Beiträge von mavman im Thema „Villen des Wahnsinns 2nd Edition angekündigt - Appgesteuert“

    diese mit "blabla-kennen-wir-schon" abzukürzen.

    Genau dieses "Zuviel" an blabla hat uns mit am meisten gestört. Die jede Runde wiederkehrenden Horrorproben, die ja (fast) jeder Ermittler immer wieder machen muss, nerven ziemlich schnell, weil sie letztlich ja nur generisch sind und wenig bis nix mit dem Abenteuer zu tun haben.


    Ergo: Alles raus, was nicht zur Story gehört, oder es eben dann schneller abhandeln, ohne großes Drumrum. Dann wäre das Spiel auch bei uns besser angekommen. Wobei ich nach wie vor net weiß, wozu man bei dem Spiel überhaupt noch das Brett braucht...

    Die erste Edition kenne ich, aber da ist man doch auch ziemlich im Dunkeln getappt. Wie gesagt, story-technisch ok, aber mechanisch halt leider gar nicht (wobei mir ersteres eigentlich wichtiger ist).


    Nochmal zur Klarstellung: Ich habe an sich gar nix gegen Apps in Brettspielen, im Gegenteil. Nur hier muss ich gefühlt einfach soviel drauf rumdrücken, dass das eigentliche Spiel leidet.


    Logo, Pen&Paper ist weit überlegen, keine Frage... Aber halt auch zeitaufwändiger.

    So, ausprobiert. Ja, Innsmouth ist besser als das erste Szenario. Leider trotzdem nicht wirklich gut - und das liegt nicht am Ameritrash, das mag ich an sich gerne (Arkham Horror gehört zu meinen Lieblingsspielen). Die Probleme des Spiels aus meiner Sicht:


    - Beliebigkeit: Irgendwo erscheinen ja immer irgendwelche Entdeckungsmarker etc. Letztlich muss ich halt draufklicken und schaun was passiert - eine sinnvolle Entscheidung ist nur schwer möglich. Somit fühle ich mich zum Klick-Hansel reduziert. Bei z.B. Arkham hab ich jetzt auch nicht gerade taktische Vielfalt, aber zumindest ein bissl herleiten kann ich, wo ne sinnvolle Aktion wäre. Wie gesagt - bei VdW erscheint das meist total beliebig. Wenn ich was auslasse, weil ich denke es macht keinen Sinn, und brauche es später dann doch, muss ich schlimmstensfalls übers halbe Spielfeld zurück (was lange dauert) - also gleich drücken


    - App: Eigentlich ne coole Idee, aber dann doch nicht weit genug gedacht. Die Story kommt gut rüber, eindeutig die Stärke des Spiels. Aber man muss einfach zu viel auf der App rumtippen. Es gibt fast keine Aktion ohne App. Gerade bei Monstern und vor allem den supernervigen Horrorproben finde ich das unangenehm (wobei das auch mit Karten lästig wäre). Da ists mir eine kurze Myhtosphase doch lieber als dieses aufgeblähte Konstrukt.


    - Proben: Ich finds doch angenehmer, wenn ich vorher wissen würde, wieviel Erfolg ich brauche damit etwas klappt. Dieses "tippe es in die App ein und schau mer mal" ist mir doch zu verschleiert.


    - Rätsel: VdW kombiniert mit etwas Escape Room Rätseln, das wäre nicht schlecht. So wie sie sind sind die "Rätsel" doch sehr langweilig und sehr zufallsbetont...


    Na gut, schade, kommt wohl weg. Falls mir jemand Scythe oder sowas dafür anbieten möchte - auf gehts :)

    Ich habe vor 2 Wochen das erste Szenario gespielt, und muss sagen... naja... ziemlich langweilig. Die App ist ok, aber letztlich schon etwas extrem, eigentlich fragt man sich wozu das Brett noch da ist (fast). Rätsel sind ja eher mechanisch und viel Glück, kein Vergleich zu den Escape Room Games.


    Einen Versuch will ich dem Spiel aber noch geben - was würdet Ihr sagen, welches ist das beste Szenario aus dem Grundspiel? Habt Ihr ne Empfehlung?