Beiträge von ode. im Thema „23.05.-29.05.2016“

    Gespielt:


    4x #RollForTheGalaxy - Heute kam es an, sofort auspacken und losspielen. Schöner Spieletag im Wintergarten und später sogar auch im Garten. Eigentlich fast ein supertaugliches Gartenspiel, aber kleinere Windstöße sorgen dann doch, dass die großen Sichtschirme Probleme mit der Standfestigkeit haben. Hier mal ein paar Eindrücke vom Material und der leicht kritisierten Vorbesteller-Spielematte. Das Spiel selber kommt mit nicht so vor, als würde ich da bald die Nase voll von haben...


    Dann mussten wir auch noch ein paar #NoSiesta -Partien abreissen. Es wird langsam ernst und ich habe noch ein paar Sorgen wegen der Spielbalance. Die Änderungen scheinen aber gut zu funktionieren. Ich hab's jetzt so oft gespielt, ich bin so gespannt darauf, wie es wird, wenn es endlich draußen ist... Man macht sich ja schon immer noch Sorgen, ob auch alles klappt. Ich denke fast, das gehört dazu, ist aber ein komisches Gefühl. Bin schließlich kein Computer.

    Sieht hübsch aus und sorgt für Ordung. Find ich gut. Und es sind auch schon Ablagen für die Erweiterung drauf. Soweit mal zu dem Thema...

    Doch ein paar Spielchen zusammen gekommen in der letzten Zeit!


    #ArlerErde mittlerweile die zweite Partie. Hab ich ja schon was zu geschrieben. Finde ich wirklich super!


    Mittwoch ist dann leider unsere #TIMEStories Runde ins Wasser gefallen. Wir müssen ja noch den vierten Fall abschließen.


    Zur Einstimmung auf den Tag ein #WürfelBohnanza - kleines, pfiffiges Würfelspiel. Immer gut zwischendurch!


    Dann zu Bekannten zum Spieletag - Kaumspieler, die gern mal was spielen wollen. Schon unser zweiter Termin. Die wollen's wissen!


    #Bluff - Mal wieder den Klassiker ausgepackt, den unsere kaum spielenden Bekannten noch nicht kannten (außer aus der Kneipe). Ich finde es immer noch ein herausragendes Spiel, besonders mit vielen Spielern.


    Dann gleich mal die Nichtspieler mit #Luna durchstarten lassen. Wenn man sich drauf einläßt (Und einen so guten Erklärbären wie mich hat... Komm! Das ist kein Eigenlob! Wenn ich ein Spiel gut erklären kann dann das (und Loyang oder meine eigenen...)!!! Wisst ihr, wie oft ich das schon gemacht habe???), dann können auch die ungeübten Spieler gut spielen. Es bestätigte sich mein Eindruck, dass man sich eben auch einfach mal aufraffen muss und wenn die Eigenmotivation da ist, dann kann man auch derbe Brainburner mit ungeübten Spielern spielen.


    Mein #NoSiesta wollten sie auch mal spielen und nachdem Luna schon gut gespielt wurde, durfte auch das, für eine lockere Würfelei halt doch komplexe, Spielchen kein Problem darstellen. Hat auch ganz gut funktioniert.


    Abends haben wir dann, nach Jahren des Ausharrens im Alea-Regal, mal wieder #SanJuan gespielt. Die Rollenwahlphase ist schon recht umständlich und hemmt das Spiel meiner Meinung sogar ein wenig. Ansonsten wäre das ein so fixes und fluffiges Kartenspiel. Dauert bei uns ja kaum 15 Minuten zu zweit. Wir spielen halt schnell. Ist uns fast schon wieder ein wenig zu einfach. Schade, dass ich meine bessere Hälfte nicht dazu kriege mit mir #RaceForTheGalaxy zu spielen. Das ist für mich deutlich interessanter. Trotzdem ist San Juan sehr gut. Und für das Race-Problem gibt es ja bald ein "Roll". :)

    Allerdings schade, dass La Granja keine Veggi-Meeple ermöglicht, sondern nur diese schnöden "Spielermarker"

    Argh! Und ich finde die Oktagone so schön! :) Im Ernst: Die erste Version des Spiels hatte noch alle möglichen geformten Spielsteine. In der Mitte des Tisches lagen nur Gebäude aus (es gab keinen Markt und kein Spielbrett) und die Spieler haben ihre gelieferten Waren an "ihre Kante" des viereckigen Gebäudeplättchens gelegt (später kam dann Keyflower auf den Markt und hat das mit secheckigen Plättchen so gemacht). So konnte man die Spielsteine der Spieler auch auseinander halten. Damals konnte man die Waren noch nicht aufwerten. Es gab nur Salat, Rüben und Getreide (aus Loyang) und Rinder (aus Agricola). Mit Einführung der Aufwertungen hab ich dann LeHavre-mäßige Plättchen eingeführt. Doppelseitig. Vorderseite die einfache Ware, Rückseite die veredelte Ware. Da bekam ich regelmäßig Rückmeldung, dass dies "so Rosenberg" sei. Und vor allem brauchte ich sehr viele Plättchen im Spiel, denn man konnte sich auch spezialisieren. Daraus entstand die Idee Material zu sparen indem jeder Spieler seinen eigenen Satz an "Markierungssteinen" hat. So braucht es insgesamt weniger Spielsteine, denn jeder Stein kann jede Ware darstellen. Ich brauchte also nicht mehr 50 Marken einer Sorte, damit jeder Spieler sich spezialisieren kann. Sondern jeder seins und kann seine Warenmarker so einteilen, wie er möchte (Verlage freuen sich immer über wenig Spielmaterial=weniger Kosten=niedriger Verkaufspreis - und ich wollte ja irgendwann veröffentlicht werden...). Und die aus meiner Sicht schönsten Standard-Spielsteine sind Oktagone. Und überhaupt bin ich halt Puerto Rico-geschädigt. Das war das Spiel, das mich zum Spielegeek gemacht hat. Waren haben also achteckig zu sein!!! ;)


