Beiträge von widow_s_cruse im Thema „VIP Karten/Bereich auf der Spielemesse: Gute Idee?“

    Guten Morgen Frank,

    Das wäre höchst unprofitabel.

    Genau - und ich glaube, genau SO wäre eine VIP-Veranstaltung zu gestalten. 8)


    Es geht ja nicht darum, eine rentable Verkaufsfläche einzurichten. Es darum, dass sich der Gast etwas Komfort mit diesem Veranstaltungskonzept leistet und den auch zu bezahlen gewillt ist. Betrachte dieses Event bitte mal als eine zu vergütende Dienstleistung.
    Ich denke, eine Querfinanzierung durch die Verlage kann da eher hinderlich sein. Wegen der Supporter/Erklärbaren dürfe man die Auswahl unter den Besten haben - unter Voraussetzung einer ordentlichen/besseren Vergütung und der Schaffung optimierter Arbeitsverhältnissen.


    Ein weiteres Problem, was ich sehe: Was tun mit dem verwendeten Equipment (z.B. 80 Spieltische für 300 VIP)? Jährig Einlagern kann sich zum Kostenfaktor entwickeln und irgendwann genügt der Zustand nicht mehr der Präsentation. Geschickt wäre, alles unmittelbar anschließend zu verkaufen. ?Kickstarter?


    Liebe Grüße
    Nils (hätte mit dieser Orga mal einen Grund, an ESSEN teilzunehmen. ^^ )

    Hallo André.

    Die Messe umfasst insgesamt ca. 110.000 qm Ausstellungsfläche. Ich habe einfach mal eine Halle mit 10.000 qm als groben Richtwert angesetzt.

    Wenn man großzügige 2,5 qm pro VIP rechnet, bräuchtest du 4000 VIPs um die Halle mit 10.000qm Größe zu füllen. Es wären bei einem Ticket von 200€ 2,4 Mios Umsatz in den vier Tagen.
    In der Dimension ist das aber nicht mehr VIPpy. Es wird also ein Hallenteiler benötigt. Bei 300 VIPs benötigt man ca, 750qm. Nur die Hallenmiete würde pro VIP und Tag bei etwas über 60 € liegen, legt man deine Daten zu Grunde. Bleibt also noch im Rahmen.
    Ich befürchte eher, dass das Catering den Rahmen der 200 € sprengen kann. Die haben acht Stunden Zeit zum Futtern, oder? Und das bei dem durchschnittlichen Spielerkaliber - ogottogott :whistling:


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo Ralf,


    ein solcher VIP-Bereich will ja gar keine Probleme der Massenveranstaltung lösen. Es wäre lediglich ein Service auf eine vorhandene Nachfrage.


    Ich bin mir gar nicht mal sicher, ob Komfortlösungen einer Massenveranstaltung gut tun. Der Reiz des Besuchers begründet sich ja vielleicht in diesem Chaos. Das ist ihm offensichtlich viel Geld wert. Mit einer gewissen Verwunderung schiele ich seit Jahren auf die Akzeptanz der Münchener Spielwies´n (50.000 zahlende Besucher, lärmende Halle mit Bierzeltganituren eingetischt.) An meinen Eintritt freien Familien-Spieltagen verfüge ich über einen sehr komfortablen Saal mit über 150 Sitzplätzen. In guten Zeiten nehmen 30-60 Besucher dieses Angebot wahr. Verstehe es, wer mag ...



    Jahresend- Catan-Turnier im Saal der Ghersburg


    Insofern vermutet ich, dass das Chaos auf den Messen irgendwie von den Besuchern sehr geschätzt wird. Daran zu rütteln, tut der Veranstaltung vielleicht gar nicht gut. ;)


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo Ralf,


    ich finde ja auch, dass die Interessen konträr zueinanderstehen - an der größten Massenveranstaltung teilnehmen wollen und gleichzeitig dem Bedürfnis, sich separieren zu wollen, nachzugeben.


    Aber dass du als ?Eventler? mit einem solchen Angebot oder dieser Nachfrage ein Problem hast, erschließt sich mir nicht.


    Liebe Grüße
    Nils (mietet Ralf als VIP-Mitspieler) ^^

    Hallo,


    der VIP Bereich als Serviceangebot hat doch was für sich - sofern eine relevante Nachfrage dafür vorliegt, dass sich der Aufwand auch lohnt.


    Eine separate, verlagsfreie Halle mit einer frischer Spielothek, Caterer und für die Partien komfortable eingetischt (?mit richtigen Spieltischen?). Mit glücklichen Spieleerklärern - weil endlich mal ihr Know-How respektvoll honoriert wird. 8))


    Kinners - wat das kost!


    Gibt es denn täglich 300 VIPs, denen dieser Aufwand all inklusiv ca. 200€ wert wären?


    Liebe Grüße
    Nils (hatte Jahre Probleme, VIPs für Ausgaben von 20€ pro Tag im Thalhäusl zu überzeugen. ;) )