Beiträge von drfunk im Thema „Schwerkraft: Wieso keine digitalen Regeln?“

    Mit Missgunst meine ich die Haltung, die dazu führt, dass ja niemand an meinem Tun usw. profitiert, wenn dabei nichts für mich rausspringt. Missgunst trifft es nicht genau, aber ich denke, dass jetzt klar sein sollte, wie ich es eigentlich gemeint habe.
    Dein Vorschlag mit dem QR-Code und dem personalisierten PDF ist doch durchaus denkbar. Kostet aber wieder Ressourcen.
    Dass es vor 10 Jahren ohne PDF ging ist ehrlich gesagt ein schwaches Argument, ohne fließend Wasser zu Hause ging es sogar Jahrtausende. 8o
    Natürlich hat der Verlag Rechte an seiner Leistung, dass habe ich doch nie angezweifelt. Ich folgende Dir in vielen Aspekten, muss aber anmerken, dass das Fass, das Du mit Deiner Argumentation aufmachst, eigentlich viel zu groß für die Frage "PDF ja oder nein" ist. Dein Engagement in allen Ehren, aber für mich habe dien meisten Deiner Argumente nichts direkt mit der Frage zu tun. Dabei bleibt es Dir natürlich unbenommen, dass anders zu sehen. ;)

    Warum sollte der Verlag diese originäre Leistung kostenlos anbieten?

    Das hinkt, wenn man bedenkt, dass es durchaus auch Personen gibt, die das Spiel in der deutschen Lokalisation kaufen und die Regel gerne als PDF hätte zwecks schnellerem Durchsuchen nach Regeln.


    Die Entscheidung ist seitens Schwerkraft oder UGG zu akzeptieren, das hat hier auch keiner bestritten, in der Folge müssen die Verlage dann erfahren, dass es bei potentiellen Kunden, für die das Nicht-Anbieten eines solchen Regel-PDFs oder der generellen Möglichkeit sich vorab über das Spiel informieren zu können, dazu führt, das englische Original zu kaufen, wie z.B. @knolzus.
    Beide Seiten müssen es akzeptieren, die entscheidende Frage ist nicht das kostenlose Anbieten oder der Verzicht darauf, sondern aus Verlagssicht die Frage "Womit verdiene ich tatsächlich mehr?". Hierüber können alle hier nur spekulieren, denn es gibt dazu ja keinerlei Befragungen oder ähnliches.
    @ode. Und dass Du mich bitte nicht falsch verstehst, ich finde Deine Sicht nachvollziehbar bzw. begrüßenswert, aber sie trifft meines Erachtens nicht den entscheidenden Punkt.
    Ich hoffe mal, dass für die Verlage der oben angeführte Aspekt der entscheidende ist und nicht die, leider hierzulande oft anzutreffende Missgunst, aber das glaube ich nicht.