    Wenn du besonders schöne Spielsteine magst, dann empfehle ich dir Vor den Toren von Loyang, den geistigen Vater von La Granja. :)

    Telgte bei Münster? Kommst du aus der Gegend? Oder nur zum Testen in der Gegend?

    Ich selbst wohne in der Nähe von Steinfurt, arbeite in Ostbevern. Uwe kommt aus Gütersloh. Wir haben uns zum Testen oft in Telgte getroffen.

    Ich hab mir aus Herne ein #ArlerErde mitgebracht. Seit ich es getestet habe ist viel Zeit vergangen. Ich erinnere mich an einen Testtag in einem kleinen Cafe in Telgte auf einem viel zu kleinen Tisch mit zwei Partien hintereinander weg. Uwes Protos sind immer viel kleiner, als das Spiel nachher, es passte auf einen kleinen 2er-Tisch in dem Cafe. Naja, plus ein Stuhl für eine Ablage oder so. Aber das fertige Spiel hatte ich noch gar nicht in meinem Regal. Schon 2x gespielt. Einmal in Willingen, einmal bei nem Kumpel. Und das haben wir dann gestern gleich mal ausgepackt. Nicht nur das Thema ist autoboagraphisch, sondern auch das Spielgefühl. Meine Frau meinte, dass es wieder "so ein Uwe-Spiel" sei. Warum das Spielen, wenn wir doch auch Ora haben? Loyang und Ora sind halt unsere liebsten Uwe-Spiele. Doch jedes Mal, wenn ich fragte: "Gefällt's dir etwa nicht?" hieß es: "Halt die Klappe! Ich bin jetzt dran und muss nachdenken!" Da ist man doch lieber ruhig und freut sich darüber, dass der positive Spielreiz, den Uwe hier generieren wollte voll aufgeht. Anders als Agricola ist Arler Erde für mich nicht von Entbehrungen geprägt sondern schmeißt eigentlich nur mit Zeuch so um sich. Es gibt 1000 Sachen zu tun und alles ist irgendwie genug da und man kann was damit machen. Auf dem eigenen Tableau ist sofort was los. Anders als bei Agricola, wo man oft rundenlang wartet bis man was anderes macht als Rohstoffe anhäufen bis man endlich mal was auf dem eigenen Tableau platzieren darf. Ich hab mal eine Partie erlebt, wo ein Spieler in Runde 11 von 14 neben seinen beiden Häusern nur einen Acker oben in der Ecke hatte. Um nach Runde 14 dann zwei Drittel des Tableaus voll zu haben. Das gibt es hier nicht. Man muss zusehen das Tableau frei zu kriegen, damit man genug Platz für den eigenen Krempel hat. Wird sonst schnell eng. Im Grunde könnte man sagen, dass es ein pompöses Agricola-Blütezeit-Spiel ist. Agricola - Die Ostfriesenbauern. Tiere aus Agricola, Torf aus der Moorbauern-Erweiterung, die Gebäude sehen aus wie bei Glasstrasse (was sicherlich auch am Stil von Dennis liegt). Und am Ende kommt eins der besten "Uwe-Spiele" raus.


    Ich freu mich schon richtig auf "Odin", denn das Ding ist nochmal fetter! Uwe hat sich scheinbar vorgenommen mit jedem Spiel die Schachtelgröße zu sprengen. Okay, Caverna war noch leicht dicker als Arler Erde, aber ist ja auch für 7 Spieler und nicht nur für 2... Odin wird wieder superfett und ein Papp-Monster! Und ich hab schon gehört, dass ich demnächst wieder was vorgesetzt bekomme, was den Rahmen mal wieder sprengen soll. Haha! Naja. Irgendwann zwischendurch kommt noch ein anderes Spiel von hm bei Lookout. Weiß nicht genau wann. Aber die Schachtel wird wohl "normal" groß... Die Ausnahme von der Regel. Allein dafür, dass er sich traut das fetteste 2er-Euro-Spiel aller Zeiten zu veröffentlichen, gegen alle Regeln, was genau auf meinen Spielebedarf zugeschnitten ist, gibt's nen Platz aufm Treppchen! ;)