Beiträge von MetalPirate im Thema „09.05.-15.05.2016“

    Aber dennoch glaube ich, dass ein Buchhändler häufiger ein ganz konkretes Buch bestellen soll, als ein Spielehändler ein ganz konkretes Spiel.

    Gibt ja auch ein paar mehr verschiedene Bücher auf dem Markt als Spiele.


    (Ich stelle mir gerade vor, bei der Spielemesse in Essen würden genauso viele neue Bücher vorgestellt wie bei der Buchmesse in Frankfurt. Uarghh, Hilfe!) :)

    aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass der Anteil an Kunden, die exakt wissen, was sie wollen, beim Buchhändler viel größer ist.
    Ich meine: Kunden, die ein ganz bestimmtes Buch wollen. Autor, Verlag, vielleicht sogar noch Hard oder Softcover.
    Beim Spielehändler vermute ich viel mehr Kunden, die "ein neues Spiel" suchen. Rein prozentual.

    Hmm. Unabhängig von der jeweiligen Branche ist meine Erfahrung eher, dass die Leute, die genau wissen, was sie wollen (und vielleicht sogar mehr Sachkenntnis haben als der durchschnittliche Verkäufer), überproportional oft im Internet bestellen. Und dass diverse Buchhändler hier vor Ort ihre Auslage auch klar auf "stöbernde" Kunden optimiert haben, spricht auch nicht gerade für deine These.

    Da letzte Spiel von Stefan Feld, das bei H@ll Games erschien (mit Vertrieb Pegasus), war AquaSphere. 40 EUR auf der Messe, und dann die unsägliche Pegasus-Fachhandelsaktion bis Jahresende, d.h. für Nicht-Messebesucher nur für UVP-Preis zu bekommen, plus Fahrt- und Parkkosten beim Händlerbesuch in der nächstgelegenen Großstadt. Wenn das beim Orakel von Delphi genauso läuft, gilt das mit dem "guter Preis" nur, wenn man ~9 Monate warten kann.

    @Braz: Bei mehr Spielern kommt bei "Oben und Unten" das Handeln als zusätzliches Element dazu. Das wirkt nebenbei auch als Catch-Up Mechanismus, weil man ja eher mit den hinten liegenden Mitspielern handelt. Dafür ist die Konkurrenz um die Bauwerke, insbesondere die Schlüssel-Sachen, größer. Spielt sich schon merklich anders, aber meiner Meinung nach auch gut. Wobei man ein bisschen darauf achten sollte, dass kein Optimier-Grübler am Tisch sitzt, sonst dauert das Spiel länger als ihm gut tut. Zu zweit brauchen wir übrigens eine gute Stunde.