Ich habe eigentlich den Eindruck, dass bei den meisten Leuten der Pool an verfügbaren Mitspielern eher sehr klein ist und sich meistens eben auf die unmittelbare Familie und/oder den engsten Freundeskreis beschränkt.
Solang es keine feste Spielegruppe mit immer gleicher Besetzung und festem Termin im Kalender ist, wechselt die Bestzung aus diesem Pool aber dann oft. Der A ist im Urlaub, beim B ist das KInd krank, der C schafft's von der Arbeit her nicht, dann ist mal der alte Schulfreund vom D zu Besuch, E der fast nie Zeit hat kann heute doch mal, F mag bei dem schönen Wetter lieber etwas anderes machen...
Andere haben vielleicht zwei Spielegruppen, oder wollen mal mit er Verwandschaft spielen oder....
Denke in einer völllig neuen Runde ein schon 7 mal gespieltes Pandemic Legacy auf den Tisch zu stellen ist nicht optimal.
Wenn ein Spiel nun diese Gruppe "zwingt" es 20x zu spielen weil man wissen möchte wie es weitergeht, könnte man argumentieren dass so das "Kulturgut Spiel" besser gefördert wird als durch ein Spiel, was nach 2-3x Anspielen in Vergessenheit gerät.
Glaube wenn das mit dem "Zwingen" klappen kann, kann es auch klappen, ein anderes Spiel oft zu Spielen. Gerade im Normal- udn Gelegenheitsspielerbereich gibt es viele Spieler, die lieber ein bekanntes Spiel spielen als ein neues zu erlernen.
Ich kannte eine Spielerunde, die ausschließlich #Wizard gespielt hat.
Jemand anderes spielt nur #Carcasonne - mit zig offiziellen und Fan-Erweiterungen, an neuen Spielen besteht keinerlei Interesse.
Klar gibt es den Drang jetzt die letzten drei Partien auch noch zu spielen - andererseits wird das Spiel auch oft im Schrank bleiben, weil die Besetzung eine andere ist oder das Gefühl, das Spiel zu "verbraucehn" hemmt (ist ziemlich irrational, da ja mehr Partien gespielt werden können, als die allermeisten Spiele je gespielt werden, aber denke viele Menschen ticken so).