Beiträge von mavman im Thema „27.06.-03.07.2016“

    Wenn es nervt, dann ist es nix für dich

    ? Ich sagte doch, ist nicht schlimm, nur wenn man in einer Spielrunde das dritte Mal ne Schlacht kämpft, würde man doch gerne auch mal etwas schneller sein. Unabhängig davon gehört Hannibal zu meinen Lieblingsspielen und ist ne solide 10 auf BGG für mich...

    Sach mal, an die Wargamer (zu denen ich nur teilweise gehöre mangels Zeit, aber doch auch ein wenig): Seht Ihr das wirklich so, das Hannibal glückslastiger ist als würfelbasierte Spiele? Klar, unwahrscheinliche Verläufe kann es geben (ebenso bei Würfeln), aber meist gewinnt doch der, der die Kartenüberlegenheit hat. Nicht anders bei Würfeln - wenn ich mehr/bessere Würfel werfen darf, gewinne ich meist, aber es kann auch dumm enden...


    Ist für mich also kein großer Unterschied, und kein Nachteil von Hannibal. Mich nervt nur manchmal, dass es etwas länger dauert als das Würfeln, aber das ist ok.

    Aber wo wir gerade dabei sind: Ich habe hier ja viel über Roll-ftG gelesen, aber nach zwei Spielen verstehe ich die Faszination nicht. Hat da irgendwer mal irgendwo was dazu geschrieben, was ihn daran so begeistert? Ich fands spaßig, solide 7, mehr aber nicht.

    Naja, zumindest die mittlere war nicht rhetorisch :) Die erste auch nur halb - Du bist ja selbst verantwortlich dafür, welche Provinzen Du kontrollierst, daher könntest Du auch selbst beeinflussen, wo Du wieviele Kampfkarten bekommst.


    Ja, der Verlustwurf zählt für beide, der Verlierer wirft dann noch auf den Retreat-Table. Das macht schon nen großen Unterschied, wenn Ihr das falsch gespielt habt.. In meiner Spielhilfe (ebenfalls bei BGG zu finden ist das sogar fett gedruckt, weil das gerne übersehen wird.


    Beim Initiativwechsel gibt es keine Modifikatoren, das war bezogen auf andere Situationen wie Belagerungen. Aber wenn ich mich nicht täusche, haben manche Generäle Spezialfähigkeiten, die sich auf die Initiative beziehen.

    Es war wirklich völlig albern. Die römischen Konsuln haben zielgenau ihre 1en und 2en gewürfelt, wann immer sie durften, und weil man gefühlt unabhängig von der Armeegröße immer ein Dutzend Kampfkarten erhält, kann man aus der eigenen Kartenhand ablesen, was der andere vermutlich nicht auf der Hand hat. Dann ist die Schlacht im Nullkommanix gelaufen.
    Danach kommen zwei Würfelwürfe, und wenn die hoch ausfallen, muss man absurde Verluste hinnehmen (absurd im Spielkontext, also verglichen mit dem möglichen Nachschub).
    Eigentlich könnte man den Kartenscheiß weglassen und direkt auf der Tabelle die Verluste auswürfeln (die kurioserweise höher ausfallen, wenn man zahlenmäßig überlegen ist, ich dachte immer, das Gegenteil wäre der Sinn der Sache).

    Als absoluter Fan von H:RvC mal ein paar Fragen:
    - Dutzend Kampfkarten unabhängig von der Armeegröße? Ja, aber auch nur, wenn man die Kontrolle über entsprechende Provinzen hat.
    - Welche 1er oder 2er Würfe sind denn so dramatisch? Bei der Schiffahrt, ja, aber das ist ja ein kalkulierbares Risiko. Beim Kampf? Der Verlustwurf zählt für beide, da kann es keine Extrem-Unterschiede geben. Lediglich beim Rückzug, und das trifft gerechterweise den Verlierer.
    - Initiativwechsel?Ok, das ist Würfelwurfabhängig, ebenso wie Belagerungen. Aber Würfel-Modifikatoren gibt es wiederum jede Menge, und die gilt es clever einzusetzen


    In jedem Falle denke ich, dass Dich ein Veteran (der ich sicher nicht bin) locker plattmacht, Würfel hin oder her. Und das wiederum ist ein Zeichen, dass das Spiel eben nicht nur Glückslastig ist. Ich würde sogar sagen, Hannibal ist nicht so sehr glückslastig.