Beiträge von Bandida im Thema „Villen des Wahnsinns 2nd Edition angekündigt - Appgesteuert“

    Die Miniaturen könnten besser sein. Stimmt, wenn man den Vergleich zu den Brettspielen zieht, bei denen die Miniaturen im Vordergrund stehen wie Zombicide & Co. Für ein Brettspiel ist die Ausmodellierung für mich allerdings völlig ausreichend. Schade ist nur, dass man die übergrossen Basen der erste Edition benutzt hat, weil die verdecken zu viel Fläche der Räume. Zumal die Kurztexte auf der Rückseite und ebenso die Werte auf der Oberseite der Basis auch komplett per App hätten angezeigt werden können.

    Da stimme ich übrigens auch zu. Das einzige, was unter den Bases steht und nicht in der App angezeigt wird, sind die Regeln, ob ein Monster sich über unpassierbare Grenzen hinwegbewegen kann. Das hätte man wirklich ohne Probleme auch mit in die App aufnehmen können.


    Ansonsten finde ich die Minis jetzt aber gar nicht soo schlecht. Ich glaube man darf CMON nicht zum Standard machen. Die Minis sind ansonsten für mich vollkommen in Ordnung, nur dass sie halt ohne Kleber nicht in den Bases halten

    Ich gebe 10 Punkte, der gute Mann oben 0 Punkte ...


    De facto hat er ansonsten aber (fast) genau dasselbe beschrieben wie ich.


    Es ist fast egal, in welcher Reihenfolge man die Marker abklappert, solange man die wirklich relevanten Sachen findet und mitnimmt.
    Nimmt man sie beispielsweise in der Küche nicht mit, findet man die relevanten Sachen halt im Wohnzimmer. Alles andere würde spieltechnisch bei einem 5 stündigen Szenario auch keinen Sinn machen.


    Villen des Wahnsinns 2nd Edition - Solo Test - Boardgamebandit


    Dass das System polarisiert, ist ganz klar. Ich als Solospieler finde es als Rollenspiel mit Brettspielcharakter halt super. Wenn man lieber Brettspiele mit Mechaniken spielt, ist man fehl am Platz


    Und wenn man es genau nimmt, kann man einige Szenarien auch spielen, ohne die Hinweise zu lesen. Man klärt keine riesigen Mysterien auf, das ist größtenteils Flufftext. VdW ist was es ist: ein Spiel, das von der Story lebt. Man erlebt VdW. Das war in der ersten Edition so und hat sich mit der zweiten Edition nicht geändert


    Genauer kann ich es leider nicht beschreiben ohne zu spoilern.

    @Meister Yoda


    Wie gesagt es gibt bestimmt für alles eine Ausnahme. Gerade die Reichweite, wenn es ein taktisches Element ist (wie auch in vielen TTs). Das muss schon passen. Wenn ich aber VORHER zählen oder messen darf, dann würde die App Zeit sparen. Oder in "Rattle Battle Grab the loot" beispielsweise war das Hantieren IN der Schachtel richtig nervig, weil man den Messtab in der Schachel kaum bewegen konnte. Solche Sachen


    Markierung: ja sicher das meine ich ja, wenn das Spielbrett durch einen großen Bildschirm ersetzt wird, wie z.B. der e-pawn, nur in ausgereifter und etwas größer. Die Spielfiguren haben so einen Chip in sich, die sich dann alls merken. Kann man flux zusammenpacken und beim Freund wieder aufstellen und die abgebrochene Partie einfach weiterspielen. Da könnte man dann auch eintippen, wer welche Karten hatte usw. damit jeder wieder genau das bekommt, was er vor Abbruch auch hatte


    Doch, doch, doch, GERDAE einem Dungeoncrawler kann ich GENAU DAS antun. Ok für mich wäre es halt extrem praktisch, ich finde Material sortieren und aufbauen und das ganze Zeugs doof und es nervt mich. Für viele Spieler ist das entspannend, für mich halt nicht. Geschmackssache, ich spiele einfach lieber. Und gerade Stadtbewohner mit kleinen Wohnungen hätten dadurch doch riesen Vorteile


    Ich finde das hier einfach nur mega äh (Tischgröße 1m x 2m)


    erstes spiel tisch (Medium).jpeg

    Bei app-gesteuerten Spielen habe ich für mich die Sorge das Aspekte des Spiels verloren gehen welche mir am Produkt Spiel wichtig sind.

    Die Entwicklung von Schaltplatte auf CD änderte zwar das Trägermedium aber nicht das Produkt Musik an sich.

