Beiträge von [Tom] im Thema „09.05.-15.05.2016“

    Das würde meine These stützen, dass geschätzt 80% der Gesellschaftsspiele einfach nur Geschenke sind, bei deren Auswahl es nicht ganz so auf die Wertigkeit des Inhalts ankommt.
    "Man braucht halt ein Weihnachtsgeschenk"

    Ach, ich denke schon, dass da auf eine gewisse Wertigkeit geachtet wird - nur liest man eben in Zeitungen nichts über spielenswerte Spiele - oder zumindest sehr viel seltener als man über Bücher liest...
    Damit sind die Menschen grundsätzlich viel uninformierter, was Spiele angeht - und haben natürlich weniger konkrete Vorstellungen oder Wünsche...


    Wenn es neben der Spiegel-Bestseller-Liste für Bücher eine für Spiele - und Rezensionen - gäbe, würde sich das eventuell ändern... *schulterzucken*

    Hm, ich selbst sehe da noch einen anderen Aspekt. Bitte korrigiert mich, wenn ich mich da irre.
    Aber aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass der Anteil an Kunden, die exakt wissen, was sie wollen, beim Buchhändler viel größer ist.
    Ich meine: Kunden, die ein ganz bestimmtes Buch wollen. Autor, Verlag, vielleicht sogar noch Hard oder Softcover.
    Beim Spielehändler vermute ich viel mehr Kunden, die "ein neues Spiel" suchen. Rein prozentual.


    Falls dem so ist, dann ist dem Buchhändler also das bedienen bestimmter Kundenwünsche viel wichtiger und für ihn eher Alltag, als für den Spielehändler, der vielleicht eher sagt: Habe ich nicht da - nehmen Sie doch dieses Spiel hier!


    Täusche ich mich da?


    (und natürlich ist mir klar, dass es auch Kunden im Spieleladen gibt, die exakt ein bestimmtes Spiel wollen - nur halte ich den Anteil für sehr geringer...)