Beiträge von Herbert im Thema „02.05.-08.05.2016“

    Gestern eine Partie W1815. Bei diesem Spiel hätte auch der Name Tiny Epic Waterloo gepasst. Zu jeder Einheit gibt es ein Visitenkärtchen, 8 für die Franzosen, 5 für die Allierten. Aktiviert man die Einheit wird gewürfelt und auch der Karte geschaut was geschieht. Nach der ersten Partie waren wir entsetzt wie schnell die Preussen die Schlacht entschieden hatten - bis wir merkten dass die Blücher-Karte auf der falschen Seite begonnen hatte. In der Wiederholung begannen die Preussen auf der richtigen Seite. Sie konnten letztendlich auch diesmal die Schlacht entscheiden, aber diesmal nur um Haaresbreite. Das System macht Spass und wäre eventuell auch für größere Szenarien geeignet (mehr Kärtchen).



    Danach unsere dritte Partie Gettysburg. Als Südstaatler habe ich versucht den Norden bereits am ersten Tag durch die Erstürmung des runden Hügels und des kleinen runden Hügels zu bezwingen. Leider kam ich nicht schnell genug voran und die Yankees konnten sich rechtzeitig eingraben.


    Danach dann 4 Stunden Gettysburg angesehen um mal zu verstehen was man da eigentlich treibt. Fazit: das Spiel gibt die Dramatik der Schlacht nur bedingt wieder. Die Siegbedingungen verleiten einen dazu, den gleichen Fehler zu machen wie Lee. Dabei war das eigentliche Ziel ja nicht die Erstürmung eines Hügels - auch wenn man letztendlich dort gescheitert ist.

    Ich empfand es als einen klaren Rückschritt, dass bei der Folgerversion alle Spielbretter miteinander verbunden wurden.......nun endlich sind alle Bretter wieder auseinander und können " frei nach Schnauze" auf dem Spieltisch angeordnet werden.......in meinen Augen eine klare Verbesserung.

    Folgeversion?


    Das Brett gab es doch nur in der germanischen Lokalisierung!