    Das wird eben die Kunst sein und da bin ich auch ganz bei dir, damit aus dem Brettspiel eben KEIN Computerspiel wird. Wenn ich ein Computerspiel haben wollte, würde ich ein Computerspiel spielen.


    Ich sehe die App auch in Zukunft lediglich als Unterstützung an, die auch für mich nicht in allen Bereichen funktioniert. Die Verlage werden sich aber glaub ich hüten, das Medium Brettspiel komplett auszuklinken. Damit sägten sie ja am Ast, auf dem sie sitzen. Wo ich mir aber eine sinnvolle Unterstützung vorstellen kann, wäre:


    Regeln: Wenn man sich mal allein die Regel-threads der vergangenen Tage anschaut, sitzt da mächtig Potenzial. Bei XCOM fand ich das beispielsweise schonmal sehr gut gemacht und das wäre bestimmt noch ausbaufähig. Wenn man es hinbekommen würde, dass die Spieler auch komplexere Spiele schneller losspielen könnten und man gewisse Regeldetails direkt über Material etc. nochmal abfragen könnte, ohne lange in einem Heft oder Refenrenzhandbuch nachschlagen zu müssen. Oder wenn man beispielsweise direkt sehen könnte, ob die Entfernung passt oder ein Spielzug regelkonform ist


    Platzbedarf: Gerade bei Dungeoncrawlern wäre das doch super, wenn man nicht alles auf dem Tisch physisch aufbauen müsste. Viele Spieler klagen heute über viel zu wenig Platz (große Spielpläne und viel Material). Wenn man das wie auf einem Monitor verschieben könnte... bessergehts doch nicht.


    Stimmung: Ich fände es bei thematischen Spielen sehr stimmungsvoll, wenn eine gruselige Stimme die Flufftexte optional vorliest, währed im Hintergrund der Regen prasselt etc. Oder ein Brüllen ertönt, während ich einen Drachen attackiere.


    Solospieler: Klar für mich als Solospieler ganz wichtig: wenn ich keine echten Gegner mehr bräuchte, wenn gerade mal keiner da ist. Oder wie eben beim aktuellen Spiel: wenn der Overlordspieler wegfällt, denn ganz oft will den einfach niemand spielen. Setzt natürlich eine gute KI voraus. Bevor jetzt irgendjemand anführt, dass man Gesellschaftsspiele doch in Gesellschaft spielen müsste: es gibt einen Grund, warum meine Seite funktioniert ;) Da draußen sind eine ganze Menge Solospieler


    Markierung: Ich fände es hilfreich, wenn eine App bestimmte Zustände usw. als Symbol anzeigen würde,so dass ich nur die Spielfigur zu bewegen brauche, ohne auch noch mit irgendwelchen Markern rumhantieren zu müssen. Kleine Pappmarker finde ich sehr oft sehr fuzzelig und nervig


    Gibt bestimmt noch mehr sinnvolle Beispiele. Natürlich müsste alles, was in irgendeiner Form mit dem Kombinieren irgendwelcher Mechaniken zu tun, weiterhin beim Spieler liegen. Das darf natürlich nicht von einer App gesteuert werden.

    Hmmm ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich vermute, dass die Verlage einfach davon ausgehen, dass man heutzutage PC, Internet und Smartphone besitzt. Gehört ja fast schon zur Grundausstattung im KiGa


    Es wird immer jemanden geben, der heute noch sein Wahlscheibentelefon benutzt, aber wie viele sind das?


    Stillstand bedeutet Rückschritt, ergo gehen die Verlage natürlich mit der Zeit und versuchen neue Dinge. Dazu gehört nunmal die Einbindung von Smartphone etc.


    Wen das stört, der braucht sich ja nicht unbedingt das Spiel MIT elektronischer Unterstützung kaufen. Ich denke aber, dass das mit den Apps jetzt eher nach vorne geht. Ist natürlich schade, wenn man nicht mehr die Wahl hat, kann ich verstehen. Erstmal wird sich das mit den Apps aber auch wohl bei den thematischen Spielen durchsetzen, wo es m.M.n. auch am meisten Sinn macht


    Alles andere regelt sowieso der Markt: Wen sich das nicht durchsetzt und es niemand kauft, wird es auch ganz schnell wieder verschwinden. Ich gehe allerdings eher vom Gegenteiligen aus (Vermutung)


    Früher wollte auch kein DJ seine Schallplatten missen. Heutzutage kommt kaum noch einer damit klar. Der Lauf der Zeit....

