Beiträge von Helmut R. im Thema „23.05.-29.05.2016“

    @Alex85


    Nachdem alle ihre Begriffe notiert haben, darf jeder mit Zahlenkarten einen Tipp abgeben, wieviele Worte er wohl nennen darf (stimmt diese Ansage, darf er entsprechend dieses Tipps voranschreiten). Die Tipps werden dann ausgewertet, der Spieler mit der niedrigsten Zahl beginnt (bei Gleichstand derjenige, der näher am Startspieler der Runde sitzt) damit, seine Begriffe vorzulesen (hat er zB 2 getippt nennt er jetzt 2 Begriffe), die die Mitspieler dann bei sich streichen müssen. Es zählen also nur noch Begriffe, die vorher noch nicht genannt wurden, wenn man dann mal selbst an der Reihe ist. Kann man nicht mehr die Anzahl der Begriffe vorlesen, die man vorher getippt hatte, geht man punktemäßig leider leer aus und bleibt stehen, wo man vorher war. :P

    Von Mittwoch bis Sonntag war ich mit meiner Spielegruppe auf unserem privaten Spielewochenende, das wir bereits seit vielen Jahren veranstalten und wieder kam - wie ich finde - eine gelungene Mischung aus alten und neuen, komplexen und einfachen Spielen auf den Tisch. Da die meisten Spiele hier hinreichend bekannt sein dürften, halte ich diesmal die Kommentare relativ knapp und spare mir die Verlinkung auf BGG, die ich sonst zumindest bei neuen oder selten erwähnten Spielen einfüge ;) - es wurde einfach zu viel gespielt ! Und da wir mit dem Wetter einigermaßen Glück hatten, kamen übrigens auch andere Aktivitäten nicht zu kurz (Kubb, Tischtennis und Geocaching).


    Can't Stop bietet immer wieder diesen herrlichen Entscheidungszwiespalt: Höre ich auf die Stimme der Vernunft in meinem Kopf und bewahre das Erreichte oder gebe ich doch den schlangengleich gezischelten Ratschlägen der Mitspieler nach und versuche nochmal mein Glück ... :) .


    Die Burgen von Burgund ist nach wie vor mein Lieblingsspiel von Stefan Feld - man kriegt sein Tableau, liest es wie ein Profispieler das Grün liest ^^ und richtet seine Spielweise danach aus. Und liebenswerterweise übsersehen meine Mitspieler mit schöner Regelmäßigkeit wieviele Punkte sie zum Schluss noch mit den hellgrünen Bonusplättchen machen könnten ... :D .


    Camel Cup ist ehrlich gesagt nicht so meins. Ich habe nie das Gefühl eine Entscheidung wirklich selbst frei treffen zu können, auch wenn das Spiel mir das vorgauckeln will. Ich werde gespielt - mag ich halt nicht so :( und deshalb spiele ich es eher lustlos mit. (Ich bitte von Bekehrungsversuchen abzusehen ;) )


    Die Burgen von Burgund - Das Kartenspiel (2x) kam mir zum ersten Mal unter. Finde ich als Kartenspielumsetzung persönlich ganz gelungen, eigenständig genug und doch erkennt man viel vom Brettspiel wieder. Und man erhält für relativ kleines Geld ein gut transportables, spielenswertes Kartenspiel. :thumbsup:


    Stone Age ist ein Dauerbrenner, der es immer wieder auf den Spieltisch schafft. Pöppelplacement vom Feinsten und jedes mal wieder packend, wie man den eigenen Stamm entwickelt :)


    7 Wonders (3x) macht mir auch immer wieder viel Spaß. Egal ob 3 oder 7 Spieler - es dauert nicht länger als 30 Minuten und bietet dabei immer noch genügend Abwechslung (auch durch die Erweiterungen), um für mich interessant zu bleiben.


    Gespenster (2x) aka Black Spy wird häufig als Absacker hervorgeholt, einfach ein gutes Stichspiel mit einfachen Regeln, das sich flott spielt.


    Bora Bora bietet wie viele Spiele von Stefan Feld eine ganze Menge unterschiedlicher Möglichkeiten um an Punkte zu gelangen und das ebenfalls für Feld fast typische Dilema, welche davon man nutzen will. Dazu ein reizvoller Würfeleinsetzmechanismus - ein Spiel nicht nur nach meinem Geschmack !! Allerdings komme ich nie so recht auf einen grünen Zweig .... :(;) .


    Capone ist ein Klassiker unter den Mafiaspielen. Man verdrängt andere Clans aus illegalen Geschäften, geht dabei fröhlich über Leichen, die im Hafenbecken versenkt werden, versucht gefahrlos mit ein paar legalen Geschäften etwas Geld zu waschen und wer am erfolgreichsten Geld zusammen rafft, gewinnt das Spiel. Hach, wer thematische Spiele mag, sollte zusehen, ob er nicht irgendwo ein gebrauchtes Exemplar ergattern kann. Ganz klare Empfehlung von mir und einer meiner Favoriten - beide Daumen hoch :thumbsup: .


    Kingdom Builder hat seinen Preis verdient, wie ich finde. Einfache Regeln, gutes Material, Abwechslungsreich und schnell gespielt.


    Das verrückte Labyrinth hatten wir eigentlich für die Kinder dabei - naja, wie das Leben so spielt ... :D . Ist auf jeden Fall auch für Erwachsene bestens geeignet !!


    King of Tokyo (3x) kann als kleine vergnüglich Klopperei unter Monstern immer mal wieder auf den Tisch gebracht werden und vorallem unsere jüngeren Teilnehmer fordern es gerne mal ein. Allerdings sollte man es nicht übertreiben, das Konzept trägt nicht wirklich lange ! Ich kann sehr gut verstehen, dass es vielen nicht gefällt.


