Beiträge von Spielteufel im Thema „15.08.-21.08.2016“

    Momentan reizt mich Burgen von Burgund das Kartenspiel ungemein. Wir haben in den letzten Tagen 5 Partien zu zweit gespielt. Ich bin mir immer noch nicht im klaren darüber, wie groß eigentlich der Glücksanteil ist. Aber zu zweit dauert das Spiel eine halbe Stunde und das reicht immer für eine Revanche. Macht auf jeden Fall riesig viel Spaß und geht deutlich schneller als das Original.


    Für unseren anstehenden Hausbooturlaub genau das richtige im Verbund mit: Elements, Perpetual motion machine, red 7, Tiefseeabenteuer, Patchwork und als großes Spiel wahrscheinlich Steamworks.


    Gruß vom
    Spielteufel


    #BurgenvonBurgundKartenspiel

    Jip, das Spiel skaliert leider nicht je nach unterschiedlicher Spielerzahl. Stattdessen ändert sich das Spielgefühl doch erheblich, weil man in zu grosser Runde viel zu wenig oft aktiv eingreifen kann. Im Prinzip kann man sowieso immer grob die Summe der geborgenen Schätze überschlagen und weiss dann, wie oft man noch zum Zug kommt. Am Ende doch ausrechenbar? Nur was passiert, wenn alle rechnen und logisch spielen? Erfahrungen damit?
    Denn bisher hatte ich den Eindruck, dass Erstspieler zumindest in den ersten zwei Durchgängen rein aus dem Bauch heraus spielen und oftmals auch im dritten Durchgang noch nicht durchschauen, dass man seinen Zug ausrechnen kann im Rahmen von Wahrscheinlichkeiten. Hat rein garnix mit Blödheit zu tun, sondern dass es wohl eher als Funspielchen angesehen wird, was der Spielatmosphäre nur gut tut, wenn sich einer mal wieder überschätzt und von seiner Gier getrieben wird, nur um direkt danach zu erkennen, dass er absaufen wird.

    Hallo @ravn,
    ich habe es bisher nur einmal zu fünft gespielt. Da war ein "Gierschlund" dabei, der auch in der dritten Runde noch hoffte, er hoffte nicht absaufen...


    Der Trick ist meines Erachtens, zu überlegen, wann man einen Schatz noch nimmt (auf 3 oder 4) und dann umkehrt und wo auf dem Rückweg man noch etwas einsackt. Und 3 Schätze verringern das Tempo dramatisch und die Chance auf eine gewürfelte 4 um wenigstens ein Feld zu gehen ist hat nur 50% (ist es das tatsächlich bei 2 Würfeln - bin ich mir jetzt nicht so sicher, glaube es aber). Und für die oder den anderen Spieler ob man einen Schatz nach Hause rettet, in der Hoffnung, dass die Gierigen absaufen.


    So richtig ausrechnen kann man ja nur bedingt, was passiert, denn ob ich am Schiff ankomme oder nicht, hängt ja doch von den gewürfelten Zahlen ab und nicht nur vom Sauerstoff. Was nützt es mir, wenn ich nur 2 Schätze habe, und weiß, dass ich theoretisch noch x mal dran komme, und dann nur Pasch eins oder eine drei würfele? Und was macht der andere (im Spiel zu zweit), verringert er meine Chancen?


    Auf jeden Fall mal - wie Du schon sagst - erfrischend anders, schön für zwischendurch oder als Absacker und die Erkenntnis, dass man mal wieder zu gierig war, macht einfach Freude.


    Gruß vom
    Spielteufel

    Tiefseeabenteuer gefällt uns vor allem zu zweit sehr gut, da kann man noch taktisch spielen. Zu dritt ist auch okay. Zu fünft wird es doch sehr beliebig.


    Steam Works haben wir vor zwei Wochen kennen gelernt, das ist wirklich spitze. Inzwischen 5 Partien zu zweit und jedes Spiel ist anders, je nachdem mit welchem Charakter man spielt, ob A oder B-Version und dann kommen die Karten ja immer anders. Inzwischen haben wir auch den Bogen heraus, wie man geschickt Maschinen baut.


    Letzthin mal wieder ein Robinson Crusoe zu dritt, das zweite Szenario, es war unglaublich spannend. Nachdem wir ewig nicht richtig Rohstoffe hatten und um Nahrung kämpften, hatten wir in der letzten Runde plötzlich ganz viel Holz. Und aus der Vorrunde noch einen Zwieback. Wir entschieden, dass zwei von drei Spielern hungerten (sie hatten noch genügend Herzen) und ich den Zwieback futtern durfte, dann haben wir mit allen verfügbaren Personen Kreuze gebaut, einmal auf Risiko und sozusagen mit der letzten Aktion gewonnen. Ohne den Zwieback hätte mir ein Herz gefehlt. Sehr sehr schönes kooperatives Spiel.


    Elements (Pegasus), Blindkauf aufgrund von Kritiken und gefällt uns auch sehr gut. Je häufiger wir das Spiel spielen, desto mehr bekommen wir ein Gespür dafür, was der andere noch haben könnte. Kurz und knackig, mal für zwischendurch, als Absacker oder auch abendfüllend, eins nach dem anderen ...


    Und dann liegt hier noch ein neu erworbenes Trickerion und Hyperborea - warum muss ich so viel arbeiten???


    Gruß vom
    Spielteufel


    #Tiefseeabenteuer, #SteamWorks, #RobinsonCrusoe, #Elements