Beiträge von SpaceTrucker im Thema „Mit den richtigen Mitspielern ist dieses Spiel gut...“

    Danach würde ich gerne mal #Codenames und #KrazyWordz ausprobieren. Bin mal gspannt, ob diese Spiele bei Neulingen zünden.

    Würde ich ganz stark davon abhängig machen, wie die Spiele laufen. Zwei Kommunikationsspiele halte ich aber für nicht so ideal. Prinzipiell wird das wahrscheinlich so aussehen: a) Codenames funktioniert gut, dann wird das so lang gespielt, wie die Spieler Lust haben (oft 5+ Partien). Danach wird dann etwas ganz anderes eine bessere Abwechslung sein. Oder: b) Codenames funktioniert nicht. Dann würde ich als nächsten Versuch nicht noch ein Kommunikationsspiel nehmen.


    Gegen #6nimmt spricht nichts - ist simpel aber nicht völlig trivial. Persönlich aht es mir mit ein paar mehr Spieler (5+) am meisten Spaß gemacht.
    In kleineren Nichtspielerrunden funktioniert für mich #LoveLetter sehr gut.

    10% überbieten ist bei FS zu viel

    Für unsere Newbie-Runde haben mindestens (abgerundet) 10% prima funktioniert - Spiel beschleunigt ohne jemanden wesentlich einzuschränken. Wer das Spiel zum 1.-5. mal spielt kann den Wert eines Kraftwerks eh nicht auf <10% genau einschränken. Schon gar nicht, wenn man eher aus dem Bauch spielt anstatt alles auf das letzte Elektro (?) genau durchzuplanen.
    Mag auf hohem Niveau sicher der Fall sein, dass man beim Bieten eingeschränkt wird, wenn man 56 mit nicht mit 57, 58, 59 oder 60 überbieten kann, sondern mindestens 61 sagen muss.
    Wobei ich es ehrlich gesagt auch ganz schwer finde zu sagen, dass das zu viel wäre. Das Bietverhalten guter Spieler würde sich sicher ändern, weil man die Regel mit einbeziehen muss. Aber würde das Spiel sicher schlechter oder nicht nur lediglich ein bisschen anders?


    Möglich auch dass wir zu wenig für die besten Kraftwerke geboten haben. 150 mit 15 überbieten zu müssen wäre wohl zu viel. In dem Fall könnte man die Schrittweite bei 5 deckeln. Denke aber das bei erfahrerenen Spielern und v.a. eingespielten Gruppen das Bieten eh schneller geht.

    Es ist nicht nur einfacher und damit einsteigerfreundlicher, wie du richtig anmerkst, sondern beschleunigt die ganze Geschichte auch noch enorm. Für Auktionsspiele besonders wichtig, denn Auktionen dauern ja potenziell lang, wenn 10, 11, 12, 13, 14, 15, ... geboten werden kann.

    Ich erinnere mich mit Grauen an ein 5-Spieler-Spiel #Funkenschlag, in dem 40... 41... hmm... 42.... .... .... *du bist dran* *oh äh*.... 43.... 44.... geboten wurde. :sleeping: Für das nächste Spiel haben wir dann die Hausregel vereinbahrt, dass mindestens 10% überboten werden muss.

    Was man auch nicht außer Acht lassen sollte - zur falschen Zeit funktioniert ein Spiel auch in der richtigen Gruppe nicht.


    Zweimal #HansaTeutonica gespielt, zweimal mit expertenspielerfahrenen Neulingen. Recht komplexes, sehr abstraktes Spiel, bei dem nicht unbedingt sofort intuitiv ganz klar, welche Aktionen welche Auswirkungen haben und welche Strategien Sinn machen. Der Unterschied: Beim ersten mal, als erstes Spiel des Abends, hat es wunderbar funktioniert - alle sind neugierig gewesen und haben das Spiel freudig erforscht. In der zweiten Runde, an einem anderen Tag spät am Abend als letztes Spiel, hat das Spiel dann überhaupt nicht funktioniert, war zwei Spielern sichtbar zu anstrengend.

    Schöne Auflistung!


    Man könnte noch hinzufügen:
    Es gibt Spiele, die funktionieren nur, wenn das Können der Spieler nicht zu weit auseinanderliegt.


    Bei manchen Spielen können alle Spieler wunderbar weiterspielen, wenn manche Spieler viel besser sind als andere. #BurgenVonBurgund zum Beispiel. Sind manche Spieler viel besser, so beskommen sie ganz sicher (viel) mehr Punkte, aber selbst der schwächste Spieler kann ganz problemlos noch mitspielen und sein Tableau mit Plätchen volllegen und kann Spaß am Spielen haben. Ganz schlimm ist in der Hinsicht dagegen mein geliebtes #GalaxyTrucker - wer hier ein viel schlechteres Schiff hat, der erfährt bestenfalls spektakulär Schiffbruch (was noch okay ist), aber schlimmstenfalls fliegt er einfach als letzter in Zugreihenfolge hinterher und kann fast garkeine Entscheidungen treffen, weil die erfahrenen Trucker vorne fliegen, zuerst an ie Reihe kommen, und bereits alle Gefahren und Belohnungen abräumen, bevor sie zum letzten kommen. Da ermöglicht die Spielmechanik nicht wirklich, dass bei sehr großem Niveauunterschied alle Spaß haben.
    Auch #Schach ist so ein Fall - dadurch, dass der Einsteiger mit der Zeit (eher: sehr schnell) in einer immer schlechteren Position steht und immer weniger Figuren hat, ist seine Niederlage nicht nur sehr schnell absehbar, sondern er hat mit der Zeit auch immer weniger Spielmöglichkeiten.


    In keinem Fall liegt es hier daran, dass ein Spieler gut oder schlecht/unerfahren ist - die Spiele können sowohl guten als auch schlechten Spielern Spaß machen, nur eben nicht gemeinsam.

    Diese Aussage höre und lese ich gefühlt in letzter Zeit häufiger. Und gefühlt kaufe ich diese Spiele auch in letzter Zeit öfter. Möchte ja jede Gruppe bedienen können....
    Doch bin ich immer der richtige Mitspieler? Spiele ich alles gerne wenn nur die Mitspieler happy sind?
    Nein irgendwie nicht mehr. (...)
    Irgendwie bin ich im Moment davon ab, Spiele nur zu kaufen weil ich meine, dass sie in bestimmten Gruppen gut funktionieren.

    Ich denke es sollte beides halbwegs erfüllt sein. Das Spiel sollte dir Spaß machen und es sollte eine Gruppe geben, der es Spaß macht, das Spiel mit dir zu spielen.
    Wenn letzteres nicht erfüllt ist, dann wird das Spiel entweder nicht gespielt oder es wird gespielt und es sitzen Leute am Tisch, denen es keinen Spaß macht - ist vielleicht eine Typfrage, aber mein persönlicher Spaß am Spiel ist auch relativ schnell weg, wenn meine Mitspieler keinen Spaß haben.