Beiträge von Sternenfahrer im Thema „Tzolkin und Erweiterung“

    Tantis: welche Völker sind denn deiner Meinung nach viel zu schwach?

    Genau genommen sagt er, nicht jedes Volk ist in jeder Partie gleich stark (ich nehme an, er verwechselt Runde und Partie). Zumindest verstehe ich den Beitrag nach mehrmaligem Durchlesen so.

    Das kann ich sogar nachvollziehen, die Yaluk z.B. (beginnen mit 5 Arbeitern) profitieren besonders vom Monument, daß bei Spielende Siegpunkte für die Anzahl der eigenen Arbeiter gibt; ist dieses Monument aber nicht im Spiel, fehlt dieser Vorteil. Für andere Völker gibt es andere Beispiele (insbesondere was Verstärkung/ Belohnung durch Monumente angeht).

    Ich spiele es nur noch mit Erweiterung und ja, die Völker müssen unterschiedlich gespielt werden, aber das ist nicht dasselbe, wie unbalanciert. Deswegen darf man sich ja auch zu Beginn des Spiels ein Volk aus mehreren aussuchen.

    Zu @Atlantto s Fragen:

    • Grundsätzlich ist das Spiel mit den Stämmen schon nach wenigen Partien möglich, da sie keine zusätzlichen Regeln mitbringen, sondern die normalen Regeln verändern (z.B.: "Du fängst mit 5, statt mit 3 Arbeitern an." Oder: "Technologie bezahlst Du mit diesen Kosten, nicht mit den normalen" usw.)
    • Die Prophezeiungen geben keinen Weg vor, aber sie geben der Partie einen Drall. Sie erschweren bestimmte Standards, belohnen sie aber gleichzeitig. Z.B. gibt es die "Goldknappheit", da muß man, wenn man Gold nimmt, immer auch Mais abgeben; gleichzeitig gibt es aber am Ende des Zeitalters einen Bonus für Goldbesitz. D.h., man versucht vorher an Gold zu kommen und es erst hinterher auszugeben, aber Gold ist nach wie vor wertvoll; nur das Timing ändert sich.
    • Auf die Spielerzahl hat die Erweiterung keinen EInfluß.

    Übrigens bringt sie auch neue Gebäude/Monumente mit sich.

    Randnotiz:

    Üblicherweise schliesst man von sich ja auf andere - d.h. man unterstellt anderen das sie ähnliche Intentionen haben wie man selber.

    Außer, man ist davon überzeugt, daß "der/die andere" gegenteiliger Position ist, dann unterstellt man anscheinend eher das Gegenteil der eigenen Intention, z.B. hier schön erklärt.

    Wenn man sich diesen Wettbewerbs-Ansatz mal konsequent durchdenkt, dann machen sich doch die Leute, die primär spielen, um zu gewinnen, bei absolut jedem Spiel ganz automatisch den Spielspaß früher oder später selbst kaputt.

    Nur den Spielspaß nach (D)einer Definition - es kann spannend bleiben, zu gewinnen, z.B. wenn man nicht gleich erkennen kann, was der andere tut etc.