Beiträge von MetalPirate im Thema „ Vanuatu 2nd Ed. - Quined Games“

    Hmm, das stimmt natürlich, wobei Verbreitung und Anzahl der Berichte sicher zunehmen werden, wenn eine Zweitauflage bei Quined erscheint. Zumal die ja noch die theoretische Möglichkeit bietet, mit kleinen Änderungen (und sei es nur die zusätzliche Charakterkarte) an Schwächen des Originals zu drehen.

    Das Spiel ist interessant, aber wo sind hier bei dieser Crowdfunding-Kampagne eigentlich die Anreize für das Mitmachen?


    Es ist alles identisch mit der späteren Retail-Version und der Crowdfunding-Preis liegt nur knapp unter UVP, mit Versand drüber. Bei einem sowieso zur Messe in Essen erscheinenden und zu 95% fertigen Produkt, also ein für das Jahr 2016 absolut typisches Vorverkaufs-"Crowdfunding", wo ich laut lachen muss, wenn jemand da noch den altruistischen "...damit tolle Ideen überhaupt möglich werden..."-Crowdfunding-Urgedanken aus der Mottenkiste holt. 10 EUR Pledge für die Mini-Erweiterung bei schon vorhandener Erstauflage -- klar, naheliegend. Aber sonst? Warum sollte man hier mitmachen? Klingt für mich eher nach: ich halse mir ohne irgendwelche Anreize sicher keinerlei Crowdfunding-Risiken auf, warte erste Berichte zum Spiel ab und kaufe es mir bei Gefallen dann entweder in Essen oder online (z.B. bei Milan). Oder habe ich etwas übersehen?

    Weiß jemand, ob sich etwas an den Regeln geändert hat? Bei Massilia vom gleichen Autor hat Quined ja nach Übernahme der Rechte nochmal deutlich eingegriffen. Meiner Meinung nach nicht so wirklich zum Besseren. Der von Quined veränderte Strafpunkt-Mechanismus bei Massilia funktioniert aus meiner Sicht nicht so recht und ich habe das Spiel wieder verkauft. Okay, die Situation ist nicht 100% vergleichbar: bei Massilia gab's vor der Crowdfunding-Kampagne, die am Ende nicht geliefert hat, keine bereits veröffentlichte Version Nummer 1, aber trotzdem würde mich interessieren, ob Quined da eingegriffen hat. In deren redaktionelle Arbeit habe ich nicht das allerhöchste Vertrauen.

    Wobei Phalanx seiner Zeit ohl noch andere Auflagezahlen hatte, wie sie gegenwärtig üblich sind.

    Die dürften damals auch mit deutlich besseren Verkäufen gerechnet haben. Schließlich hatte der Mesopotamia-Autor wenige Jahre zuvor mit Carcassonne einen Welthit entwickelt. Mesopotamien ist nach meiner Erinnerung ziemlich gefloppt.


    PS: Bei dem Spiel denke ich immer an die mesopotamischen Vulkanausbrüche darin, die man Tikal-ähnlich zieht. Thematisch (bzw geographisch) ein "epic fail" der Extraklasse... ;)

    Ich warte ja mal auf ein Spiel mit Penrose-Parkettierung. Quadrate und Hexagone sind ja mittlerweile beide langweilig geworden, selbst wenn man die Kanten wellt, wie in letzter Zeit üblicher geworden (u.a. auch bei 504). Wobei ich in diesem Fall da ganz bei @Marcel P. bin: im Falle von Wasserteilen sind gewellte Kanten einfach sehr schön passend und ein echter Gewinn.