    So jetzt aber...


    Ich oute mich mal als Frickler:


    Hab das Ding jetzt mal über den Blue Stacks App Player auf meinem PC installiert und die App läuft. Allerdings habe ich noch Win 7, der Blue Stacks App Player soll aber auch unter Win 10 laufen


    Vielleicht einfach mal ausprobieren? Die App kostet ja nix


    Firkin: genaugeommen ist das Teil auch für Smartphones und Tablets entwickelt. Man kann also keinen Vorwurf machen, wenn es nicht funktionierte, nur weil es ein anderes Betriebssystem benötigt

    Außerdem wären das dann keine Brettspiele mehr sondern Video/Computerspiele, die auch ganz anders funktionieren.

    Also das sehe ich z.B. anders, auch wenn die grenzen vielleicht etwas verschwimmen. Nu weil ich einen animierten Spielplan habe, der beispielsweise regelkonforme Züge (Figur 1 von Feld A auf Feld B) automatisch erkennt, oder ein Brüllen von sich gibt, wenn man einen Drachen angreift, ist das für mich immer noch ein Brettspiel und kein Videospiel. Natürlich muss der Charakter eines Brettspiels erhalten bleiben. Und das funktioniert natürlich nicht bei allen Genres. Außerdem wäre der elektronische Spielplan für mich auch immer nur eine Ergänzung, die den Dungeon ersetzt, Regeln kennt, sich "Zustände" und andere Marker merkt ... und halt jede Menge platzt spart.


    Solange ich noch "denken" muss und nicht nur an einem Steuerpad reagierend Knöpfe bediene.


    Siedler von Catan kann man ja auch schon ewig lange auf PC spielen, ist für mich aber trotzdem ein Brettspiel. Hätte ich das Spielfeld in elektronischer Form vor mir auf dem Tisch liegen, meine Mitspieler säßen daneben und gewürfelt würde per "Knopfdruck", wäre das sogar noch viel mehr an einem Brettspiel dran, als das Spiel auf dem PC.


    Ist halt die Frage, wo man die Grenze zieht und das wird, wie wir ja hier schon sehen, bei jedem Spieler woanders sein. Aber dass die prinzipiell "anders funktionieren" sehe ich nicht so. Natürlich würde ich Poker oder 6 nimmt auch lieber oldschool mit Karten in der Hand spielen, als mit elektronischen Karten auf einem Bildschirm, die ich nicht anfassen kann. Hat man keine Mitspieler, ist das aber sicherlich eine gute Alternative.


    Bleibt die Frage, was denn eigentlich der "Charakter" eines Brettspiels ist. Eine durchaus interessante Frage. Für mich hat das immer sehr viel mit dem "wie und was" zu tun. Bei Brettspielen möchte ich nicht nur reagieren und z.B. möglichst schnell auf auftauchende Monster schiessen, sondern viel mehr planen. Ich möchte verschiedene Möglichkeiten im Kopf durchgehen können. Reaktionsspiele und sowas natürlich ausgenommen.

    Da werden wir uns mit unseren VR-Sonnenbrillen direkt durch die wahnsinnige Villa bewegen.

    Enrweder das oder bis dahin gibt es endlich diese ultra-genialen elektronischen Spieltische für Jedermann zum erschwinglichen Preis mit Grafik-Animierung und Geräuschen. Darauf werden alle Spiele gespeichert, IKEA verkauft nur noch 1/4 seiner Kallax-Regale und die Old-School-Gamer, die per se alles Elektronische ablehnen, haben sowieso noch ihre 1st Edition ;)

    Es gibt eine Neuauflage für jedes Spiel von FFG ... das kann man ja schon fast igrendwie sagen


    Und die Tendenz geht dahin, dass die OL-Spieler wegfallen. Apps machen es möglich und viele Spieler wollen einfach keinen OL spielen


    Niemand ist gezwungen eine neue Version zu kaufen, es ist lediglich eine Bereicherung für die, die sich bisher am OL gestört haben und das Spiel deswegen nicht gespielt haben/nicht spielen konnten


    Komischerweise sind immer alle zufrieden mit ihren Versionen, bis eine Neuauflage angekündigt wird. Warum? Das Original ändert sich deswegen nicht.


    Was haben die Leute über Descent 2nd Edition geschimpft. Zuviel Taktik, kein Monstermetzeln mehr.... jup alles richtig, aber dann eben Version 1 spielen. Tur mir zwar leid für die, die die erste Version nicht besitzen, aber so ist das nunmal.