Alles anzeigen@Sternenfahrer
Ich habe nochmal nachgefragt, weil die drei Spiele für mich sehr eng aneinander sind.
#Hannibal unterscheidet sich von zB #Labyrinth doch eigentlich nur dadurch, dass der CDG Teil etwas abgespeckter/unterentwickelter ist, aber man dafür lustige Generäle statt Klötzchen rumschieben darf.
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Also schaue ich lieber weiter fröhlich herum, und grabsche hin und wieder irgendwelche schlicht designten Schachteln mit komischen Militärtiteln aus den prallen Regalen meiner Kumpels.
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Ich komme mit der Fülle an Regeln und inzwischen auch mit den vielen themenbedingten Ausnahme- und Zusatzregeln klar... und auch wenn ich gerne drüber meckere, sooo schlimm finde ich dieses "Würfeln mit hoher Varianz bzgl Kosten/Nutzen" auch nicht. Bzw kann ich darüber hinwegsehen.
#Labyrinth wird definitiv beim nächsten Nachdruck zur Sammlung hinzugefügt, die anderen eher nicht.
Diese paar hier von mir zitierten Sätze sagen für mich eigentlich alles aus bezüglich dessen was mich an deiner Herangehensweise stört. Bzw auch warum du mit vielen Wargames nicht glücklich werden wirst, meiner Meinung nach. Du hast den Hinweis auf die Historie und Militärhistorie in meinem vorherigen Post ignoriert, und man sieht hier gut warum. Du schreibst von "lustigen Generälen", "komischen Millitärtiteln". Was ist an Generälen, Schlachten, einem Theater of Operation usw. bitte lustig oder komisch? Oder bzw. wenn man Krieg und damit zusammenhängende Ereignisse oder Figuren lustig findet, wie kann man dann erwarten die zugehörigen Spiele gut zu finden?
Nur mal so, mein Zugang (den du natürlich nicht teilen musst) zu Wargames kommt über meine 30 jährige Faszination für Geschichte und Militärgeschichte. Im Moment beschäftige ich mich sehr intensiv mit dem amerikanischen Revolutionskrieg. Ich lese Bücher von McCullough, Ferling, Ellis dazu, und Spiele dann Spiele wie Washingtons War, die American Revolution Series von GMT oder auch LoD. Oder auch als Vorläufer zb. Wilderness War. Mich fasziniert es mich in die historischen Figuren und Begebenheiten von damals hineinzuversetzen, Abläufe und strategische Optionen nachzuvollziehen. Wenn man all das aber eher lustig oder komisch findet und auch nicht viel Ahnung von der Materie hat, kann man wohl mit den meisten dieser Spiele nicht all zu viel anfangen, gerade auch nicht mit den Mechanismen, und was diese abzubilden versuchen. Das alles wäre ja kein Problem. Nur solltest du mit Urteilen a la "es war völlig albern" dann eben etwas vorsichtiger sein.