Beiträge von Vondenburg im Thema „15.08.-21.08.2016“

    Am Samstag haben wir zu 4. 1854 (Lookout Spiele) gespielt. 1 Spieler war Neuling in der 18xx-Welt. Mann wurden wir durch die Konsequenzen der Regeldetails überrascht.
    Die groben Unterschiede zu 1830 waren:
    1. Lokalbahnen mit eigenen Spielbrett und eigenen Loks, die keine Loks haben müssen und immer 50/50 ausschütten.
    2. Diese Lokalbahnen fusionieren in Phase 5 und 6 zu Lokalbahn-AGs und erscheinen auf der Hauptkarte.
    3. Man kann Tunnelplättchen auf allen Karten legen, solange durch den Bau keine vorhandenen Weg "übermalt" werden.
    4. Aktienkurstableau in Sechsecken. Also können sich die Werte der Aktien in 6 Richtungen verändern.
    5. Die normalen Eisenbahngesellschaften haben zu Anfang Aktien zu 40% (Direktoraktie) und 20%.
    6. Ab einer bestimmten Linie auf dem Aktioenkurstableau splitten sich die Aktien und es werden 5 neue Aktien mit jeweils 10% ins Spiel gebracht.
    7. Das Aktienzertifikatslimit ist zu Anfang extrem limitiert und erhöht sich mit jeder Gesellschaft deren Aktien gesplittet wurden.
    8. Doppeldörfer können ab grün mit Stadttiles aufgewertet werden.


    Wir wurden vom Spiel so überrumpelt, dass uns fast jede Timinghürde aus der Bahn gekloppt hat. Wir hatten viel zu viel Bargeld, weil keine Gesellschaft auch nur in der Nähe der Splitline war. Ein Spieler hatte gegen Ende eine Lokalbahn, die absolut kein Geld mehr gemacht hat. Wir haben die Orientexpressroute nicht etabliert, weil keinem mehr eingefallen ist, dass man Tunnel auch auf bestehende Tiles legen kann usw. Nicht mehr überraschend war dann, dass der Neuling gewonnen hat. Wir haben nur ungefähr 6 Stunden gespielt (wir brauchen für 18xx-Spiele meistens eher mindestens 10 Stunden) und in 2 Wochen spielen wir es wieder. 2 Spielern hat es sehr gut gefallen. Einem Spieler gingen die Regeländerungen mächtig auf den Keks und der Anfänger will definitiv noch weitere 18xx-Spiele ausprobieren.