Beiträge von Zwecklos im Thema „Spiel des Jahres 2016 (roter Pöppel)“

    Großartig, könntest du das bitte für den nächsten Jahresrückblick notieren?

    Ich kann es ja schon Mal verraten. Die Jury vergibt nächstes Jahr nur noch Sonderpreise, unter anderem den "Sonderpreis Meiste Views im Hunter & Cron Brettspielclub" und den "Sonderpreis Spiel das der Mann von Christina Valentiner-Branth redaktionell betreut hat"

    (Achtung: Ich schreibe hier nicht für die Jury, sondern nur für mich persönlich.)


    Für Frau Valentiner-Branth ist "Kinder und Familie"-Haben offensichtlich eine wichtigere Qualifikation, als Unabhängigkeit bzw. die Offenlegung eventueller Befangenheiten.


    Neben der Problematik, dass in dem Beitrag journalistische Standards verletzt wurden, fühle ich mich insbesondere durch die nachfolgende Aussage von CVB in einer unwürdigen und grenzüberschreitenden Weise persönlich angegriffen:


    "[...] das sind natürlich alles nur Erwachsenen-Nasen und in diesem Jahr waren wohl offensichtlich ein paar mehr Erwachsene dabei, die keine Kinder und keine Familie haben [...]"


    Ich kann das eigentlich nur auf mich beziehen, weil das Label "kinderlos" meines Wissens nach nur auf zwei andere Jury-Mitglieder zutrifft, die schon seit vielen Jahren im Verein aktiv sind. Es ist aber auch vollkommen wumpe, wer damit gemeint ist: Jemandem eine fachliche Qualifikation abzusprechen, nur weil er/sie - aus welchen Gründen auch immer - selber keine Kinder hat, ist eine absolute Unverschämtheit. Dass das Ganze aber eben auch noch in einem so sensiblen Medium wie einer KINDERSENDUNG passiert, macht die Sache für mich nahezu monströs. In dem Beitrag wird nicht informiert, sondern gehässig gelästert. Sieht so kindgerechte Unterhaltung aus?


    Darüber hinaus weiß ich nicht, wie Frau Valentiner-Branth sozialisiert ist. Scheinbar gilt für sie aber insbesondere das Familienbild, das wir früher oft auf Spiele-Covern bzw. Schachtel-Rückseiten gefunden haben. Vater, Mutter, Kind 8, Kind 10, eventuell noch die "Omma". Und scheinbar scheinen für sie auch nur exakt solche Gruppen Gesellschafsspiele zu spielen. Das lässt sie für mich gleich doppelt realitätsfremd erscheinen: Familien sehen heute nicht mehr ausschließlich so aus. Und Gesellschaftsspiele-Gruppen auch nicht. Es gibt im 21. Jahrhundert auch Einsteiger fernab von dieser "normalen" Familie. Das scheint bei CVB nur leider noch nicht angekommen zu sein.