Beiträge von Herbert im Thema „27.06.-03.07.2016“

    War es bei euch wirklich so, dass die Achse bisher keine Chance hatte?

    Das war die erste vollständige Partie. Letzte Woche hatten wir es nur kurz angespielt.

    Bei uns endeten alle drei Partien eindeutig für die Achse. Ich bin ja der Meinung, dass der Russe schwieriger zu spielen ist oder aber habe ich etwas Wesentliches übersehen?,-) Wir haben zum Beispiel gerne und oft die Truppenverlegung per Bahn vernachlässigt. Kann sein, dass das ein Schlüssel zum Sieg des Russen ist. Muss ich in Zukunft mehr Wert drauf legen.,-)

    Russland bringt seine verlorenen Einheiten wieder ins Spiel und bewegt sie dann Strategisch so an die Frond, dass die deutschen durch Kämpfe aufgerieben werden. Da jede Bewegung und jeder Kampf ebenso wie verlorene Steps einen AP kosten, wird es da schwer voranzukommen.


    Dazu hatten wir bescheidenes Wetter, wir haben einmal Schnee gewürfelt und sonst nur Matsch. In einem Zug hatte die deutsche Seite dann sogar noch einen Sechserpasch bei der AP-Reduktion gewürfelt: da bleiben 4 von 16 AP übrig!

    Gestern eine vollständige Partie HoldFast: Russia. Die Achse war weit von den Siegbedingungen entfernt, da sie vor allem im Süden viel zu langsam vorankam und der Plan des Abschneidens der russischen Versorgung nicht umgesetzt werden konnte.


    Meine Meinungsbildung zu diesem Spiel ist noch nicht abgeschlossen. Hier mal in Stichpunkten der aktuelle Stand:

    • das einfachste Spiel zum Thema Ostfront, welches ich kenne
    • die Spezialität Wetter ist ebenfalls einfachst abgebildet - aber ausreichend!
    • es ist ein Blockspiel, aber kein typisches
    • durch die Freiheiten im Bewegen/Kämpfen kann der aktive Spieler sehr kreativ sein - ein mehr an Spiel also

    Etwas unsicher bin ich noch in der Frage wie gut die Simulation ist. Ein mehr an Spiel muss ja nicht zwingend ein weniger an Simulation bedeuten. Bei No Retreat! war ich ja überrascht, wie nahe man in diesem Maßstab an der Realität bleibt. So nahe sind wir hier wohl nicht - wie groß die Abweichungen werden könnten kann ich aber noch nicht abschätzen.



    #HoldFast #Russia

    Sach mal, an die Wargamer (zu denen ich nur teilweise gehöre mangels Zeit, aber doch auch ein wenig): Seht Ihr das wirklich so, das Hannibal glückslastiger ist als würfelbasierte Spiele? Klar, unwahrscheinliche Verläufe kann es geben (ebenso bei Würfeln), aber meist gewinnt doch der, der die Kartenüberlegenheit hat. Nicht anders bei Würfeln - wenn ich mehr/bessere Würfel werfen darf, gewinne ich meist, aber es kann auch dumm enden...


    Ist für mich also kein großer Unterschied, und kein Nachteil von Hannibal. Mich nervt nur manchmal, dass es etwas länger dauert als das Würfeln, aber das ist ok.

    Ich habe es nicht als glückslastiger empfunden. Die Kämpfe sind halt über die Kartenduelle eher ein Spiel im Spiel. Damit dauert das ganze etwas länger - ist aber auch eher was für den Spieler in mir als Modifikatioren auf Würfelergebnisse einrechnen und in Tabellen nachschlagen.