Beiträge von MANBEARPIG im Thema „11.07.-17.07.2016“

    Erst vor kurzem duch eine Erwähnung hier Boardgamearena für mich entdeckt und dann die letzte Woche gleich mal ausgenutzt mich etwas mehr in #Seasons reinzufuchsen, was ich bisher nur einmal mit meinem physischen Exemplar spielen konnte. Wenig überraschend ist meine online Bilanz verheerend, von 19 Partien lediglich 2 Siege (ausschließlich 2 Spieler Partien). Das stört mich prinzipiell nicht so sehr, viele Partien verliefen auch sehr knapp, nur das letzte Spiel war doch etwas deprimierend: Ca. 240 zu 450 Punkte, autsch.


    Bin mittlerweile aber stark am überlegen, ob ich mein physisches Exemplar (mit fast allen Erweiterungen und Promos) behalten oder nicht doch lieber veräussern soll. Je öfter mir Spielsituationen vorkommen in dem man gefühlte Endloskombos ausspielen kann, desto mehr stößt mir das unangenehm auf. Bin ich nicht gerade der Ausspielende, schalte ich mental total ab und fange an mich am Spiel zu langweilen. In der Online Implementierung ist das für mich noch zu ertragen, da spielen die Leute ja scheinbar eh alles mit einer maschinenartigen Routine aus, bei meinen potenziellen Mitspielern wäre der Zeitfaktor aber ungleich höher.


    Tendentiell eher negativ schlägt bei mir leider auch das Draften zu Beginn jedes Spiels zu Buche. Habe ja glaube schon einmal erwähnt, dass mir das als prominenter Spielmechanismus nicht so wirklich viel Freude macht. Auch hier befindet sich Seasons irgendwo in meinem Grenzbereich. Auf BGG sind ein paar User der Meinung, dass das Spiel schon in der Draftphase gewonnen oder verloren wird. Auch wenn das wahrscheinlich etwas übertrieben ist, bin ich doch geneigt eine grobe Verteilung von 60/35/5 % von Draftphase/Würfelphase/Glück für die Wichtigkeit auf einen Sieg zu veranschlagen.


    Ich werde sicherlich noch die ein oder andere schnelle Partie auf Boardgamearena spielen verlieren, aber ob ich den Platz in meiner Spielesammlung auch in Zukunft noch rechtfertigen kann, da bin ich eher skeptisch.