut ins Spiel die Neulinge und hat uns allen gut gefallen. Meine Frau war uns Lichtjahre enteilt, sie hat jeweils zum richtigen Zeitpunkt die Runden beenden können und fett bei der Rundenwertung punkten können.
    Anschließend wurde es mal wieder etwas einfacher: Wikinger - eines meiner Liebsten HiG-Spiele. Unsere Gastgeber benötigten noch eine kleine Regelauffrischung und dann ging es los. Man merkte schon, dass wir es sonst häufiger zu Zweit und Dritt gespielt haben, da füllt sich der eigene Bereich doch merklich mehr. So war das Spiel schon beendet als ich noch mit meiner Aufbaustrategie beschäftigt war und die Ernährung etwas vernachlässigt hatte. Unterversorgung war ein schlechter Spielbegleiter, so dass es letztlich nur zum Zweiten Platz reichte. Tolles Spiel! Nur an die Erweiterung/Profivariante trauen wir uns nie heran...
    Den Abschluss bildete dann Oregon, aus meiner Sicht ebenfalls ein gutes aber unterschätztes Spiel. Schnell erklärt und schnell gespielt, ein würdiger "Absacker" für einen schönen Spieleabend!


    Sonntag dann an anderer Stelle:
    Lange nicht gespielt und dann noch die Schlechtwetter-Seite: Es ging hinauf auf den K2 mit 5 Bergsteigern. War das ein Gedränge und Geschiebe. Leider musste einer meiner Bergkameraden kurz vor Ende das Zeitliche segnen...Aber mit diesem Schiksal war ich nicht alleine, heute haben eindeutig die Frauen die Bergwelt dominiert...
    Anschließend gab es auf Wunsch des dazugekommen, jungen Erwachsenen noch einige Runden Codenames. Zuerst je 3 Frauen gegen 3 Männer, was uns aber wenig half. 2 Mal hintereinander den Attentäter zu treffen, das hatten wir auch noch nicht. War aber trotzdem sehr amüsant, auch später in gemischten Runden. Immer wieder interessant wie die Menschen Versuchen anderen Begrifflichkeiten darzulegen und dabei glauben es wäre doch sooo einfach diesen Hirnwindungen zu folgen. Wenn es ein Spiel schafft Jung und Alt problemlos an einen Tisch zu bringen, dann Codenames. Kann mir nicht vorstellen, dass Pictures dies nun toppen oder erreichen kann, aber mal abwarten.