Zuspitzung: Ungestörte Höchstpreise im Marktplatz, um die Höchstpreise der kommerziellen Neuheiten zu finanzieren? So schließt sich der Kreis und zeigt seine zwei Seiten.
Deine treffende Beobachtung lässt sich vom konkreten Einzelfall auf das die dem System grundsätzliche Denkungsart übertragen und macht sich ziemlich klar, wie sich geschlossene Systeme grundsätzlich selbst befeuern. Diskussionen auf der "Sachebene" (hier: teurer Preis) innerhalb eines Teufelskreislaufes bleiben daher auch immer fruchtlos.
Der konkrete Fall wirkt oft "harmlos", denkt man jedoch auf der Ebene grundsätzlicher Strukturen weiter, so landet man über den konkreten Fall sehr schnell bei der Perversion der "Gesetze des freien Marktes", der "sich selbst reguliert". Plötzlich schmeckt man den bitteren Zynismus darin wie den Geschmack von Blut auf der Zunge. Notfalls über das geliebte Hobby Brettspiel. Der "freie Markt" wird für diejenigen "frei" belieben, die das Geld = Kapital besitzen, um sich die Aufwärtsspirale gegenseitiger Ausbeutung leisten zu können. Dem Geldbesitz ist das System egal, solange er sich darin als "Gewinner" erlebt. Das ist die Crux: der vermeintliche "Gewinner" innerhalb des Kreislaufes merkt nicht, dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann "teuer" auch seine begrenzte Geldmenge betrifft.
Die "Zukunft" innerhalb dieses Kreislaufs ist dann nur noch Malen nach Zahlen, die sich jeder ausmalen kann. Im konkreten Fall: Brettspiele werden teurer. Die Diskussion auf Sachebene (höhere Materialkosten/Personalkosten/Entwicklungskosten etc) bleiben dabei immer nur systemimmanente Argumente auf der "Sachebene".