Da wird dann der Kunstgriff getan wie bei #Yunnan: Die Summen, die man bieten kann, sind festgelegt.
Gebote in vorbestimmter, abgestufter Höhe sind doch ein alter Hut. #Ra oder das tolle #AmunRe hatten das schon um die letzte Jahrhundertwende herum. Vermutlich könnte man auch noch ältere Beispiele findet. Die beiden fallen mir dazu halt gerade spontan ein. Aber richtig ist natürlich, dass sich sowas zuletzt wieder erhöhter Beliebtheit erfreut (z.B. auch bei Five Tribes), weil die Vorteile ja ganz offensichtlich sind. Es ist nicht nur einfacher und damit einsteigerfreundlicher, wie du richtig anmerkst, sondern beschleunigt die ganze Geschichte auch noch enorm. Für Auktionsspiele besonders wichtig, denn Auktionen dauern ja potenziell lang, wenn 10, 11, 12, 13, 14, 15, ... geboten werden kann. Gibt's stattdessen nur den direkten Sprung von 1 auf 3 auf 6 auf 10 auf 15 (oder eben passen), dann ist die Geschichte schnell erledigt, so oder so.
BTW: Solche Auktionen sind auch ein schönes Beispiel dafür, dass ein Begriff in der Spielewelt eine etwas andere "verspielte" / "spielerische" Ausrichtung bekommen kann als im normalen Alltag. In der ökonomischen Auktionstheorie sind die Gebotsstufen bei Auktionen nämlich per Definition immer klein (und schon gar nicht immer größer werdend!), weil sonst die unterstellte Eigenschaft des Findens eines fairen Preises zwischen Käufer und Verkäufer sofort hinfällig wäre.