    Las Vegas (2x) nehmen wir auch sehr gerne aus der Kiste. Zockerspiel - macht jedes mal viel Spaß !!


    Verräter war für mich ehrlich gesagt so etwas wie die Enttäuschung des Wochenendes. Ich hatte das kleine Kartenspielchen von Adlung irgendwie anders (besser) in Erinnerung. Stimmung kam irgendwie nicht auf, Konflikte verliefen nicht wirklich mitreissend - muss ich dringend in Bälde nochmal spielen, um zu sehen, ob meine Erinnerung daran wirklich so falsch war :crying:


    Die vergessene Stadt stammt aus der "Feder" von Matt Leacock. Ebenso wie Die verbotene Insel ist Die vergessene Stadt ein kooperatives, familientaugliches Spiel, das allerdings schon sehr fordernd ist. Allerdings ist Pandemie bislang mein persönlicher Favorit der kooperativen Spiele von Matt Leacock.


    Haste Worte ? wird von den Wortspielfans unter uns immer mal wieder gerne vorgeschlagen.Unter Zeitdruck möglichst viel Worte zu einem Thema aufschreiben und von denen dann möglichst viele nennen, um auf dem Spielplan voran zu kommen. Allerdings hängt das von dem Tipp ab, den man vorher abgibt. Wenn man so will ein Wortspiel mit leichter Anleihe bei Wizard. Sehr kurzweilig - allerdings gibt es manchmal Redebedarf über die Gültigkeit gewisser Worte ;)


    Cosmic Encounter kam in meiner heissgeliebten Hexagames Ausgabe auf den Tisch. Man versucht ausgehend vom eigenen System möglichst viele fremde Planten zu besiedeln, wobei man natürlich die speziellen Fähigkeiten des eigenen Volkes in den Auseinandersetzungen mit den lieben Mitspielern geschickt nutzen sollte. Wechselnde Allianzen und die Möglichkeit zu ausführlichen Trash-Talk machen dieses Spiel jedes Mal zu einem Erlebnis (in der richtigen Runde jedenfalls ^^ )


    X-Pasch ist ein schon recht betagtes Spiel von Valentin Hermann, bei dem man würfelgesteuert versucht Karten aus der Hand auszuspielen, die Unternehmen darstellen oder man nutzt die Würfel, um eigene Gefolgsleute in fremde Unternehmen einzusetzen, um diese in der Folge zu übernehmen, oder man versucht gleich ein gegnerisches Unternehmen zu zerstören. Kurz: Ein würfelgesteuertes Mehrheitenspiel mit Wirtschaftshintergrund. Aus der heutigen Sicht sicher etwas altbacken und vielleicht auch einen Tick zu lang, für das was es spielerisch bietet, aber wir halten es in Ehren :) .


    Codenames (3x) ist und bleibt mein Favorit auf den roten Pöppel - schnell erklärt, spaßig, kam in jeder Runde, die ich erlebt habe, gut an, preislich im Rahmen .... :thumbsup:


    3 sind eine zuviel flottes Kartenspielchen von Amigo.


    Hoppladi Hopplada spaßige Zockerei um Hasen und deren Ställe.


    Saint-Malo gefällt mir nach wie vor sehr gut. Stadtausbau mit Folienmarkern - Planung am Reissbrett, wenn man so will ;) Nur die beigelegten Stifte sollte man ersetzen ... ^^


    Hansa Teutonica bietet immer wieder ein aussergewöhnliches Spielerlebnis mit einem wirklich überschaubaren Regelwerk. Und jede Partie verläuft gänzlich anders, weil jeder versucht ist, immer wieder neu an das Spiel heranzugehen (zumindest in meiner Runde). Einfach ein großartiges Spiel !! :thumbsup:


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    Meine Wochenenden verbringe ich inzwischen lieber in Gesellschaft, die eine entspannte Spielrunde versprechen. Der Erdbeerkuchen heute war zudem lecker und unterm Sonnenschirm umso mehr. Hab keinen Nerv, meine Freizeit im Kreise von nervenden Mitspielern zu verbringen, die einem bewusst den Spieltag versauen und mit denen man nicht auf einer Wellenlänge ist und mit denen man eigentlich keine Freizeit verbringen möchte. Eventuell wird man im Alter weniger kompromisbereit? Dadurch wird der potentielle Spielkreis zwar kleiner, weil auch nicht jeder möchte sicher mit mir spielen - akzeptiert, aber der Freizeitwert in den passenderen Runden ist für alle Mitspieler höher. Entspannter eben!

    Tja, wieder mal einer der Beiträge, bei denen ich es bedaure, nur einen "Daumen hoch" vergeben zu können ... ;)

    Am heutigen Sonntag in entspannter Dreierrunde:

    Ganz ehrlich, ich lese es in vielen deiner Beiträge in den Wochenthreads und in beneide dich darum !! Wir sitzen immer vollkommen verkrampft am Tisch und zerbeissen uns verbiestert die Unterlippen ... ;)^^

    Heute gab es eine weitere Partie Up Front (Assaulting a Fortification), die ich für mich entscheiden konnte. Einerseits habe ich meine Bewegungen und Angriffe geduldig vorbereitet (sprich: Ich hatte Movement, Rally und Gelände auf der Hand als ich sie brauchte ;) ) und andererseits hatte ich natürlich auch das nötige Glück beim Aufziehen neuer Karten ..... ^^ ). Und dann gab's noch ein W1815 zum Kennenlernen für meinen Spielpartner, bevor wir uns danach dem Klassenerhalt der SG Eintracht Frankfurt gewidmet haben .... :kick::freu:


    #UpFront #W1815