Hi,
Die wenigsten Spiele benötigen umfangreiche Sprachkenntnisse - Erzählspiele sind die Ausnahme davn. War klar das die Ausnahme gleich als Regel angeführt wird.
Mir ist es wohl bekannt das die Englische Sprache oft ein KO Kriterium ist dafür ein Spiel zu spielen und das finde ich sehr, sehr traurig. Letztendlich stellt man seine Vorbehalte und Ängste sich zu blamieren (oder was auch immer der Grund ist) vor den Spielspass und das Spielerlebnis. Das ist für mich unbegreiflich, wenn ich darüber Nachdenke sogar entsetzlich ...
Atti
Btw: Mein Englisch ist grauenhaft und wohl wirklich schlimm ... ich beschränke mich deswegen aber nicht selbst.
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Ich führe Erzählspiele nicht als Regel an, sondern als ein Beispiel , für das sich bei mir eine deutsche Lokalisierung auf jeden Fall lohnt, da es für mich einfach bequemer ist. Wie gesagt: Im Geschäft spreche ich andauernd Englisch...das brauche ich dann nicht auch noch daheim bei vielen Spielen. Ich trage ja auch im Geschäft öfters mal einen Anzug....den muss ich nicht auch noch daheim tragen, obwohl es vielleicht schicker wäre.....
Zudem ist es so, dass es viele Leute gibt -gerade ältere Semester- bei denen es nicht ums Blamieren geht, sondern alleine darum, dass sie kein Englisch in der Schule hatten. Sie können einfach kein Englisch.
Generell bin ich der Meinung, dass man da weniger wertend drüber gehen sollte. Es sollte jedem wertfrei zustehen, was er am liebsten für sich selbst spielt.
Ob das nun etwas mit `nicht den Hintern hochkriegen` zu tun hat (wie Warbear meint) oder etwas mit "traurig" (wie du es meinst), wenn man eine deutsche Lokalisierung bevorzugt, sei mal dahingestellt. Dem ist zu entgegnen, dass es wohl genügend Deutsche gibt, die noch nicht einmal die deutsche Sprache korrekt beherrschen und froh über ihre T9 Funktion am Handy/Mobile sind.....aber nun gut...sei es drum
Schlussendlich muss sich doch jeder für sich die Frage stellen, was für ihn Brettspiele sind. Für den einen -so wie meine Wenigkeit- ist ein Brettspiel ein Mittel zum Zeitvertreib. Sich mit ein paar netten Leuten einen gemütlichen und geselligen Abend mit einem Brettspiel machen, finde ich großartig. Dabei evtl. auch noch etwas über Geschichte, Ruhrschifffahrt o.ä. spielerisch kennen zu lernen finde ich super. Als ein Lehrmittel, bei dem ich z.B. eine Sprache verbessere, sehe ich Brettspiele aber nicht an. Andere mögen das durchaus anders sehen, aber das sei ja jedem freigestellt
Braz